59. Flucht?

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Nico's Sicht:



Irgendwann merkte ich wie keine neuen Wunden mehr an meinem Rücken entstanden, ich dachte das es jetzt bald aufhört aber falsch gedacht, ich spürte schon nach kurzer Zeit den ersten Peitschen Hieb auf meinem Rücken und schrie unter dem Handtuch laut auf, wodurch mir Wasser in den Hals lief und ich ins Handtuch husten musste, der Mann der neben mir stand nahm das Handtuch weg und ich musste mich hustend ein Stück nach vorne beugen was aber dazu führte das Leo mir mit dem Elektroschocker einen Schlag am Hals verpasste. "Na wird dir das zu viel?" fragte Leo grinsend nach, ich reagierte nicht. "Ich glaube wir haben noch was vor uns Jungs." sagte Leo, nachdem ich aufhören konnte zu husten, ich ließ meinen Kopf hängen.

Wieder ging es von vorne los nur dieses Mal ohne Wasser, einer verpasste mir Hiebe mit der Peitsche, während Leo mir Schläge verpasste und nach jedem schlag drückte sie ihren Daumen in meine Rippen.
Ich wusste nicht, wie lange sie dieses Spiel jetzt schon mit mir spielte, aber ich konnte wirklich nicht mehr, ich weinte, schrie auf und versuchte mich zu wehren, aber es ging nichts, es funktionierte einfach nicht.
"Was ist denn Heute los mit dir?" fragte Leo grinsend als ich wimmernd, weinend, schreien muss. "Jungs wir machen länger." hörte ich Leo sagen, ich schluckte und ließ den Kopf hängen. "Jungs ihr macht mal so weiter, ich kümmere mich um was anderes." sagte Leo zu den drei Männern, die bei mir standen, sie gab den Elektroschocker an einen Mann ab und holte sich dann einen Hocker, auf den sie sich mit einem Messer stellte. Sie legte ihre Hand an meinen linken Arm, was mich aufstöhnen ließ, den hatte sie mir immerhin gebrochen. Sie nickte einmal dem Man zu der hinter mir stand, einen Moment später spürte ich wie mir wieder ein Knebel umgebunden wurde, ich schloss die Augen und schluckte. Leo legte ihre Hände an mein Kinn und zog meinen Kopf hoch so dass ich ihr in die Augen schauen musste.

Der hinter mir fing wieder an mir mit der Peitsche Hiebe zu verpassen während der vor mir mich mit dem Elektroschocker quälte, aber er machte es nicht so schlimm wie Leonie, immerhin. Mir liefen Tränen aus den Augen, das konnte ich nicht verhindern und jedes Mal, wenn ich aufschreien musste, sah Leo mich grinsend an. "Na dann, ich bin dran." sagte sie grinsend zu mir, sie legte ihre eine Hand an meinen linken, gebrochenen, Unterarm und setzte das Messer an. Ich schrie wie verrückt auf als sie anfing mir den Arm komplett auf zu schneiden, ich schrie wie am Spieß und versuchte alles, um mich zu wehren, meinen Arm weg zu ziehen oder Leo irgendwie weg zu stoßen, aber es ging nicht, die anderen 3 Männer hatten mich zu sehr unter Kontrolle, dass ich es nicht schaffte. Das Blut floss über meinen Arm zu meinem Oberkörper und lief dann in das Handtuch, das auf meiner Schulter lag. "Leo" schrie ich als sie noch tiefer schnitt, ich schaffte es tatsächlich irgendwie aus Verzweiflung Leo ein Stück weg zu stoßen. Sie sah mich nur grinsend an "Na tat das so dolle weh?" fragte sie grinsend, ich reagierte nicht, wieso auch? "Und wie ist das?" fragte sie grinsend nach, während sie ihren Finger wieder in meine Rippen drückte, mir dabei einen Schlag mit dem Elektroschocker am Hals verpasste und gleichzeitig fing der hinter mir wieder an mit der Peitsche auf mich ein zu schlagen. Ich schrie nur laut auf und versuchte mich wieder irgendwie zu wehren, aber Leo ließ es nicht zu.

Sie nickte den Männern einmal zu woraufhin diese verschwanden. Leo stelle sich wieder auf einen Hocker das sie auf der gleichen Höhe war wie ich. Sie strich mir über meine Wange, die immer noch ganz nass von den ganzen Tränen war. Ich hatte mich mittlerweile eigentlich daran gewöhnt das sie mich anfasst, aber was mich beunruhigte das sie noch ein Messer in der Hand hatte. "Du solltest dich mal locker machen." sagte sie grinsend, während sie ihre Hand wieder in meine Hose schob. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte meine Tränen zurück zu halten als sie anfing mich mit druck zu massieren. Heute konnte ich aus irgendeinem Grund länger, was Leonie zum Grinsen brachte aber für mich war es einfach nur furchtbar schlimm. Als ich zum Höhepunkt kam konnte ich mich ein wenig entspannen, weil mir das die letzte kraft raubte. "Weißt du, wenn du dich entspannst, geht das Messer viel leichter rein." sagte Leo grinsend ich sah nur nach vorne und spürte dann einen höllischen Schmerz an meinem Bauch, ich stöhnte laut auf, eigentlich wollte ich nach unten sehen, aber Leo ließ mich nicht, sie hielt meinen Kopf so dass ich ihr in die Augen gucken musste.

Ich spürte nur wie das Blut an mir runter lief, und ich spürte höllische schmerzen, mehr nicht. "Siehst du das geht so viel leichter." sagte sie grinsend als sie das Messer wieder raus zog. Ich atmete nur schwer und versuchte mich nicht unter kriegen zu lassen, was aber nicht so leicht war. Ich wusste selbst, dass sie mich schon gebrochen hatte. Ich war ihr willenlos ausgeliefert, das merkte ich in jeder Sekunde, in der ich bei ihr war. Ich hatte es immer versucht, standhaft zu bleiben, aber es hat einfach irgendwann nicht mehr funktioniert. Sie war sich auf jeden Fall klar darüber das sie mich gebrochen hatte, das merkte man, denn vorher hat sie mir nicht so oft in die Hose gegriffen.

Ich war kurz vorm Einschlafen als ich auf einmal Sirenen hörte. "Jungs die Bullen kommen." sagte Leo als sie gerade wieder zu mir kam. "Macht ihn los." hörte ich sie sagen, ich wurde wieder los gemacht weshalb ich wieder schreiend auf den Boden viel.

Julia's Sicht:

Seit fast 4 Stunden suchten wir jetzt schon den Radius ab und wir hatten immer noch nichts gefunden. Meine Sorgen stiegen immer weiter, aber je kleiner der such Radius wurde desto größer wurde die Chance Nico zu finden. "Wir haben was" hörte ich irgendwann jemanden rufen, wir sprangen sofort in den RTW und fuhren zu der Stelle, als wir hielten sahen wir ein kleinen Eingang zu einem unterirdischen Keller, das musste es sein, hier muss Nico sein.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt