12. Wach bei der OP

260 10 1
                                    


Nico's Sicht

Ich versuchte mich einigermaßen zu entspannen, und war wirklich glücklich das Frau Berger mir immer wieder ein zwei fragen stellte. "Und was machen sie so beruflich?" fragte Frau Berger mich da wieder, ich zog eine Augenbraue hoch "Das wissen sie nicht?" fragte ich etwas irritiert nach, sie schüttelte den Kopf. "Ich bin Musiker" antwortete ich immer noch etwas verwirrt, ich hatte schon seit Ewigkeiten keinen mehr getroffen der mich nicht kannte. "Und wie ist das so?" fragte sie weiter "Was meinen sie?" "Naja wie ist das so wenn man berühmt ist?" fragte sie nach. "Manchmal kann es wirklich schwierig und anstrengend sein, aber ich liebe meinen Job. Es tut einfach gut zu lesen oder zu hören das man für manche Leute, gerade für Kinder und jugendliche ein Vorbild ist. Oder das meine Musik verschiedenen Leuten, Kindern und Erwachsenen in schwierigen Situationen hilft, das ist einfach das schönste was ich bekommen kann." antwortete ich auf die Frage. "Das glaub ich ihnen" sagte sie lächelnd.

Ich musste einmal gähnen, die Müdigkeit saß noch sehr tief in meinen Knochen und ich fühlte mich auch ein bisschen schummrig. "Ist alles okay?" fragte Dr. Stein hinter mir "Ja....ja alles.....gut bin nur...............müde" sagte ich leise und ich hatte das Gefühl das ich wie ein Betrunkener redete. "Dr. Ahlbeck stopp" sagte Dr. Stein hinter mir, ich merkte wie er einmal um die Liege ging und sich vor mich setzte. "Herr Santos hören sie mich?" fragte er, ich brauchte einen Moment um die Frage wirklich verstehen zu können. "Ja" antwortete ich nur leise. "Wie fühlen sie sich?" fragte er nach. "Müde und schummrig aber sonst ist alles gut" antwortete ich schlapp. "Können sie mich sehen?" fragte er weiter "Ja aber ein bisschen verschwommen" antwortete ich. "Herr Ahlbeck sie machen den Rest allein" hörte ich Dr. Stein sagen.

Ein paar Minuten später hörte ich ein Piepen und irgendwie fühlte ich mich noch schlechter als vorher und ich war so unendlich müde. "Stabilisieren sie ihn" hörte ich Dr. Stein sagen. "Herr Santos schön hier bleiben" sagte er ernst. "Mh wann sind..........wir denn ................fertig?" fragte ich schummrig und irgendwie fühlte ich mich wirklich voll besoffen. "Wir sind gleich fertig, schön hier bleiben" sagte er ernst, ich nickte.

"Mir ist kalt" sagte ich irgendwann leise, ich zitterte schon leicht und es wurde immer schlimmer. "Frau Berger Heizung und Thermodecke" sagte er zu Frau Berger. Ich wurde mit einer weiteren Decke zu gedeckt und spürte wie die Matratze auf der ich liege langsam warm wurde. "So besser?" fragte Dr. Stein nach, ich nickte. "Dr. Stein ich bin fertig" hörte ich Herrn Ahlbeck hinter mir sagen. "Ich gehe kurz zu Dr. Ahlbeck und gucke ob wir fertig sind, okay?" fragte er nach, ich nickte nur.

"Jap das sieht doch soweit ganz gut aus" sagte Dr. Stein "Dann kommt jetzt noch der Verband und dann sind wir fertig." sagte er ruhig, ich nickte. "Gut dann legen wir sie jetzt einmal rüber" sagte Dr. Stein, ich nickte. Ich wurde sanft hoch gehoben und wieder in mein Bett gelegt, wo ich etwas sehr weiches an meinem Rücken spürte. "So jetzt kommen einmal die Gurte" sagte Dr, Stein auf einmal, ich zuckte panisch zusammen, ich wollte keine Gurte. "Nein....bitte.....ni................nicht....ich.." sagte ich stotternd während ich anfing zu zittern. "Ruhig, ganz ruhig beruhigen sie sich." sagte Dr. Stein sanft und legte dabei eine Hand auf meine Schulter. "Was ist los? Was wollen sie nicht?" fragte er ruhig nach. "Die Gurte....keine.......Gurte" sagte ich stotternd und mit glasigen Augen. "Okay okay ganz ruhig Herr Santos" sagte Dr. Stein sanft. Ich versuchte mich ein bisschen zu beruhigen was aber nicht so gut klappte, zu tief saß die angst.

Ich spürte jetzt auch eine Hand auf meiner anderen Schulter und sah zu Dr. Ahlbeck hoch. "Sie müssen keine angst haben wir wollen ihnen nichts tun" sagte er ruhig, ich konnte daraufhin nichts erwidern, ich hatte angst, zu große angst. "Was hat er eigentlich?" hörte ich Dr. Ahlbeck fragen. "Er ist Oper einer Entführung geworden, er war eine Woche gefesselt. Setzten sie ihn nicht unter druck" hörte ich Dr. Stein sagen. "Können wir irgendwas anderes tun das ihnen hilft?" fragte er mich leise. "Ich hab....angst" sagte ich leise und mit zitternder Stimme. "Okay holen sie seine Schwester und seine Mutter." hörte ich Dr. Stein sagen. "Okay wir holen jetzt ihre Mutter und ihre Schwester okay? Ihnen wir nichts passieren" sagte er ruhig, ich nickte und versuchte erneut mich zu beruhigen was mir auch dieses mal nicht gelang.

"Sie sind da" hörte ich Dr. Stein sagen, ich nickte. "Hey mein Junge" hörte ich meine Mutter neben mir, ich griff sofort nach ihrer Hand und klammerte mich an sie und auch an meine Schwester. "Wir sind da Nico, es ist alles gut" sagte meine Schwester sanft, ich nickte zitternd. "Was ist los mein Sohn?" fragte meine Mutter. "Die Gurte....ich.........will keine.........Gurte...bitte ich.......kann...das..n....nicht." sagte ich stotternd. "Okay ruhig Nico, versuch dich zu beruhigen. Wir sind hier, dir wird nichts geschehen, wir sind alle da." sagte meine Schwester ruhig. "Haben sie nicht irgendeine andere Möglichkeit?" hörte ich meine Mutter Dr. Stein fragen. "Nein leider nicht, irgendwie müssen wir die Binde für seinen Rücken befestigen, es müssen nicht unbedingt Gurte sein, aber ich glaube gegen Seile und Klebeband wird er noch mehr haben. Die Gurte werden ihn aber an nichts hindern" hörte ich Dr. Stein sagen. "Okay" seufzte meine Mutter.

"Nico, du brauchst diese Gurte mein Sohn" sagte sie eindringlich, ich schüttelte panisch den Kopf. "Hey hör zu mein Junge" sagte sie sanft "Dir wird nichts passieren. Ich bin hier und deine Schwester auch" sagte sie ich sah zu meiner Schwester die mich lächelnd an sah "Wir sind alle da, du musst keine angst haben. Solange wir hier sind wird dir nichts passieren okay?", ich reagierte darauf nicht, ich hatte Angst aber ich wusste auch das meine Mutter mich beschützen würde, ich versuchte mich erstmal zu beruhigen. "Sie können, aber bitte vorsichtig" hörte ich meine Mutter sagen.

"Okay Herr Santos die Gurte werden sie garnicht merken okay? Die sind nur dafür da um den Schutz für ihre Wunden am Rücken zu halten ja?" sagte er sanft, ich nickte immer noch hektisch. "Okay spritzen sie ihm nochmal was zur Beruhigung bitte und Herr Ahlbeck bitte helfen sie mir" hörte ich ihn sagen. "Okay wir sind auch ganz vorsichtig" sagte Dr. Stein, ich nickte und spürte wie mir wieder was in den Zugang gespritzt wurde. Ich versuchte mich zu entspannen als Dr Stein und Dr. Ahlbeck den ersten Gurt ein Stück über meiner Hüfte fest machten. "Okay?" fragte er, ich nickte zitternd und drückte Clarissa's Hand. Den zweiten, der unter meiner Brust wahr, machten sie auch ganz vorsichtig zu, und auch den dritten der an meinem Hals war machten sie vorsichtig zu. "Geht es?" fragte Dr. Ahlbeck nach, ich nickte. "Gut dann dürfen sie jetzt auf ihr Zimmer, ruhen sie sich aus ja? Sie haben das wirklich gut gemacht." sagte Dr. Stein ernst, ich nickte und war wirklich glücklich als ich zurück zu meinem Zimmer gebracht wurde.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt