Nico's Sicht:"So fertig" sagte Dr. Stein nach einiger Zeit "Wir legen sie jetzt wieder vorsichtig rüber." Ich nickte, wie immer waren die drei wirklich vorsichtig was mich sehr freute. "Gut wir setzten sie jetzt einmal auf, sie bekommen dieses mal ein etwas anderen Verband für ihren Rücken, weil wir auch ihren Bauch nach so einer Reinigung gut schützen müssen." erklärte er. "Was für einen.....Verband?" fragte ich leicht ängstlich. "Also so ähnlich wie beim letzten mal, nur das sie dieses mal am Rücken und am Bauch eine Wund Kompresse haben, und das die Wund Kompressen nicht durch drei einzelne Gurte gehalten werden, sondern durch einen großen. Es ist sozusagen ein einziger großer Gurt der um ihren ganzen Oberkörper geht." erklärte er "Wir gucken erstmal mal okay?" sagte er, ich nickte zweifelnd.
"Wer soll sie festhalten und wer soll ihnen den Gurt um machen?" fragte Dr. Stein sanft. "Ich.....ich weiß nicht." sagte ich leise "Ich hab........angst". gab ich unruhig zu. "Sie müssen keine angst haben, wir alle sind hier um ihnen zu helfen." sagte Dr. Stein ruhig. Ich nickte und versuchte mich zu beruhigen und Dr. Stein, Herrn Ahlbeck und Frau Berger zu vertrauen. "Okay nicht erschrecken" hörte ich Frau Berger's und Herrn Ahlbeck's Stimme an meinem Kopf, ich nickte. "Wir ziehen sie jetzt langsam hoch" sagte Frau Berger an meiner rechten Seite, ich nickte. Beide packten mich ganz vorsichtig an den Schultern, da wo ich keine wunden hatte, und zogen mich langsam hoch. Es tat doch ziemlich dolle weh, wahrscheinlich weil ich seit Wochen nicht mehr richtig saß. "Geht es?" fragte Herr Ahlbeck neben mir, ich nickte schwer atmend und hoffte das ich mich gleich wieder hin legen kann.
"Okay können wir Herr Santos?" fragte Dr. Stein der sich gerade mit dem Gurt wieder vor mich stellte, als ich den Gurt sah schloss ich schnell die Augen und atmete ein paar mal tief durch. "Alles gut?" fragte Frau Berger neben mir, ich schüttelte den Kopf "Einen...Moment...........bitte" antwortete ich mit bebender Stimme und versuchte mich zu beruhigen. "Okay" sagte ich nach ein paar Minuten, Dr. Stein kam zu mir und legte den Gurt an meinen Rücken was mich zusammen zucken ließ und ich zitterte noch mehr. Er nahm beide enden der Gurte und knöpfte sie vor meinem Bauch wieder zusammen. "Okay" sagte Dr. Stein, Frau Berger und Herr Ahlbeck legten mich wieder zurück ins Bett. Ich zitterte am ganzen Körper und fühlte mich so eingeengt. "Herr Santos alles in Ordnung?" hörte ich Dr. Stein fragen, ich atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Augen wieder. "Ich fühl...mich so ...........eingeengt" sagte ich leise. "Das ist ganz normal, da gewöhnt man sich dran. Wir bringen sie jetzt erstmal in ihr Zimmer ja?" fragte er, ich nickte.
Ich war glücklich als ich wieder in meinem Zimmer war und direkt von meinen Eltern und meiner Schwester begrüßt wurde. "In einer Stunde kommt das essen, tun Sie mir einen Gefallen, und essen Sie was." sagte Dr. Stein nachdem er mich wieder an die Maschinen angeschlossen hatte. "Ich versuche es." antwortete ich nur leise bevor er ging. Ich war glücklich das meine Eltern da waren, allerdings blieb ich nicht lange wach, ich wahr müde und wollte schlafen. "Ruh dich aus mein junge" sagte meine Mutter neben mir während sie mir über die Wange strich. "Danke" brachte ich noch leise und schwach raus bevor ich meine Augen schloss und dann sofort in einen tiefen schlaf driftete.
"Herr Santos aufwachen" hörte ich irgendwann dumpf eine Stimme zu mir durchdringen. Ich schüttelte langsam den Kopf und öffnete dann leicht stöhnend die Augen und sah zu Dr. Stein der mich schmunzelnd an sah. "Was ist denn?" fragte ich leise. "Wir können den Verband ab machen" sagte er lächelnd. "Wirklich?" fragte ich nochmal nach, er nickte und auch auf meine Lippen legte sich jetzt ein lächeln. "Sind meine Eltern hier?" fragte ich nach, und schon ein paar Sekunden später sah ich meine Eltern die sich neben mich stellten. "Okay können wir?" fragte Dr. Stein, ich griff die Hand meiner Mutter und nickte dann. "Gut schließen sie ihre Augen bitte, ich sage ihnen Bescheid wenn sie ihre Augen wieder öffnen dürfen" sagte er, ich nickte und schloss dann meine Augen.
"Nicht erschrecken, ich mache jetzt den Verband ab, wenn ihnen gleich etwas kühl am Kopf ist, oder es zu hell für ihre Augen ist müssen sie dich keine Sorgen machen, das ist ganz normal." sagte er, ich nickte und drückte nur die Hand meiner Mutter, ich brauche meine Augen, beide. Ich spürte wie er langsam den Verband von meinem Kopf ab wickelte und es fühlte sich wirklich komisch an, als auf meinen Augen kein Verband mehr war und noch komischer fühlte es sich an, als an meinem Kopf garkein Verband mehr war. "Okay sie dürfen langsam die Augen öffnen" sagte Dr. Stein, ich drückte die Hand meiner Mutter "Ich bin hier Nico" hörte ich sie sagen, ich nickte dankbar und öffnete langsam meine Augen.
Es war viel zu hell für mein rechtes Auge, ich musste mehrere male blinzeln, bevor ich leicht verschwommene Silhouetten wahr nahm. Ich kniff die Augen ein wenig zusammen und sah schon ein bisschen mehr als vorher. "Können sie mich sehen?" fragte Dr. Stein, ich drehte meinen Kopf zu ihm. Das einzige was ich sah wahr eine blaue Silhouette, ich kniff die Augen noch ein paar mal zusammen und blinzelte ein wenig, langsam konnte ich die blaue Silhouette schärfer sehen, aber so richtig wollten meine Augen nicht. "Herr Santos können sie mich sehen?" fragte Dr. Stein nochmal. "Noch nicht, ich erkenne nur eine blaue Silhouette" sagte ich mit Tränen erstickter stimme. "Ganz ruhig Herr Santos, geben sie ihren Augen ein paar Minuten." sagte Dr. Stein ruhig, ich nickte.
Vorsichtig schloss ich meine Augen nochmal und atmete ein paar mal tief durch. "Okay probieren sie's nochmal" forderte Dr. Stein mich auf, ich nickte und öffnete langsam meine Augen, am Anfang war es noch viel zu hell aber nach ein paar mal blinzeln ging es. Dieses mal nahm ich alles ein wenig schärfer war, ich sah zu Dr. Stein rüber "Sehen sie mich?" fragte er. Ich blinzelte noch ein paar mal bevor ich wieder zu ihm hoch sah und mir entwichen direkt ein paar Tränen als ich in Dr. Stein's lächeln sah. "Ja" antwortete ich leise. Meine Mutter zog mich sofort in ihre Arme und ich musste einmal schluchzen, aber es war ein glückliches weinen.
"Es ist alles gut" sagte Dr. Stein während er eine Hand auf meine Schulter legte "Sie haben einen weiteren schritt geschafft" sagte er lächelnd, ich nickte nur und atmete tief durch. Ich konnte sehen, mit beiden Augen, ein licht-blick in diesen schweren Zeiten.
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When you Play with Fire
FanficNico Santos (28) war bis vor ein paar Monaten in einer Beziehung mit seiner großen Liebe Leonie, aber es hat einfach nicht funktioniert, er hatte es sich so sehr gewünscht aber es hatte einfach nicht geklappt. Aber irgendwie will Leo das nicht verst...