99. Egal wann, egal wo

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Sorry Leute das dass Kapi erst so spät kommt, aber wir schreiben nächste Woche drei Arbeiten, haben heute 35°C gehabt, ich hatte Training und hab 7/8 Stunde gehabt somit war wirklich garkeine Zeit da um das Kapi früher hoch zu laden 👀🙃

Noch 2 Kapis, schon unglaublich wie schnell die Zeit vergeht....
Mit 100 Kapiteln ist dies dann meine längste Story von allen und ich freu mich wenn ihr gerade zum Schluss nochmal viele Kommis schreibt 😉.

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen

Paddy's Sicht:

Ich merkte irgendwann das Nico gar nicht mehr da war, etwas verwirrt stand ich auf und ging hoch, ich klopfte an seine Schlafzimmer Tür und nachdem ich keine Antwort bekam, ging ich rein. Nico saß auf seiner Fensterbank und schaute aus dem Fenster. "Hey Kumpel." sagte ich leise, weil ich ihn nicht erschrecken wollte, er guckte zu mir und drehte seinen Kopf dann wieder zum Fenster und sah der untergehenden Sonne zu. Ich stellte mich vorsichtig zu ihm. "Was ist Nico?" fragte ich ruhig nach, er atmete tief durch und sah dann zu mir. "Ich weiß nicht." antwortete er unschlüssig. "Hat es damit zu tun das du dich bei jedem lauten Geräusch panisch um siehst?" fragte ich vorsichtig nach, er nickte nur.

"Ich weiß einfach nicht wie ich es schaffen soll ich jemals wieder irgendwo sicher zu fühlen, wenn ich schon Panik bekomme, wenn mal eine Gabel runter fällt." sagte er leise. „Hey", fing ich an, während ich sachte eine Hand auf seine Schulter legte, er sah zu mir hoch "Setz dich nicht so unter Druck, das wird noch dauern, aber das wird wieder glaub mir. Du brauchst einfach ein wenig Zeit es sind immerhin nicht nur körperliche Wunden, die du hast, sondern auch seelische, aber das wird alles wieder und wir alle sind hier, um dich zu unterstützen." sagte ich sanft.
"Mag sein, aber wie soll ich denn jemals wieder ein Live-Konzert spielen, wenn ich keine lauten Geräusche ab kann?" fragte er leicht verzweifelt nach. "Hey wann ist deine nächste Tour?" fragte ich ruhig nach. "Nächstes Jahr im April." antwortete er. "Na siehst du, das ist doch noch lange hin und bis dahin ist sicher alles wieder gut, vertrau mir, du weißt, dass ich weiß, wovon ich rede." sagte ich ruhig, während ich versuchte, nicht daran zu denken, wie scheiße es mir nach Joelle's Tod ging, Nico war damals derjenige der mich da raus geholt hat und ich wusste das jetzt ich dran war für ihn da zu sein.
"Danke Paddy, dass du...hier bist." sage er leise und leicht lächelnd. "Und ich bleibe auch da, egal wann egal wo, ich bin immer für dich da, so wie du für mich damals." sagte ich sanft, er nickte dankbar. "Na komm, las uns wieder runter gehen." forderte ich ihn sanft auf. "Nur noch einen Moment." sagte er während er wieder aus dem Fenster sah "Jetzt wird es am schönsten." sagte er ruhig. Ich musste schmunzeln, Nico hat sich schon immer gerne die Sonnenuntergänge angeguckt, seitdem ich ihn kenne.
Ca. 10 Minuten später gingen wir wieder runter und tatsächlich schien Nico entspannter.

Nico's Sicht:

Das Gespräch mit Paddy tat wirklich gut, ich wusste ja das er recht hatte und ich wusste auch das ich all dass schaffe, mit meinen Freunden. "Alles gut?" fragte Julia als ich mich wieder zu ihr setzte und einen Arm um sie legte, ich dachte kurz nach "ja" antwortete ich, während ich sie in meinen Arm zog "Jetzt ist alles gut."

Die Feier ging doch länger als gedacht und wir saßen noch bis 01 Uhr bei mir. Ben, Leyla und Martin verabschiedeten sich gegen 01:10 Uhr und ca. 20 Minuten später folgten ihnen Vincent Mark, Lena und auch Paddy der bei Mark schlief verabschiedete sich gegen 02 Uhr nachts. "Genieße deine Auszeit Bro, und vertrau Julia, sie würde dich nie verletzen." sagte Paddy noch als ich ihn umarmte, ich nickte. "Tschüss, und Paddy......" sagte ich noch, er drehte sich nochmal um "Danke, für alles." sagte ich lächelnd. "Wann immer du mich brauchst Nico, ich bin da." sagte er noch bevor er ging. Ich schloss die Tür ab und machte mich dann Bett fertig, bevor ich mich zu Julia ins Bett kuschelte.

"Alles gut?" fragte auch sie direkt nach. "Ja" antwortete ich leise. "Julia, es tut mir leid, dass ich nichts gesagt hab." entschuldigte ich mich leise, während ich auf meinen Arm deutete. "Hey, du musst dich dafür nicht entschuldigen, ich kann dich doch verstehen aber tu mir bitte das nächste Mal einen gefallen." sagte sie sanft, ich sah zu ihr hoch "Rede mit mir, bevor du sowas machst, okay? Ich bin für dich da Nico, egal wann, egal wo, egal wie, ich bin immer da." sagte sie eindringlich, während sie in meine Augen sah.
Ich spürte ihre Worte tief in meinem Herzen und schluckte tief während ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten. "Danke" sagte ich mit bebender Stimme woraufhin Julia mich direkt in ihre Arme zog, ich ließ meinen Tränen einfach freien Lauf, es waren Tränen der Dankbarkeit, weil alle meine Freunde, meine Familie und alle die ich kannte so unglaublich verständnisvoll sind. Ich war dankbar, einfach nur dankbar mehr nicht.

"Las uns morgen ausschlafen." sagte ich leise als ich mich wieder ein Stück von ihr löste. "Das klingt perfekt." antwortete Julia, während sie mich sanft an sah. "Ich liebe dich." sagte sie sanft. "Ich liebe dich auch." sagte ich ruhig, bevor ich sie in meine Arme zog, sie legte ihren Kopf in meine Hals beuge und legte behutsam ihre Arme um mich. "Gute Nacht." sagte ich noch leise an ihren Haaren, bevor ich meine Augen schloss und in wohlige Wärme gekuschelt einschlief.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt