Nico's Sicht:"Ich würde dich ja gerne zu einem Treffen einladen, aber naja.....das wird ein bisschen schwer" sagte ich mit bedauern in der Stimme, ich hätte mich ja wirklich gerne mit ihr verabredet. "Ich hätte auch gerne ja gesagt, aber da es ja gerade wirklich nicht geht, lade ich dich auf ein Treffen ein." schlug sie vor, ich sah sie neugierig an. "Du darfst, wenn es in den nächsten Tagen keine Schwierigkeiten gibt und die 3. Reinigung Morgen gut verläuft, bald in den Rollstuhl." sagte sie lächelnd. "Wirklich?" fragte ich mit großen Augen, ich lag seit Monaten in diesem Bett und konnte nicht raus. "Ja wirklich, wenn alles gut läuft." antwortete sie grinsend. Auch ich musste lächeln, ich durfte wirklich bald sitzen. "Und wann?" fragte ich nach.
"Also, wenn die Reinigung Morgen gut verläuft, und deine Werte entsprechend sind, darfst du ende der Woche, also in 5 Tagen, in den Rollstuhl, sofern, es Dr. Stein erlaubt." sagte sie ernst. "Na endlich" sagte ich erleichtert "Ich freu mich, endlich wieder frische Luft." sagte ich dankbar, auch wenn mir noch ein zwei OP's an standen, freute ich mich. "Ich freu mich auch. Also wenn du Sonntag darfst, lade ich dich ins Kaffee ein, ins Krankenhaus Kaffee versteht sich." sagte sie, ich nickte und legte mich wieder zurück ins Bett. Vorsichtig griff ich nach Ihrer Hand "Danke" sagte ich leise als ich ihre Hand griff. "Gerne, und jetzt schlaf, ich bleibe hier." sagte sie lächelnd als sie merkte wie müde ich bin, mir war klar das ich es nicht lange vor ihr verstecken kann. Ich drückte ihre Hand bevor ich die Augen schloss und einschlief.
Ich wurde von einer Stimme geweckt und jemandem der leicht an meiner Schulter ruckelte. "Nico aufwachen." Ich drehte beleidigt meinen Kopf weg und öffnete meine Augen ein kleines Stück. Als ich hoch blickte sah ich in Julia's Augen. "Hey" begrüßte ich sie leise und setzte mich etwas auf. "Wir müssen los." sagte sie sanft. "Warum weckst du mich dann?" fragte ich brummend nach und schloss wieder meine Augen. "Ich dachte du willst vielleicht vorher nochmal deine Mutter sehen. Ich hatte sorge das wenn du auf einmal im OP aufwachst du angst bekommst." sagte sie, ich verstand das nur wie durch einen Nebel, ich war irgendwie noch ziemlich verschlafen. Ich gab nur ein leises brummen von mir und hörte noch wie meine Mutter mir irgendwas sagte bevor ich spürte wie ich aus dem Raum geschoben wurde.
Als ich meine Augen öffnete sah ich helle Lampen über mir, verwundert sah ich mich um, ich hörte Stimmen und sah grüne Decken, ich lag auf dem Rücken, und ich hatte angst, wo war ich? Ich schreckte panisch hoch und spürte daraufhin direkt Schmerzen, und ich spürte Blut das an mir runter lief. "Herr Santos" hörte ich eine Stimme, ich konnte sie aber garnicht zu Ordnen, ich hatte angst. "Wo bin ich?" fragte ich hektisch und wollte mich los reißen, aber es ging irgendwie nicht. "Nico ganz ruhig du bist im OP" hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Ich sah Leo vor mir, sofort stieg die angst in mir hoch, warum war ich schon wieder bei ihr? "Ich.....was soll das? Lass mich in ruhe......Leo was hab.........ich dir getan?" schrie ich schon fast und versuchte mich hin und her zu reißen aber es ging nicht.
"Nico ruhig sie mich an" hörte ich wieder eine weibliche Stimme über mir, ich schüttelte hektisch den Kopf. "Geben sie ihm was zur Beruhigung" hörte ich eine andere männliche Stimme, wo war ich denn bloß? Nach einem kurzen Moment wurde ich ruhiger, ich spürte wie meine Muskeln sich langsam entspannten, aber die angst blieb. Ich wollte mich verteidigen, wollte weg von Leo, aber ich bekam nur ein paar Wörter raus. "Leo.......bitte las das...." stotterte ich vor mich hin "Ich......ich kann nicht mehr"
"Nico ich bin's Julia." hörte ich da wieder eine Stimme, ich spürte wie mein Kopf nach rechts gedreht wurde. "Hey" hörte ich sie sagen, ich blinzelte ein paar mal bevor ich in ihre Augen sehen konnte und sie erkannte, es war Julia, die Julia die sich seit Monaten um mich kümmerte und mit der ich mich treffen wollte. Ich wollte was sagen aber sie hinderte mich "Ruhig, ganz ruhig. Du bist in Sicherheit." hörte ich sie sagen. "Wo......wo bin ich? Wo ist sie? wo....ist Leo?" fragte ich leise stotternd. "Du bist im Krankenhaus, es ist alles gut. Leo kann dir nichts tun, du bist in Sicherheit." hörte ich sie sagen. Ich wusste nicht ob ich nicken sollte, ich hatte angst.
"Hey sieh mich an" hörte ich sie sagen. Ich öffnete meine Augen wieder einen Spalt und sah sie an. "Es ist alles gut Nico, du bist hier in Sicherheit, ich bin da, Herr Ahlbeck ist da und Dr. Stein ist auch da. Es ist alles gut, du musste keine angst haben." sagte sie während sie mir über meine Wange strich. "Können wir Frau Berger?" hörte ich eine Stimme fragen. "Ja aber bitte vorsichtig" hörte ich sie antworten. "Okay, Herr Santos das pikst jetzt wieder ein paar mal." hörte ich Dr. Stein sagen, ich nickte nur abwesend und ließ es dann so wie die letzten male über mich ergehen.
"Okay wir sind durch, jetzt der Rücken." hörte ich Dr. Stein sagen, ich nickte wissend und ließ mich dann auf die Seite drehen. Am Rücken tat es dieses mal nicht so sehr weh wie am Bauch aber das lief ja auch das letzte mal so. Ich war zum Schluss hin relativ benebelt, und mir vielen immer wieder die Augen zu. "Nico hier bleiben." hörte ich Julia sagen, ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah sie schwach an. "Ich bin.....müde" sagte ich nur leise. "Du musst aber trotzdem wach bleiben, wir sind gleich fertig." sagte sie, ich nickte nur und versuchte dann mich noch zu entspannen.
"So fertig Herr Santos, wir bringen sie jetzt wieder auf ihr Zimmer." hörte ich Dr. Stein sagen als ich wieder in meinem Bett lag. "Nur noch einen Moment" hörte ich ihn sagen, ich spürte wie ich wieder am Bett befestigt wurde. "Darf ich jetzt....schlafen?" fragte ich schwach als ich gerade durch die Flure geschoben wurde. "Ja darfst du" antwortete Julia lächelnd, sie nahm meine Hand in ihre, ich drückte ihre Hand leicht bevor ich meine Augen schloss und in einen tiefen schlaf driftete.
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When you Play with Fire
أدب الهواةNico Santos (28) war bis vor ein paar Monaten in einer Beziehung mit seiner großen Liebe Leonie, aber es hat einfach nicht funktioniert, er hatte es sich so sehr gewünscht aber es hatte einfach nicht geklappt. Aber irgendwie will Leo das nicht verst...