Clarissa's Sicht:Mir stockte kurz der Atem als ich Nico sah, sein Kopf wahr in einem Verband eingebunden und auch über seinem rechten Auge war ein Verband, es tat mir weh ihn so zu sehen. Ich setzte mich direkt an seine rechte Seite und nahm seine Hand in meine und streichelte ihm über seinen kühlen Hand rücken.
Den Tag über blieb Mark, er wollte bei seinem Kumpel sein wenn er auf wacht, auch Konstantin und Lea kamen vorbei, aber Nico wachte nicht auf was Dr. Stein aber als normal erklärte, weil das Narkose Mittel bei einer Hirn OP immer stärker ist.
"Nein Süße ich bleibe noch" hörte ich Mark sagen, der gerade mit Lena telefonierte. "Es tut mir leid Schatz, aber ich möchte bei ihm sein wenn er aufwacht, er hatte heute eine schwere Hirn OP und er hat angst." sagte Mark wieder und ich hörte eindeutig das Bedauern in seiner Stimme. "Nein du musst nicht her kommen" sagte Mark am Telefon, ich sah jetzt zu ihm, er fuhr sich mit seiner Hand über die Schläfen und unter die Brille. "Schatz du musst wirklich nicht...." sagte er und brach dann gleich wieder ab "....ja okay. Ja bis gleich" sagte Mark seufzend und legte dann auf. "Was ist los?" fragte ich ihn als er sich wieder neben Nico nieder ließ. "Lena will unbedingt vorbei kommen, ich wollte eigentlich nicht das sie Nico so sehen muss aber sie lässt sich nicht davon abbringen." sagte Mark seufzend und stützte seinen Kopf dabei auf seiner Hand ab. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und sah ihn aufmunternd an, er nickte nur lächelnd und ich nahm meine Hand wieder runter.
Ich zuckte zusammen als ich ein stöhnen hörte, sofort schoss mein Blick zu Nico, der sich leicht stöhnend bewegte und seine Augen flatternd öffnete.
Nico's Sicht:
Als ich wieder zu mir kam hörte ich alles furchtbar laut und mein Kopf tat weh. Langsam öffnete ich meine Augen, was meinen Kopf noch mehr zum schmerzen brachte weil das blöde Licht so hell ist und außerdem konnte ich nicht gut sehen. "Hey wie geht's dir?" hörte ich meine Schwester fragen, ich sah nach rechts zu ihr "Mein Kopf" sagte ich leise und hob meine Hand hoch zu meinem rechten Auge um fest zu stellen das ich über meinem Auge einen verband habe und auch mein Kopf war in einem Verband eingewickelt. "Hast du schmerzen?" fragte Mark neben mir, ich sah nach links zu ihm und nickte. Er stand auf und ging aus dem Raum. "Ist alles.........gut gelaufen?" fragte ich leise. "Ja es ist alles gut gelaufen" sagte meine Mutter die auch neben mir saß und meine Hand hielt. Ich sah kurz an mir herab und merkte das ich nur eine Decke über meinem Oberkörper hatte, aber kein Oberteil.
"Haben Sie schmerzen Herr Santos?" hörte ich da auf einmal Dr. Stein sagen und als ich wieder nach links sah, erkannte ich ihn etwas verschwommen. "Mein Kopf" antwortete ich leise bevor ich wieder meine Augen schloss und meinen Kopf zurück ins Kissen sinken ließ. "Herr Santos können sie mich hören?" ich öffnete träge wieder meine Augen. "Ist alles okay?" fragte er nach, "Mein Kopf, und ich bin müde" antwortete ich schwach. "Ich gebe ihnen ein stärkeres Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen. Haben sie sonst noch etwas?" fragte er weiter. Ich lachte leise, was mir aber in den Rippen weh tat "Meinen sie abgesehen von....höllischen Schmerzen beim Atem, bei jeder Bewegung Schmerzen am ganzen Körper, durchgehend furchtbares brennen am Rücken wegen der Wunden, schmerzen an meinen Hanglenken weil ich stundenlang gefesselt von der Decke hing und brennen im Hals bei jedem Schlucken? Abgesehen davon geht's mir gut" antwortete ich etwas sarkastisch. "Sind ihre Schmerzen wirklich so schlimm?" fragte er nach "Ja" antwortete ich leise. "Okay, Moment" sagte Dr. Stein und ging zur Tür. Er redete draußen mit irgendwem bevor er wieder rein kam.
"Ich muss sie bitten einmal kurz raus zu gehen" sagte Dr. Stein auf einmal bittend, ich sah etwas ängstlich zu ihm, er nickte. "Eine Person darf bei Ihnen bleiben" sagte er dann doch verständnisvoll, ich nickte dankbar. "Wer soll bleiben?" fragte Dr. Stein mich. Ich sah alle entschuldigend an "Nico es ist okay" bestätigte meine Mutter mir, ich nickte nur "Mark" antwortete ich mit entschuldigendem Blick. "Okay der Rest geht bitte einmal raus, es dauert nicht lange" sagte Dr. Stein lächelnd, alle nickten nur bevor sie den Raum verließen, Mark setzte sich an meine rechte Seite und Dr. Stein setzte sich an meine linke Seite. "Ich gucke mir jetzt einmal ihre Verletzungen an und dann sehen wir was wir gegen ihre Schmerzen machen können okay?" fragte er, ich nickte.
Er schob vorsichtig die Decke von mir runter bis zur Hüfte, ich versuchte nicht an mir herab zu sehen, weil ich nicht wieder in diese schrecklichen Erinnerungen fallen wollte, aber ich merkte das Mark auf mich sah und als ich zu ihm blickte erkannte ich schock in seinen Augen, ich musste wohl schlimm aus sehen. "Okay ich taste sie erstmal ab" sagte Dr, Stein, ich nickte. Ich hatte ja schon so genug schmerzen aber als Dr. Stein anfing mich ab zu tasten musste ich mir einen schrei verkneifen und schüttelte heftig den Kopf, Dr. Stein nahm sofort seine Hände weg und legte eine Hand sanft auf meine Schulter. "So schlimm?" fragte er besorgt, ich nickte.
"Okay dann machen wir das anders" sagte Dr. Stein und nickte einer Schwester dankbar zu die gerade einen wagen rein brachte. "Als erstes bekommen sie mal Sauerstoff" sagte er und stand auf. Er legte mir irgendeinen Schlauch über die Ohren, unter die Nase und schob mir zwei kleine Schlauch Öffnungen in die Nase. Nach ein paar Sekunden hörte ich ein leises zischen und konnte auch schon ein bisschen besser Atmen. "Besser?" fragte Dr. Stein nach, ich nickte dankbar. "Aber was ist mit meinen Schmerzen?" fragte ich leise nach. "Da müssen wir gucken, für ihren rücken würde ich die zweite Reinigung der Wunden auf morgen vorziehen, wegen ihren Kopf Schmerzen würden wir ein stärkeres Schmerzmittel verabreichen, was das brennen in ihrem Hals angeht müssen wir gucken, das kann eine Lungenentzündung sein und ihre Handgelenke würden wir nochmal Röntgen, neu verbinden und kühlen, damit die Schwellung und die aufgeschürften wunden schneller verheilen." erklärte er. "Aber die OP morgen......die machen sie doch oder?" fragte ich leicht ängstlich nach. "Wenn sie das wollen dann kann ich das machen" sagte er lächelnd, ich nickte dankbar und sah dann zu Mark der mich aufmunternd ansah.
Dr. Stein's Blick schweifte zu meinem Essen das ich bis jetzt noch nicht angerührt hatte "Herr Santos, sie müssen essen." sagte er ernst. "Ich kann nicht, ich hab keinen Hunger." antwortete ich leise, Dr. Stein seufzte. "Na gut aber bitte versuch es morgen ja?" bat er mich, ich nickte.
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When you Play with Fire
FanfictionNico Santos (28) war bis vor ein paar Monaten in einer Beziehung mit seiner großen Liebe Leonie, aber es hat einfach nicht funktioniert, er hatte es sich so sehr gewünscht aber es hatte einfach nicht geklappt. Aber irgendwie will Leo das nicht verst...