20. Fixieren

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Heute wäre der Geburtstag von Nico's besten Kumpel, ich wollte einfach an der Stelle sagen das ich Adri alles gute wünsche und Nico viel Kraft. 🙏

Nico's Sicht:

Ich sah ihn ängstlich an. "Also wir würden die Kompresse die wir an ihrem Rücken haben und die die auf ihrem Bauch liegt, dadurch befestigen, das wir ihren Oberkörper am Bett befestigen" erklärte er. "Muss das....wirklich sein?" fragte ich ängstlich und zitternd nach. "Ja, bei den Gurten die wir einmal um ihren Oberkörper wickeln würden gibt es das Problem, das wir sie immer aufsetzen müssen wenn wir sie behandeln, was oft passiert und außerdem verengen oder verrutschen die Gurte bei jeder kleinen Bewegung, deshalb sind die Gurte äußerst unlogisch und nicht praktisch."

Ich schloss die Augen und atmete tief durch, die wollten mit mir das machen was Leo mit mir gemacht hat? Eben nur ohne Gewalt, wie soll ich das denn bitte schaffen. "Ich...ich..............ich weiß nicht ob...ich das........kann" antwortete ich aufgewühlt, mich durch zuckten die Erinnerungen an diesen dunklen Keller und die ganzen Fesseln. "Okay ganz ruhig." hörte ich Dr. Stein sagen. "Frau Berger geben sie ihm bitte erstmal was zur Beruhigung."
Ich atmete tief durch und versuchte mich zu entspannen, als Frau Berger etwas an meinen Zugang setzte. "Okay einfach durch atmen" sagte Frau Berger ruhig und legte sanft eine Hand auf meine Schulter, ich nickte nur und versuchte mich zu beruhigen als Dr. Stein die zweite Wundkompresse auf meinen Bauch legte.

"Okay wir fangen einfach mal an, Stück für Stück, und wenn irgendwas ist dann sagen sie Bescheid und wir hören sofort auf okay?" schlug Dr. Stein vor, ich schloss zögernd die Augen bevor ich nickte. "Okay wir sind auch ganz vorsichtig" versicherte er mir, ich nickte einfach nur ich hatte zu große angst um zu reden.

Ich spürte wie Dr. Stein langsam seine Hände an meine Hüfte legte, ich atmete tief durch und versuchte mein aufgewühltes inneres zu beruhigen. Ich spürte wie Dr. Stein irgendetwas über meine Hüfte legte und es dann am Bett befestigte. "Okay?" fragte er nach, ich nickte. Auch den nächsten der ungefähr auf Höhe meines Bauches war, machten sie vorsichtig fest. Als er den dritten Gurt anfasste und ihn ein Stück über meine Brustwarzen legte zuckte ich sofort zusammen und schüttelte hektisch den Kopf, genau da hatten sie damals meine Hände auf den Rücken gefesselt als sie mich fast.....ertränkt hatten. "Okay wir hören auf." sagte Dr. Stein sofort "Ganz ruhig wir sind hier, ihnen passiert nichts. Wir sind nicht hier um ihnen weh zu tun."

Ich schüttelte nur den Kopf, bis Frau Berger irgendwann ihre Hände an meine Wangen legte und meinen Kopf fest hielt. "Nico wir sind hier, du musst keine angst haben" sagte sie ernst. Ich schloss meine Augen und versuchte tief durch zu atmen. "Warum ist dieser Gurt so schlimm für sie?" fragte Dr. Stein sanft, ich atmete nochmal tief durch und versuchte irgendwie einen sinnvollen Satz in meinem Kopf zusammen zu bekommen. "Der Gurt......er sitzt wie...........damals........sie....sie hat mich....fast................ertränkt" sagte ich stotternd bevor mir Tränen über die Wangen liefen. Ich spürte wie Frau Berger sich zu mir setzte und mich in ihre Arme zog. Ich schluchzte nur an ihrer Schulter, die Erinnerungen waren zu präsent. "Shhh.....es ist alles gut" hörte ich sie sagen, ich nickte schluchzend und versuchte mich zu beruhigen als sie mich langsam wieder los ließ. "Sollen wir den Gurt anders platzieren?" fragte Dr. Stein sanft, ich nickte. "Okay Moment" sagte er, ich nickte und spürte wie er den Gurt weiter runter schob so dass er gerade so unter meiner Brust lag. "So besser?" fragte er nach, ich nickte und versuchte weiterhin mich zu beruhigen.

"Okay das war's schon" sagte Dr. Stein zufrieden nachdem er den dritten Gurt fest gemacht hatte. "Geht's?" fragte Frau Berger sanft, ich nickte. "Seit wann duzen wir unsere Patienten Frau Berger?" hörte ich Dr. Stein fragen, ich schüttelte den Kopf und griff mühsam nach seinem Arm. "Bitte.....ich kann das...siezen......nicht leiden" sagte ich leise und sah ihn bittend an. "Na gut" antwortete er, ich nickte dankbar und ließ mein hand dann wieder sinken. "Du solltest jetzt schlafen" sagte Dr. Stein sanft, ich schüttelte den Kopf. "Was ist los? Warum willst du nicht schlafen?" fragte Frau Berger sanft nach, ich schluckte "Ich........hab angst" antwortete ich leise, ich hatte angst das die Erinnerungen wieder kommen wenn ich die Augen schließe.

Ich sah nur wie Dr. Stein um mein Bett ging und sich an meine linke Seite stellte und meine Hand nahm. "Zähl bitte mal deine größten Wünsche auf." hörte ich Dr. Stein sagen, während er irgendwas an meinen Zugang setzte. "Ich will wieder Musik machen.....auf Bühnen..stehen..............ins Studio gehen" sagte ich während ich spürte das Dr. Stein mir irgendwas spritzte. "Meine.....Fans begeistern.....mit......Freunden......Song's................schreiben" mein Sichtfeld wurde verschwommen und ich hatte das Gefühl das ich nur noch vor mich hin stotterte. Ich bekam noch mit wie Dr. Stein die Spritze von meinem Zugang nahm, meinen Kopf zu sich drehte und mir in die Augen sah "Schlaf jetzt erstmal" sagte er ruhig. Ich blinzelte noch ein paar mal und versuchte meine Augen auf zu halten, aber irgendwann wurden meine Augenlider zu schwer und ich viel in einen tiefen Traumlosen schlaf.

Clarissa's Sicht:

Heute war ich relativ früh auf dem weg zu meinem Bruder, es war gerade mal 8 Uhr, aber ich konnte nicht mehr schlafen. Wie jedes mal wenn ich in dieses Gebäude ging stieg mir der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase. Die Schwestern am Counter kannten mich und meine Familie mittlerweile schon recht gut und waren auch immer sehr freundlich, was uns alle beruhigte weil es uns nochmal versicherte das Nico hier wirklich gut behandelt wurde. "Guten Morgen Frau Wellenbrink" begrüßte mich die junge Schwester die Heute hinterm Counter saß. "Guten Morgen, kann ich zu meinem Bruder?" fragte ich sie. "Ja können sie, er müsste noch schlafen." antwortete sie lächelnd.

"Frau Wellenbrink." hörte ich da Frau Berger hinter mir, ich drehte mich um und begrüßte sie lächelnd "Heute schon so früh?" fragte sie. "Ja ich konnte nicht  mehr schlafen da dachte ich ich fahre zu meinem Bruder." antwortete ich. "Versteh ich. Kommen sie ich wollte sowieso gerade nach ihm sehen" forderte Frau Berger mich auf, ich nickte, verabschiedete mich noch bei der Schwester am Counter und folgte dann Frau Berger zur Intensiv Station.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt