Eine dunkle Welt hinter dem Mondschein Teil 2

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~~~~~~~~~~~~Kapitel 15~~~~~~~~~~~~

"Cassandra!", rief auf einmal eine Stimme.
Sie blieb auf ihren Knien sitzen aber blickte rauf.
Niemand war zu sehen also stand sie auf.
In der Realität versuchte gerade Varian ihren Körper wach zu schütteln.
Ihre Augen leuchteten strahlend blau. Sie war total abwesend.

"Cassandra wach auf!"
Cassandra wach auf!
"Varian?!", rief Cassandra verzweifelt.
Ist er etwa hier?!
Sie musste sofort einen Weg raus finden.
Doch plötzlich kam ein hellblaues Licht auf sie zu.
"Oh nein!"
Sie wollte weg rennen aber schon traf das Licht auf sie und sie wachte auf.
"Cassandra!", rief Varian erleichtert und umarmte sie.
"Cassandra dir geht es gut!", rief Rapunzel glücklich.

"Ähh ja mir..."
Doch auf einmal fing der Mondstein an zu leuchten.
"Der Monstein!", rief Cassandra und lief schnell zu diesem Stein.
"Hey halt dich davon fern!", rief Hector und schnappte ihn sich vor ihr.
"Hector vielleicht kann ich ihn vernichten!"

Sie atmete durch und ihre Hände fingen an zu blitzen sowie ihre Haare.
Dabei fingen diese auf einmal an sich blau zu färben.
Der Mond fing an grell zu leuchten und alles um sie herum fing an zu verderben.
Plötzlich fiel Rapunzel auf den Boden.
"Rapunzel!", rief Varian und setzte sich sofort zu ihr.
Adira sah zu Cassandra und rief:"Hey hör auf! Das tut Rapunzel nicht gut!"

"Rapunzel!"
Cassandra drehte sich um aber da drehte Hector sie sofort wieder zu sich.
"Cassandra vernichte den Mondstein! Dann können wir endlich für immer zusammen sein."
Er lächelte sie an und Cassandra konnte sich nicht entscheiden.
"Hector hör auf!", rief Adira.
"Cassandra er belügt dich nur!", rief Varian. "Er lügt nur!"
"Ach was...", flüsterte Cassandra wütend.

"Nur weil du mich nicht haben kannst meinst du ich habe es nicht verdient mit einem anderen glücklich zu sein!"
"Was?! Nein Cassandra! Wenn du den Mondstein vernichtest dann stirbt Rapunzel! Und du auch! Merkst du denn nicht, dass du auch ohne den Mondstein deine Kräfte besitzt?!"

"Hör nicht auf ihn Cassandra. Sie verstehen einfach nicht wie glücklich uns das machen würde."
Sie drehte sich wieder zu ihm und lächelte ihn an.
"Weißt du Hector... ich habe nie geglaubt mich verlieben zu können bis ich dich traf..."
Er sah kurz nachdenklich weg aber schaute sie dann sofort wieder an.

"Ja Cassandra. Jetzt vernichte den Mondstein."
"Das würde ich ja... Aber Rapunzel... Ich muss-"
Doch schon zog Hector sie an sich und küsste sie.
Adira und Varian sahen sich das schockiert an.
Er ließ sie los und hielt ihr nun den Mondstein hin.
"Vernichte ihn! Sofort!"
Sie sah ihn erst schockiert an aber dann wurde sie schnell ernst und zielte mit ihrer Hand auf den Mondstein.

Langsam zerbrach er und das Leuchten des blauen Mondes wurde immer schwächer.
Cassandra versuchte durchzuhalten. Sie merkte, dass das Schmerzen in ihr auslöste aber sie war sich sicher diese würden vergehen.
Deshalb machte sie immer weiter.
Als am Ende der Mondstein immer stärker leuchtete, zersprang er.
Hector zog sofort seine Hand ein und stöhnte vor Schmerz.

Jedoch erging es Cassandra viel schlimmer als ihm.
Sie fiel zu Boden und empfand immer schlimmere Schmerzen.
Sie sah ihre Hand an, sie funkte noch ganz kurz aber dann hörte es auf.
"Was ist los...?"
"Cassandra!", rief Varian und setzte sich zu ihr.
Adira blieb bei Rapunzel und sah Hector wütend an.

"Schau mich doch nicht so an Adira! Ich habe das Richtige getan!"
"Du hast Cassandras Liebe für dich ausgenutzt! Dabei war das Einzige woran du dachtest die Vernichtung des Mondsteines! Erklär mir wieso!"
"Er hat uns so viel Leid zugefügt! All die Jahre lang! Deshalb ist die rechtmäßige Königin tot! Deshalb ist Quirins Frau tot!"

"Sie ist deshalb tot...", flüsterte Varian schockiert.
"Wegen diesem magischen Zeug ist meine ehemalige Frau tot!"
Adira rief:"Sie wollte dich nicht! Was interessiert es dich ob sie tot ist?!"
"Hector...", flüsterte Cassandra geschwächt.
Er sah zu ihr.
"Ist das alles wahr?"
"Natürlich! Dachtest du ernsthaft jemand wie ich würde jemals eine wie dich lieben?! Du bist nicht besser als deine Mutter! Schnappst dir was nicht dir gehört! Du hättest nicht Königin werden dürfen! Du gehörst nicht ins dunkle Königreich!"
Er kniete sich mit einem Lächeln zu ihr.
"Aber das erledigt sich jetzt ja wie von selbst."

Sie sah ihn traurig an doch schon schlossen sich ihre Augen.
Hector stand auf und wollte einfach gehen.
"Hector du kannst jetzt dich nicht gehen!", rief Adira.
"Tut mir leid Schwesterherz. Ich habe getan was nötig war um mein Königreich zu beschützen."

"Cassandra..."flüsterte Rapunzel zu ihr rüber.
"Der Mondstein ist vernichtet aber denk daran was Varuan gesagt hat.
Sie überlegte aber da fiel Varian ein was Rapunzel meinte.
"Die Kraft des Mondsteines ist in dir auch wenn du ihn nicht in deinen Händen hältst.
"So wie die Kraft des Sonnentropfens damals auch ohne Blume und ohne lange Haare in meiner Träne war..."

Cassandra sah die beiden schockiert an.
"Ihr habt Recht... Noch ist nichts vorbei!"
Sie setzte sich ganz schnell auf und konzentrierte sich.
Ganz grell leuchteten nun ihre Augen und Haare.
Sie stand auf und richtete sich an Hector.
"Hector!"
Gerade als er sich zu ihr drehte, schoss ihn ein helles Licht an und er fiel zu Boden.
Er griff sich an seine Brust und sah wütend hoch zu Cassandra.
Rapunzel bekam auch wieder Luft und setzte sich auf.

"Rapunzel!"
Adira und Varian umarmten ihre Freundin schnell.
"Cassandra wie... wie geht das...?!", fragte Hector verzweifelt.
"Du hast mich unterschätzt... Ich verstehe jetzt was ich Rapunzel damals angetan habe... Ich habe dir vertraut Hector! Ich dachte wir wären Freunde... Doch das waren wir scheinbar nie..."

Angekommen im Schloss:
Alle starrten sie an.
Quirin lief sofort auf seinen Sohn zu.
"Varian! Geht es dir gut?!"
"Ja Vater!", sagte Varian glücklich und umarmte seinen Vater.
"Ich verstehe endlich weshalb du wolltest, dass ich mich von den schwarzen Steinen fernhalte."

Cassandra, deren Haare und Augen wieder normale Farben annahmen schubste Hector, dessen Hände gefesselt waren, vor zu Edmund.
"Was hat denn das zu bedeuten?!"
Da sprach Eugene auf einmal von hinten:"Rapunzel hat mir alles erzählt! Dieser Mann gehört definitiv ins Gefängnis!"

Da standen Rapunzel und Eugene mit vielen Taschen am Eingangstor.
Rapunzel hielt ihr Baby in ihren Händen und hob sie hoch.
"Ich verspreche dir Rose... ab sofort wird uns nie wieder jemand trennen."
Pascal der auf Roses Schulter saß kuschelte seinen Kopf an Rose.
Rapunzel gab das Baby weiter an Eugene und lief zu Cassandra.
Sie umarmten sich und lehnten ihre Stirne aneinander.

"Bereit Königin zu werden?"
"Natürlich. Das Einzige was nun zählt ist das Wohlergehen der Einwohner."
"Ja aber was ist mit dir?"
Cassandra drehte sich um und sah dabei zu wie die Wachmänner Hector abführten.
"Hector war nicht der Richtige für mich. Keine Sorge. Ich bin jetzt schon über ihn hinweg. Es geht einzig und allein um das Königreich."
Beide umarmten sich nochmal.
Endlich schien alles gut zu laufen. Cassandra kann ihre Kräfte kontrollieren und wird Königin.
Das ist doch gut oder?

Jedoch als sie abends in ihrem Zimmer ankam, konnte sie die Tränen die sie vor den anderen versteckte nicht mehr zurückhalten.
Sie fiel weinend auf ihr Bett. Sie drückte ihr Kissen und ließ alles raus.
Aber sie versuchte sich schnell zu beruhigen und drehte sich auf den Rücken. Cassandra starrte die Decke an und sprach nochmal:"Es geht einzig und allein um das Königreich..."

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt