76. Was meinst du?

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Noch 25 Kapis mit diesem Leute🥺
Schon krass wie schnell die Zeit vergeht 👀

Das Kapitel ist etwas übernatürlich, aber wir schreiben ja Geschichten um uns Sachen aus zu denken richtig? 🙃😉

Julia's Sicht:

Er öffnete seine Augen und griff nach meiner Hand "Julia" fing er an, ich sah zu ihm "Es tut mir leid."

Ich sah ihn fragend an "Was meinst du denn?" fragte ich vorsichtig nach. "Ich habe mich gegen euch entschieden." sagte er leise mit Tränen in den Augen, ich sah ihn verwirrt an. "Nico wovon redest du?" fragte ich ahnungslos nach. "Ich wollte bei Adri bleiben, ich weiß nicht warum ich das gemacht hat.....es tut mir leid." sagte er während ihm Tränen über die Wange liefen, ich sah zu Martin hoch der mich fragend an sah, ich zuckte nur mit den Schultern. "Nico du musst mir bitte sagen, wovon du redest." bat ich ihn, während ich seine Hand drückte. "Ich wollte sterben, ich wollte bei Adri bleiben, ich wollte diese schmerzen nicht mehr. Es tut mir leid ich habe mich für ihn und nicht für euch entschieden, ich wollte das nicht ich konnte nur einfach nicht mehr und er fehlt mir doch so sehr." sagte er schluchzend, während er seinen Kopf an meiner Schulter vergrub, nachdem ich mich hin gestellt hatte.

Ich hielt ihn im Arm und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen was mir aber nur schwer geling. Ich sah zu Dr. Stein, der mich genauso verwirrt an sah wie ich mich fühlte und auch die beiden neuen schienen komplett verwirrt. Ich versuchte erstmal Nico einigermaßen zu beruhigen, als er kein schluchzen mehr von sich gab sah ich in sein Gesicht, er hatte die Augen geschlossen und atmete angestrengt vor sich hin. Ich legte ihn vorsichtig wieder ins Bett.

"Julia was zum Teufel meinte er?" fragte Martin mich. "Ich habe keine Ahnung, aber ich kläre das jetzt hier ab Moment." sage ich, während ich mein Handy raus holte, Clarissa anrief und auf laut stellte. "Julia was gibt es ich bin gerade auf dem Weg zum Supermarkt." meldete sie sich. "Clarissa du musst mir helfen Nico ist aufgewacht und hat etwas komisch gesagt dabei hat er gesagt er hätte sich entschieden bei Adri zu bleiben. Wer ist Adri?" fragte ich nach. "Er ist wach? Ich komme gleich." sagte sie auf einmal sehr aufgewühlt was mich schmunzeln ließ. "Clarissa konzentriere dich wer ist Adri?" fragte ich nochmal nach. "Sorry." sagte sie "Adri ist sein ehemaliger Jugendfreund, mit dem er aufgewachsen ist, er ist......" ich unterbrach Clarissa "...bei einem Autounfall gestorben. Natürlich, Nico hat mir von ihm erzählt, für ihn hat er auch Walk in your Shoes geschrieben. Aber er hat mir nie seinen Namen gesagt." erinnerte ich mich. "Ja genau, er wurde überfahren als Nico 15 war, ich war zwar noch jung und hab das natürlich nicht so richtig einordnen können, aber das war wirklich eine schwere Zeit für Nico. Er war immer ein richtiger Sonnenschein und hatte Spaß am Leben aber nach Adri's tot war er ein ganz anderer, er redete weniger, lächelte gar nicht mehr, und er hörte kaum Musik, er hat Adri's tot nie wirklich verkraftet." sagte Clarissa am Telefon "Okay danke" sagte ich noch bevor ich auflegte.

"Gut jetzt wissen wir wer das ist, aber was meint er mit er hat sich gegen uns entschieden?" fragte Martin nach. "Keine Ahnung." sagte ich ratlos. "Ich glaube ich hätte da eine Idee." hörte ich von hinter mir Theresa sagen "Nur zu." sagte ich auffordernd. "Wie lange stand sein Herz still?" fragte sie nach. "Grob 4 Minuten." antwortete Martin. "Ich weiß es klingt absurd aber was ist, wenn er ein nah tot Erlebnis hatte?" fragte sie nach, ich erstarrte. "Es wird doch oft gesagt das Personen, die sowas erlebt haben in diesem Moment einen Menschen gesehen haben, der ihnen sehr fehlt." sagte Theresa, ich nickte, sie hatte recht. "Das könnte es wirklich erklären." sagte jetzt auch Martin. "Ja aber warum entschuldigt er sich bei mir und sagt er hätte sich gegen uns entschieden?" fragte ich nach, das leuchtete mir noch nicht so ganz ein. "Weil..... ich da..... das habe" hörte ich auf einmal Nico's Stimme hinter mir.

Nico's Sicht:

"Weil..... ich da..... das habe" sagte ich leise. Julia drehte sich zu mir um und setzte sich wieder an mein Bett. "Aber Nico du bist doch hier." sagte ich ruhig. "Ja, aber ich wollte nicht......hätte ich entscheiden können...wäre ich sicher.........nicht mehr hier." sagte ich leise, denn meine Entscheidung war das ich bei Adri bleiben wollte, ich wollte einfach keine Schmerzen mehr und ich verfluchte mich dafür, weil ich mich gegen meine Familie entschieden hatte. Julia sagte nichts, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Ich zuckte zusammen als ich spürte das ich was in meiner Hand hatte. Etwas verwirrt hob ich meine Hand hoch, und öffnete meine Augen. Ich erschrak mich zu Tode und hatte direkt wieder Tränen in den Augen als ich sah das ich die Kette die Adri mir gegen hatte in der Hand hielt. Ich wusste nicht wie das möglich war, aber es war so. Ich schloss meine Hand wieder und drückte meine Hand auf meine Brust, bevor ich schluchzend die Augen schloss als ich spürte das mir schon wieder Tränen über die Wange liefen.

Ich versuchte tief durch zu atmen und mich nicht zu fragen, wie das möglich ist das ich den Anhänger in der Hand hab. "Nico was hast du?" fragte Julia leise nach, ich öffnete wieder meine Augen und legte meine Hand bei Seite. "Nichts." antwortete ich leise. "Nico wo warst du als du mit Adri geredet hast?" fragte Julia sanft nach. "Da wo ich das letzte Mal auch war." antwortete ich leise. "Das war nicht das erste Mal?" fragte Julia auf einmal geschockt nach, ich schüttelte den Kopf. "Wann war das?" fragte sie nach. "Ich weiß es nicht mehr, bei den Untersuchungen vor 10 Tagen!?" sagte ich unsicher. "Und wie sah das da aus?" fragte sie weiter. "Weiß, es war alles weiß. Und es gab eine Tür durch die Adri gekommen ist." antwortete ich. "Wieso hast du denn nichts gesagt?" fragte sie nach, ich schluckte. "Weil ich doch selbst nicht wusste, wie ich dir das sagen soll, und ich wusste ja nicht mal was das genau war, ob ich geträumt hab oder nicht, aber jetzt weiß ich dass es kein Traum war." sagte ich während ich meine Hand wieder an hob und mir den Anhänger an sah. "Und warum weißt du das?" fragte sie nach. "Weil er mir das gegeben hat, als wir in diesem weißen Raum waren." sagte ich, während ich ihr den Anhänger vors Gesicht hielt.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt