5. Hängend

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Nico's Sicht

"Wach auf" hörte ich eine grobe stimme sagen, leicht panisch öffnete ich die Augen und sah hoch, da standen zwei Männer und in ihrer Mitte stand Leonie, ich seufzte anscheinend geht es weiter. Langsam zerrte ich mich hoch und stand dann Leonie gegenüber. Ich musst mich auf den Stuhl setzten, ich wurde an Armen, Beinen und Brust gefesselt bevor mir jemand ein Handtuch übers Gesicht legte und meinen Kopf in den Nacken zog, ich wusste schon was jetzt kommt und atmete nochmal tief durch. Keine Zwei Sekunden später wurde mir Wasser übers Gesicht geschüttet und ich bekam keine Luft mehr. So ging das über eine Stunde, immer wieder das gleiche, sie überschütteten mich mit Wasser und nahmen das Handtuch wieder weg damit ich kurz atmen konnte, die Wasser schwälle würden immer länger und die Pausen zum atmen immer kürzer. Irgendwann nahmen sie das Handtuch ganz weg und machten mich los.

"Leg dich hin" sagte Leo und deutete auf die Liege die in einer ecke des Raumes stand. Zögernd weigerte ich mich "Leg dich hin oder wir bringen dich zum liegen" sagte Leonie nochmal wütend und genervt. Ich nickte und ging dann zitternd und immer noch schnell atmend zur Liege, ich legte mich vorsichtig hin und wie erwartet tat es weh weshalb ich mich auf die Seite drehte. Ein paar Sekunden später stand Leo neben mir und sah auf mich herab. Ich spürte wie meine beine zusammen gebunden wurden und irgendwie konnte ich mir schon vorstellen was jetzt kommt.

Ein paar Minuten später waren die beiden fertig und nickten Leonie einmal zu. Leo nahm meine Hände in ihre und band sie mir vorm Bauch zusammen. "Los Jungs" sagte sie dann und trat einen schritt zurück. Die beiden Männer griffen mir unter die Schultern und zerrten mich von der Liege hoch in die Mitte des Raumes, dort musste ich mich auf den Stuhl stellen, während sie meine Hände an irgendwas befestigten. Irgendwann waren die beiden fertig und zogen mit einem Ruck den Stuhl unter meinen Füßen weg, ich musste laut auf keuchen als ich nach unten viel und auf einmal stoppte. Es fühlte sich so an als ob meine Arme ausgerissen werden, ich hing an der decke fest gebunden runter und ich hing gerade so tief das meine Zehenspitzen den Boden fast berührten. Die beiden Männer legten ein Seil einmal um meinen Hals, über kreuzten es in meinem Nacken und legten die Enden dann wieder nach vorne, wo Leonie sie nahm

"So gefällst du mir. Jungs wartet draußen ich rufe wenn ich euch brauche" sagte Leonie während sie sich vor mich stellte, die beiden Männer nickten nur und gingen dann raus. Jetzt hing ich also an meinen Armen gefesselt von der Decke, zitterte, und wahr mit Leonie alleine, na das konnte ja was werden. Sie kam mir gefährlich nah, am liebsten hätte ich ja zurück getreten, aber das ging ja schlecht. Als ihre Hände anfingen mein Hemd zu öffneten fing mein Körper wieder an noch mehr zu zittern, und ich hatte angst, höllische angst und furchtbare schmerzen.

Sie lächelte zufrieden als mein ganzen Hemd offen wahr, eigentlich wahr es ja nichts schlimmes, aber jetzt vor ihr hieß es nichts gutes wenn sie mir das Oberteil auf knöpft. Sie nahm das Seil, das um meinen Hals gewickelt war, zog es stramm so das ich schlechter Luft bekam, und Band es dann irgendwo fest, wo genau konnte ich nicht sehen. "Dann wollen wir mal" sagte sie düster grinsend und meine Ahnung bestätigte sich, leider. Sie drehte sich weg und kam mit einem schwarzen gerät wieder zurück, etwas verwirrt hing ich da, ich hatte keine Ahnung was das ist. "Willst du wissen was das ist?" fragte sie grinsend, ich nickte. Sie kam mir immer näher und setzte dann das Gerät auf meinen Körper, ich zuckte sofort zusammen und schrie auf vor schmerzen, das ist ein Elektro-Schocker, und dadurch das ich von Kopf bis Fuß nass war, tat es noch mehr weh. Meine haut brannte als sie den Schocker wieder weg nahm und mich angrinste. Und immer wenn ich zusammen zuckte oder mich irgendwie bewegte wurde das Seil an meinem Hals enger und ich bekam keine Luft mehr 

Immer wieder verpasste sie mir einen schlag mit dem Elektro-Schocker, immer wieder schrie ich auf und hatte höllische fast unaushaltbare Schmerzen, ich schwitzte so unfassbar stark und immer wenn schweiß über meine Wunden am rücken lief musste ich stöhnen. Ich drehte mich, versuchte alles um weg zu kommen, aber es ging nicht, ich wahr ihr hilflos ausgeliefert. Irgendwann legte sie den Schocker weg, und drehte sich mit einem Messer zu mir zurück und ich fing direkt an wieder mehr zu zittern. Sie legte eine Hand an meinen Kopf und drückte mein Kinn so hoch das mein Kopf im Nacken lag und ich an die Decke guckte.

Mir liefen ununterbrochen Tränen aus den Augen, ich verspürte brennenden Schmerz auf meiner Brust und merkte wie das Blut an mir herunter lief. Mir entwich ein lautes stöhnen, als Leo auf einmal anfing noch tiefer zu schneiden. "Leo.................bitte... ich..." stöhnte ich leise als ich es wirklich nicht mehr aushielt und zu meiner Überraschung hörte sie wirklich auf und ließ meinen Kopf los um sich weg zu drehen. Ich atmete erleichtert aus was allerdings weh tat. Einen Moment später drehte Leo sich auf einmal schnell zu mir zurück und stieß mir ihre Faust in meinen Bauch, laut keuchend spuckte ich Blut nach vorne. Überall schlug sie mich, am Auge am Bauch in die Rippen selbst in den Hals. Mein Kopf wankte hin und her, mir lief immer noch Blut am Oberkörper herab und ich wusste einfach nicht was ich noch machen soll, als ich kurz davor wahr bewusstlos zu werden.

Das letzte was ich noch hörte wahr ein knall, bevor alles Schwarz wurde.

Vincent's Sicht:

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor bis wir endlich anhielten und da waren. Wir standen vor einem großen eingefallenem Gebäude, um uns herum nur Wald und es wahr mitten in der nacht. Die Pistolen waren auf Betäubung gestellt und ich und Konstantin gingen dem Einsatzleiter hinter her. Im ganzen Gebäude waren wachen außer im Keller, da gab es nur zwei Wachen die eine Tür bewachten. Als ich mich umsah musste ich schlucken, es wahr der reinste Folter Keller und ich hoffte das Nico das nicht alles durchmachen musste. Die Polizisten überwältigten die beiden Wachen die vor der Tür standen und traten diese dann auf.

Als ich endlich in den Raum trat stockte mir der Atem, da wahr er Nico. Er hing von der Decke gefesselt und hatte die Augen geschlossen. Überall an seinem Oberkörper hatte er schnitt wunden und Blutflüsse, sein Auge wahr Blau genau wie seine Seiten, an seinem Mund wahr auch Blut und unter ihm wahr eine sehr große Blutpfütze. Vor ihm stand eine Frau, die auf ihn einschlug und gerade zu einem Messer griff, es war Leonie "Nico......"


When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt