42. Glück?

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Ja ich weiß, der Cut eben war mieß und eigentlich wollte ich euch auch bis morgen zappeln lassen, aber da ich wirklich Angst hab, das die Liebe Niostorys gleich auf einmal vor meiner Tür steht, gibt es doch noch ein Kapitel.
Ich werde meine Zimmer Tür in Zukunft abschließen🙈.

Ihr werdet sehen das es so langsam bergauf geht und auch für Julia und Nico ist das ein wichtiges Kapitel, denn irgendwann muß ja mal die Frage kommen, was das zwischen Ihnen ist😉.

Ich freu mich über Kommis, Votes und Klicks und hoffe euch gefällt die Story bisher 🙃💖🙏.

***

"Nochmal auf 300." sagte ich nachdem es keine Reaktion gab. "Geladen." ich verpasste Nico wieder einen schlag, nichts. "350 nochmal." sagte ich während ich die Elektroden wieder an einander rieb um das Gel zu verteilen. "Geladen." sagte Julia, ich verpasste ihm noch einen schlag, wieder nichts.

Dr. Stein's Sicht:

"Wir haben ihn." sagte ich nach 3 weiteren Schlägen und einem Blick auf den Monitor. "Wir müssen endlich klären was mit seinem Herzen ist, zwei Herzstellstände an einem Tag sind zwei zu viel." sagte ich ernst, während ich ihm wieder in die Augen leuchtete. "Wir machen die letzte Reinigung nicht, seine Wunden sehen gut aus und wir müssen sein Herz nicht noch mehr belasten." sagte ich zu Julia als sie den Defi wieder wegbringen wollte "Und las lieber den Defi hier, wir müssen vorbereitet sein, wenn irgendwas ist." sagte ich noch zu ihr, sie nickte und stellte den Defi zur Seite. "Er hat das echt nicht verdient." sagte Julia besorgt, während sie sich auch zu ihm stellte. "Da hast du recht, es geht mittlerweile echt zu weit." sagte ich nachdenklich "Er liegt mittlerweile seit über 3 Monaten hier, das ist doch echt verrückt." sagte sie nachdenklich. "Ja es ist echt zu viel mittlerweile, er muss hier raus und das so schnell wie möglich, dieser ganze Zustand nagt mittlerweile echt an ihm. Ich habe mal mit Dr. Höffner geredet, Nico ist komplett verschlossen, er redet so gut wie gar nicht mit ihm und wenn er mal redet, dann komplett oberflächlich." sagte ich besorgt. "Ich glaube er schafft es im Augenblick nicht sich noch einer Person anzuvertrauen, er hatte doch schon so große Probleme bei dir und mir, ich glaube er kann sich gerade einfach nicht überwinden." sagte sie, ich nickte, das klang ganz plausibel. Ich schreckte zusammen als ich ein leises Stöhnen hörte, sofort drehte ich mich wieder zu Nico der gerade die Augen öffnete.

Nico's Sicht:

Als ich aufwachte war mir kalt und ich fühlte mich grausam. "Nico hörst du mich?" fragte Dr. Stein, ich öffnete langsam meine Augen und sah zu ihm hoch. "Ja" antwortete ich leise und schwach. "Was...ist passiert?" fragte ich nach. "Du hattest wieder einen Herzstillstand, es war dieses Mal echt an der Grenze zum Tod, wir müssen das dringend abklären." sagte er ernst. "Von mir...aus gern" antwortete ich nur leise. "Wir machen eine Herzmuskelbiopsie, da du noch nüchtern bist machen wir das auch jetzt gleich." sagte Dr. Stein, ich nickte seufzend. "Schaffst du es in den Rollstuhl zu kommen?" fragte Dr. Stein. "Mit Hilfe wahrscheinlich." antwortete ich. Dr. Stein half mir hoch und bracht mich vorsichtig zum Rollstuhl. "Gut dann geht's los" sagte Dr. Stein, er fuhr mich wieder durchs Krankenhaus zum Katheter Labor. "So wir machen die Biopsie über den Hals, damit du weiterhin zur Reha kannst." sagte Dr. Stein ernst, ich nickte. "Gut dann bekommst du einmal wieder eine OP-Decke." sagte Dr. Stein, ich nickte, Dr. Stein legte eine OP-Decke über mich, nachdem ich mich auf den Rücken gelegt hatte, so dass an meinem Hals links eine stellte frei blieb. "Gut nicht erschrecken jetzt kommt einmal die Lokal Anästhesie." sagte Dr. Stein, ich nickte und ließ die Stiche dann wieder über mich ergehen.

"Gut nicht erschrecken" sagte Dr. Stein, während er mir eine Maske aufsetzte. "Gut Julia bleibt wieder an deinem Kopf, wenn irgendwas ist, sag Bescheid, aber du solltest eigentlich nichts spüren." sagte Dr. Stein, ich nickte und versuchte mich dann zu beruhigen. "Julia was zur Beruhigung." hörte ich Dr. Stein sagen, wahrscheinlich sagte er das, weil ich leicht zitterte. Ich spürte wie wieder ein Gas durch die Maske kam "Schön ruhig weiter atmen." sagte Julia an meinem Kopf, ich nickte und suchte nach ihrer Hand, sie sah das und nahm meine in ihre. "Gut ich punktiere jetzt die Vene." sagte er, ich atmete tief durch und versuchte mich zu entspannen. "Gut ich lege jetzt den Katheter und injiziere das Kontrastmittel." erklärte Dr. Stein, ich atmete tief durch und sah zu Julia hoch die mir über die Wange strich.

"Ich hole den Katheter jetzt wieder raus." sagte Dr. Stein nach 10 Minuten. "Das hast du gut gemacht" sagte Julia als sie mir die Maske abnahm, ich nickt nur müde. "Hey alles gut?" fragte Julia mich als mein Kopf zu Seite weg viel. "Mh....nur...m....müde." antwortete ich leise. "Du kannst gleich schlafen." sagte Julia sanft, ich nickte nur und spürte dann, wie Dr. Stein mir einen Druck verband anlegte. "Wir bringen dich jetzt wieder zurück in dein Zimmer." sagte Dr. Stein lächelnd, ich nickte und wollte mich aufsetzten aber Dr. Stein hinderte mich "Ne, ne, ne schön liegen bleiben. Nach einer Venenpunktion darfst du 3h nicht aufstehen." sagte er ernst, ich nickte seufzend und legte mich wieder zurück. Die beiden fuhren mich auf der Liege zurück in mein Zimmer, wo sie mich vorsichtig in mein Bett hoben und mich wieder an alle Monitore und Maschinen anschlossen.

"Ich las dich dann mal schlafen. Julia machst du noch die Infusionen ran?" fragte Dr. Stein, nachdem er den Druckverband neu angelegt hatte. "Ja mache ich." sagte sie. "Gute Nacht Nico." sagte er noch "Nacht und Dr. Stein..." sagte ich noch, er drehte sich nochmal um „...danke." sagte ich leicht lächelnd. "Gerne und jetzt schlaf." sagte Dr. Stein noch lächelnd, bevor er ging.

"Wie fühlst du dich?" fragte Julia, nachdem sie mich wieder an alles angeschlossen hatte. "Besser denke ich." antwortete ich leise. "Julia?" fragte ich sie, sie setzte sich zu mir und sah mich an. "Was...was ist das zwischen........uns?" fragte ich leise und vorsichtig nach, sie lächelte mich an. "Was ist es denn für dich?" fragte sie nach, während sie ihre Hand auf meine legte. "Ich, naja...ich meine du bist wunderschön, klug und was...besonderes. Ich weiß es ist nicht so leicht, aber ich...mag dich, .......sehr gerne." gestand ich leicht schüchtern. "Ich dich auch." antwortete sie, ich sah hoch und sah das sie es ernst meinte. "Ich weiß es ist nicht leicht mit mir, als Musiker und gerade im Augenblick aber......würdest du dich darauf einlassen?.......Auf mich?" fragte ich leise nach, Julia lächelte mich nur an "Ich denke das würde ich." antwortete sie grinsend. "Ich glaub so langsam kommt mein Glück zurück." sagte ich leicht lächelnd. "Ich will es hoffen, denn wir müssen dich wirklich schnell hier rausbekommen." sagte sie, ich nickte. "Von mir aus gerne."
"Schlaf jetzt erstmal, ich bleibe hier. Du brauchst die Ruhe." sagte sie fürsorglich, ich nickte nur müde und drückte ihre Hand, bevor ich meine Augen schloss und einschlief.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt