When you Play with Fire

3. Hiebe

Nico's Sicht:

Ich versuchte die Schläge aus zu halten, und standhaft zu bleiben, aber die Schmerzen waren der reinste Horror und ich spürte ganz genau wie meine Haut an manchen Stellen aufplatzte und ich anfing zu bluten. Irgendwann hörte sie auf aber schon nach einem kurzen Moment spürte ich die ersten Peitschen Hiebe und schrie einmal kurz auf, es waren unerträgliche schmerzen und ich spürte jetzt schon die Striemen die sich über meinen ganzen Rücken, und die schon vorhandenen Wunden, zogen. Ich drehte meinen Kopf von links nach rechts und versuchte mich irgendwie zu befreien, aber es brachte nichts, ich konnte mich nicht bewegen mit den gefesselten Händen und ihrem Schuh in meinem Nacken. Irgendwann wurden die Hiebe weniger, und ich merkte wie überall an meinem Rücken das Blut runter lief und ich in einer kleinen Blutlache lag. Ich atmete erleichtert durch als ich sah wie sie die Peitsche und den Stock weg legte.

"Setz dich hin" hörte ich sie sagen, wie denn? Ich konnte mich ja nicht bewegen. Sie kam zu mir und tatsächlich half sie mir dabei mich hin zu setzten. "Gleich wird's besser" hörte ich sie düster sagen aber irgendwie hatte ich das Gefühl das es eher schlimmer wird. Ich spürte wie sie mir irgendwas über den Rücken goss, aber als ich den Alkohol Geruch in meiner Nase hatte und die Flüssigkeit meine Wunden am Rücken erreicht, konnte ich mir einen schmerzhaften Schrei nicht verkneifen, es brannte höllisch und Tränen stiegen mir in die Augen. "Hey halt die Klappe" sagte Leo da hinter mir und legte die Flasche wieder bei Seite. Ich kippte weg auf meine linke Seite und merkte wie sie sich zu mir kniete.

Lächelnd strich sie mir die Haare ausm Gesicht und legte ihre Hand an meine Wange "Das wahr ne kleine Kostprobe, gewöhne dich schon mal dran, die nächsten Tage werden nicht besser." sagte sie düster und dann machte sie meine Hände los, bevor sie aus dem Raum ging. Mit höllischen Schmerzen wahr ich nicht wirklich in der Lage mich zu bewegen, mein ganzer Rücken brannte wie Feuer und tat höllisch weh. Ich zerrte mich irgendwie zur Matratze wo ich mich schlaff auf die Seite drehte und meine Augen vor Erschöpfung schloss, ich wahr müde bis zum geht nicht mehr und driftete langsam in einen tiefen schlaf.

Ich wurde von einer Stimme geweckt, ich machte die Augen auf und sah hoch, Leo kniete vor mir und lächelte mich gemein an. Ich wollte mich aufrichten, aber es ging nicht, Leo hielt mich fest. "Ich beeile mich, keine sorge." sagte sie grinsend, sie legte ihre Hände an meinen Hals und drückte zu. Ich griff mit meinen Händen verzweifelt nach ihren Armen und versuchte sie weg zu reißen, aber es ging nicht. Ich keucht Luft schnappend und versuchte weiterhin irgendwie von Leonie weg zu kommen, aber es ging nicht. Ich bekam immer weniger Luft, und als ich kurz davor war bewusstlos zu werden nahm Leo ihre Hände auf einmal weg. Keuchend atmete ich ein und versuchte mich zu beruhigen, aber da kamen Leo's Hände schon wieder und sie fing wieder an mich zu würgen.

Das Spielchen machte sie noch ein paar mal und irgendwann war ich so schwach das dass letzte was ich noch mit bekam war wie sie ihre Hände wieder an meinen Hals legte und mich wieder würgte bevor ich einfach nicht mehr konnte und mir die Augen zu vielen

Vincent's Sicht

"Der kann was erleben, der ist jetzt schon fast zwei Stunden zu spät." sagte ich wütend während ich im Studio auf und ab tiegerte, so spät ist Nico noch nie gekommen. "Wollen wir einfach mal bei ihm vorbei fahren? Ist ja in der nähe und wenn ich ehrlich bin mach ich mir schon sorgen, wenn er nicht kann hätte er sich abgemeldet da ist Nico sehr Verantwortungsvoll, das weißt du." schlug Konstantin vor, ich nickte, so ganz geheuer wahr mir die Sache auch nicht, weil Nico eigentlich wusste wie die Technik des 21. Jahrhunderts funktioniert.

Keine 5 Minuten fuhren wir vom Studio zu Nico's Wohnung, als wir dann da waren und ich klingelte, bekamen wir aber keine Antwort. "Nico bist du da? Wir sind's Vince und Konstantin. Ist alles okay bei dir?" rief ich durch die Tür, keine Antwort. "Gut das wir einen zweit Schlüssel haben" sagte Konstantin da auf einmal und holte ein Schlüsselbund aus seiner Jacke raus. Vorsichtig schloss er auf und ich ging langsam in Nico's Wohnung. "Nico bist du da?" rief ich nochmal laut, keine Antwort. "Okay wir gucken uns mal um" sagte Konstantin hinter mir, ich nickte, das wahr wohl das beste. Ich ging ins Wohnzimmer und in die Küche, keiner da, und auch Konstantin fand niemanden.

"Er hat uns doch gestern geschrieben das er ins Studio geht, las uns mal den weg ab gehen?" schlug Konstantin vor, ich nickte. Wir schlossen Nico's Tür wieder ab und machten uns auf den weg. "Welchen weg ist er wohl gegangen? Den langen oder den kurzen?" fragte ich als wir vor dem Park an einer Abzweigung standen. "Naja er hat und um Mitternacht geschrieben das er wieder nach Hause fährt, ich denke er hat den kurzen weg genommen. Las uns den zuerst checken und wenn wir nichts finden den langen." schlug Konstantin vor, ich nickte und wir machten uns vorsichtig auf den weg. Auf der Hälfte des Weges blieb ich stehen, auf dem Boden lag ein Handy und eine spritze lag am Rand. Ich hob das Handy hoch und atmete tief aus als ich erkannte das es Nico's Handy war. "Konstantin" sagte ich, er war gerade am Busch und hob die Spritze auf "Das ist Nico's Handy." sagte ich trocken. Er kam zu mir "Sicher?" fragte er, ich nickte und zeigte ihm den Start Bildschirm "Das Bild von Nico und Clarissa hat nur Nico, niemand anderes ich hab es damals mit seinem Handy gemacht." sagte ich unruhig. "Ich weiß nicht was in der Spritze war, aber hier ist Blut dran." sagte er, ich nickte und holte mein Handy "Ich rufe die Polizei." sagte ich nur bevor ich mich ein Stück ab wandte und anrief.

Keine 5 Minuten später waren sie da und untersuchten alles genau, die spritze ging direkt ins Labor und auch Nico's Handy wurde eingesammelt. "Wir werden jetzt alles genau untersuchen und melden uns wenn wir Neuigkeiten haben." sagte Herr der Einsatzleiter an mich gerichtete. "Ich informiere seine Eltern und bitte, finden sie ihn." bat ich ihn inständig, er nickte noch bevor er wieder verschwand und uns zurück ließ.