80. Vertrauen?

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Julia's Sicht:

Nachdem ich Dienstschluss hatte, ging ich direkt zu Nico, mittlerweile war es 21 Uhr. Als ich die Zimmertür öffnete sprang mir direkt das gleichmäßige Piepen ins Ohr. Ich ging zu ihm und setzte mich an seine rechte Seite. Er hatte auf seinem Gesicht immer noch die Maske mit Beruhigungs-Mittel und um seine rechte Hand hatte er einen Verband. Ich atmete tief durch und stellte die Dosierung des Beruhigungs-Mittel runter. Ich nahm seine Hand in meine und hoffte einfach nur das es ihm bald besser ging.

Ich zuckte zusammen als ich ein leises Stöhnen hörte, ich sah direkt zu Nico der gerade seine Augen öffnete. „Hey", sagte ich direkt glücklich, während ich mich ihm zu wand. "Wie fühlst du dich?" fragte ich nach. Er nahm sich die Maske vom Kopf und atmete tief durch "Scheiße." antwortete er leise kratzig, bevor er zu seinem Hals griff, wahrscheinlich um zu gucken, ob die Kette noch da ist. "Nico." fing ich an, er sah zu mir hoch. "Du weißt das ich dich liebe, oder?" fragte ich vorsichtig nach. "Ja" antwortete er leise. "Dann vertrau mir bitte und sag mir was auf der SD-Karte ist." sagte ich bittend, während ich seine Hand drückte. Er atmete tief durch "Ich....nein......ich kann das nicht." sagte er leise verzweifelt, während ihm wieder die Tränen in die Augen stiegen. Ich seufzte und ging wieder.

Ich ging zu Dr. Stein ins Ärztezimmer und rief Mark an. "Ja?" nahm er das Gespräch an. "Mark hier ist Julia ich brauch deine Hilfe." fing ich an. "Wie geht's Nico?" fragte er direkt. "Deshalb ruf ich an" sagte ich ausatmend. "Also Pass auf, er hatte anscheinend zwei nah tot Erfahrungen." sagte ich ernst. "Anscheinend?" fragte Mark direkt nach. "Ja das ist das Problem, Mark wir haben jeglichen Zugang zu ihm verloren. Ich komme nicht mehr zu ihm durch. Nach der zweiten Entführung war er sowieso anders aber nach diesen beiden Herzstillständen ist irgendwas passiert, er scheint keinem mehr zu vertrauen und ich hoffe das du als sein bester Freund zu ihm durch kommen kannst." erklärte ich. "Das klingt ernst und nicht gut, aber ich glaube nicht das ich zu ihm durchkomme." sagte Mark nachdenklich, ich atmete tief durch. "Kennst du jemanden der zu ihm durch kommen könnte?" fragte ich nach. "Ja natürlich" fing er an "Wen?" fragte ich direkt nach. "Also einmal Max Giesinger da bin ich mir aber auch nicht sicher, ob er es schafft, aber einer schafft es auf jeden Fall, Michael Patrick Kelly." sagte Mark ich erstarrte innerlich. "Willst du mich verarschen? Paddy Kelly? Der gerade auf Europa Stadion Tour ist und nebenbei ein riesiger Weltstar ist?" fragte ich nach. "Ist da jemand Fan?" hörte ich Mark schmunzelnd fragen "Kann sein, aber egal wie erreiche ich ihn?" fragte ich ihn. "Ich ruf ihn an und schicke ihn zu euch sein nächster Konzert Termin ist in Düsseldorf meine ich und vorher wollte er noch ein paar Tage bei mir vorbei kommen dann komme ich nachher mit ihm er wollte heute ankommen." sagte Mark. "Mark du Rettest uns echt das Leben danke." sagte ich erleichtert. "Kein Problem bis nachher." sagte er noch bevor ich auflegte.

"Mark kommt nachher mit Paddy Kelly vorbei." sagte ich immer noch ungläubig. "Nachher?" fragte Martin nach "Es ist doch schon halb zehn." sagte er. "Ja, aber ich denke mal das sie mit Absicht so spät kommen, damit sie nicht so viel erkannt werden." erklärte ich nachdenklich. "In Ordnung dann warte ich hier." sagte er, ich nickte und setzte mich auch zu ihm.

Paddy's Sicht:

Ich war echt happy ein zwei Tage bei Mark zu verbringen, wir haben uns lange nicht gesehen und es war immer äußerst spaßig bei ihm. Ich klingelte an seiner Wohnungstür als es ungefähr 22 Uhr war. Die Tür wurde geöffnet und ich blickte direkt in das Schmunzeln von Mark. "Paddy" sagte er grinsend, während er auf mich zu kam "Marki" sagte ich grinsend, bevor wir uns umarmten. "Oh ist das gut dich zu sehen." sagte er lächelnd als wir von uns lösten. "Das kannst du aber laut sagen" stimmte ich ihm zu, während ich ihn musterte. "Musst du noch irgendwo hin?" fragte ich nach. "Wir müssen noch irgendwo hin, stell den Koffer rein ich erkläre es dir unterwegs nur so viel es ist wichtig." sagte er, ich stellte verwirrt meinen Koffer in seine Wohnung und folgte ihm dann zu seinem Auto.

"Würdest du mir mal sagen was du vor hast?" fragte ich Mark, nachdem wir los gefahren waren. "Wir fahren ins Krankenhaus." sagte er "Habe ich irgendwas verpasst?" fragte ich verwirrt nach. "Ja einiges, Nico liegt da." sagte Mark, mir gefror augenblicklich das Blut in den Adern. "Was ist passiert?" fragte ich nach. "Er wurde zwei Mal von Leonie entführt und gefoltert, das erste Mal ist schon eine ganze Weile her das war Anfang des Jahres. Es war auch damals nicht so schlimm wie jetzt." sagte Mark. "What the..... warum weiß ich davon nichts?" fragte ich aufgewühlt nach. "Weil wir dich nicht von deiner Europa Tour holen wollten und Nico wollte nicht das du dir auch noch sorgen machst. Außerdem ging es ihm wieder gut, aber dann kam Entführung Nummer 2 und die war eindeutig schlimmer." sagte Mark, während er abbog. "Und warum holt ihr mich jetzt auf einmal?" fragte ich nach. "Weil er wahrscheinlich zwei nah tot Erlebnisse hatte und keiner mehr an ihn ran kommt, er sagt er hätte Adri gesehen." erklärte Mark. "Wahrscheinlich?" fragte ich nach. "Ja das ist doch das Problem, er redet mit niemandem drüber, er hat sich komplett abgeschottet und lässt keinen mehr an ihn ran nicht mal Julia die übrigens mit ihm zusammen ist." sagte Mark. "Alter ich habe echt einiges verpasst." sagte ich komplett überrumpelt. "Ja allerdings, aber jetzt ist erstmal wichtig das du mit Nico redest, wenn er sich jemanden anvertraut, dann dir." sagte Mark, ich nickte und versuchte das alles erstmal irgendwie zu verarbeiten, das war echt ein wenig viel auf einmal.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt