71. Sepsis

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Deal mit Niostorys 🙃
mich über Meinungen und Kommis, ich werde nochmal gemein, ja sorry, aber ich musste ja irgendwas anders machen als beim ersten Krankenhaus Aufenthalt😉, außerdem waren Nico's Verletzungen dieses Mal ja auch schlimmer👀.

Julia's Sicht:

"Er hat wieder Atemprobleme und einen zu hohen Puls." sagte ich während ich weiterhin versuchte Nico zu beruhigen. "Das werden immer mehr Anzeichen für eine Sepsis." sagte Martin besorgt, ich nickte da hatte er recht "Wir müssen das Abklären, wenn er wirklich eine Sepsis hat, gehört er jetzt schon zu der Gruppe die es nur zu 65% Überleben." sagte Dr. Stein, während er Nico durch den Zugang Blut abnahm und es einer Schwester gab. "Wir müssen jetzt direkt ein MRT machen." sagte er ernst, ich nickte das war mir wohl klar, aber ich glaubte nicht das Nico das schafft.
"Das schafft er nie 30 Minuten still zu liegen." sagte ich besorgt, während ich weiterhin versuchte ihn zu beruhigen was wirklich nicht leicht war. "Lachgas." sagte Dr. Stein nur stumm. "In Ordnung aber erst wenn wir da sind." sagte ich ernst, er nickte. Wir kabelten Nico ab und fuhren ihn dann zum MRT

"Nico...." fing ich an als wir ihn auf die Liege gelegt hatten und ich die Infusionen wieder angehängt hatte. "Wir setzten dir jetzt wieder eine Maske auf, da kommt ein Gas durch das dir hilft ruhig zu werden in Ordnung?" erklärte ich, er nickte abwesend. "Gut, ich und Martin sind direkt nebenan. Du musst still liegen das ist wichtig." sagte ich ernst, er nickte. Ich setzte ihm vorsichtig die Maske auf und blieb noch bei ihm, bis er benommener wurde. Ich ging zu Dr. Stein, in den neben Raum und dann wurde, Nico in die Röhre geschoben.

Er schaffte es 10 Minuten komplett still zu liegen aber nach diesen 10 Minuten musste er immer mal wieder stöhnen und er fing an sich zu bewegen. "Nico du musst ruhig liegen bleiben." sagte ich durch die Sprechanlage, er stöhnte nur leise und bewegte sich weiter. "Rein mit dir." sagte Dr. Stein ich nickte und ging in den Raum. "Ich bin da Nico." sagte ich, während ich mich neben ihn setzte und seine Hand nahm. "Wenn du schmerzen hast, drück meine Hand, du hast die Hälfte geschafft noch 10 Minuten dann sind wir durch." sagte ich ruhig. "Wenn du verstanden hast, drück bitte einmal meine Hand." bat ich ihn, weil er in der Maske nicht wirklich reden konnte, er drückte meine Hand.

Er versuchte so gut wie möglich still zu liegen, ab und zu funktionierte es nicht ganz, aber insgesamt machte er es sehr gut. "Wir sind durch." sagte Martin irgendwann, Nico wurde wieder aus der Röhre gezogen, wir legten ihn zurück in sein Bett und fuhren ihn schnell wieder in sein Zimmer, wo wir ihn wieder an die Maschinen anschlossen. Ich blieb bei ihm, um ihn zu beruhigen, wenn irgendwas ist. Der Tag zog sich wie Kaugummi, es war der Horror ihn so zu sehen, so leidend.

Nico's Sicht:

Der Tag war für die Tonne, ich konnte nichts machen, hatte Schmerzen des Todes und bekam andauernd keine Luft mehr, weshalb Julia mich auch andauernd beruhigen musste. Ich konnte mittlerweile wirklich nicht mehr, die Schmerzen schlauchten mich komplett und raubten mir die letzten Kräfte, die ich noch hatte. Nachdem ich eine Stunde ruhe hatte und kurz vorm Einschlafen war, ging mein Atem wieder schwerer und ab gehackter. "Julia" keuchte ich Luft schnappen, sie drehte sich sofort um und setzte mir die Maske wieder auf. "Schön ruhig Nico." sagte sie ich versuchte meine Atmung wieder zu beruhigen, aber es dauerte wieder 15 Minuten, bis Julia die Maske weg nehmen konnte. "Schlaf ein wenig." sagte sie, ich nickte und versuchte ein zu schlafen was sich als schwierig herausstellte, ich brauchte mit Sicherheit über 30 Minuten, um ein zu schlafen.

Ich wurde schlagartig wach als sich mein Körper auf einmal unter Strom setzte. Ich schlug die Augen auf und fing an zu krampfen. "Nico ruhig." hörte ich Julia sagen, während sie mich fest hielt, ich war nicht in der Lage zu reagieren ich konnte meinen Körper nicht kontrollieren, ich krampfte weiter und meine Schmerzen wurden immer schlimmer. "Nico ich bin da beruhige dich." hörte ich Julia sagen, während ich spürte, wie mir was gespritzt wird und ich langsam aufhörte zu krampfen. "Geht's wieder?" fragte Dr. Stein neben mir, ich nickte schwach und schloss dann die Augen.

Julia's Sicht:

"Martin er kann nicht mehr." sagte ich besorgt als er wieder eingeschlafen war. "Das Labor braucht noch ca. 1 Stunde. Ich habe den schon richtig Feuer gemacht, aber es geht nun mal nicht schneller." sagte Martin ernst, ich nickte. Er verschwand wieder und machte wahrscheinlich weiter damit die im Labor an zu feuern. Ich setzte mich wieder zu Nico, seine Werte sahen miserabel aus, wenn es wirklich eine Sepsis ist, dann folgt als nächstes Leber versagen und dann kommen die Verstärkten Atemprobleme wobei 90% der Patienten Intubiert werden müssen und mir war irgendwie klar das Nico da zu gehört.

Die nächste Stunde zog sich wie gefühlte 20 Tage, Nico's Werte wurden immer schlechter genau wie seine Sauerstoff Sättigung. Die Sepsis raubte ihm seine gebliebene Kraft und das war natürlich nicht gut denn sein Körper war wirklich schon am Ende. "Wir haben die Werte." sagte Dr. Stein als er auf einmal in den Raum stürmte. "Wie sieht es aus?" fragte ich direkt nach. "Die Sepsis hat sich bestätigt, der Messerstich im Bauch ist die Ursache, ich hole sofort die Antibiotika und zur Sicherheit ein Dialyse Gerät, wir müssen jetzt wirklich auf alles vorbereitet sein, auch aufs Intubieren." sagte er ernst, ich nickte. "Aber wenn wir ihn Intubieren müssen machst du das, ich kann das wirklich nicht." sagte ich leise, er nickte "Natürlich" sagte er bevor er verschwand, wahrscheinlich um das Mittel zu holen. Ich setzte mich wieder an Nico's Bett und versuchte irgendwie optimistisch zu bleiben, er würde das Schaffen, er muss einfach.

When you Play with FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt