Die Stärke seiner Schwäche

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~~~~~~~~~~~~Kapitel 15~~~~~~~~~~~~~

Hector ging zu Rapunzels Zimmer.
"Hey ähm. Wegen meinen Haaren...", fing er nervös an.
"Genau, mach dir keine Sorgen! Du wirst wunderbar aussehen!", sagte sie und ließ ihn in ihr Zimmer.

Da saß Rose auf dem Bett und las ihr Buch.
"Rose! Sag mal hallo!"
"Hallo.", sagte sie ohne rauf zu schauen.
Rapunzel seufzte sanft lächelnd.
"Tut mir leid."
"Alles gut. Ich war als Kind genauso."

Rapunzel musste lachen.
"Also jetzt mache ich mir Sorgen."
Er musste auch lachen.
Rapunzel nahm einen Kamm und fing langsam an ihm die Haare zu machen.
Einige Zeit später rief sie:"Tadah!"

"Wahnsinn... so glatt waren sie lange nicht mehr! Sieht toll aus.", sagte er und stand auf.
"Das ist doch ein Leichtes für mich."
Er schnipste eine Münze mit der Hand in die Luft, sodass Rapunzel sie auffing.
"Warte! Wir sind doch Freunde!", rief sie ihm hinterher, als er ging.

"Und ich bin dir sehr dankbar Rapunzel!", rief er und verließ das Zimmer.
Er flochte sich einen Zopf in die Haare, als ihm plötzlich schwindelig wurde und er sich an eine Wand lehnen musste.

Er fing an stark zu atmen und griff sich an den Kopf.
Cassandra kam gerade durch den Gang und bemerkte ihn.
"Hector!", rief sie und rannte zu ihm.
Er bemerkte sie und lehnte sich schnell an sie.
Sie fing ihn auf. Er hatte kaum Kraft.
"Was ist los?!"
"Mir geht es gar nicht gut... Ich... ich... ich kann meinen Puls in meinem gesamten Körper spüren..."
Er starrte auf seine Hand, doch diese schwankte vor Schwindelgefühl herum.

"Wirst du krank?"
Plötzlich fasste sich sein Blick.
"Cassandra ich... ich hasse dich!"
"Was?!", rief sie entsetzt und er schubste sie so stark weg, dass sie auf den Boden fiel.
"Du hast mein Buch gelesen!"
"Hector ich...", fing sie nervös an, doch er unterbrach sie:"Sei still! Dass mich das verletzt schien dir egal zu sein! Warum sollte es mir also nicht auch egal sein dich zu verletzen?", fragte er grinsend und fuhr beide Klingen aus seinen Handschuhen aus.

Rapunzel zu der Zeit, stand wieder im Thronsaal.
Sie schaute auf ihre Liste und dann durch den Raum.
"Cassandra wird es lieben!"
"Eure Hoheit?", fragte Monty und brachte eine Torte herein.
"Wie findet Ihr sie?"
"Wunderbar!", rief Rapunzel als sie sich den Kuchen ansah.

Er war hellblau, mit dunkelblauen Rändern und beinhaltete alles was Cassandra mochte.
Eine Figur von Eule, Waffen und kleine Figuren von all ihren besten Freunden.
Doch dann fasste Rapunzel sich an den Kopf und ließ die Liste fallen.

Edmund, der an einem Tisch saß und sich mit Eugene unterhielt, stand schnell entsetzt auf.
Eugene sprang ebenfalls auf und lief zu Rapunzel.
"Sonnenschein! Was hast du?!"
"Lass... mich in Ruhe!", rief sie und schubste Eugene beiseite.

"Was soll überhaupt diese Feier?! Richtig dämlich! Ich habe keinen Bock auf diesen Mist!", rief sie und verließ den Raum.
Dabei schlug sie die Tür richtig laut zu.
Edmund zuckte zusammen.
"Wenn Rapunzel sich nach einem Tropfen so verhält, dann... oh nein..."

"Hector was tust du da?!", rief Cassandra entsetzt und wich seinen Klingen aus.
"Mein Buch war privat! Na, was denkst du von mir jetzt wo du diese Seite von mir kennst?!", rief er und kam in langsamen Schritten näher.
"Das ist nicht schlimm! Wenn du es vor 20 Jahren geschrieben hast, haben sich deine Vorstellungen bestimmt bereits geändert!"

"Mir waren damals alle egal... und sind es jetzt auch. Glaubst du echt du bist etwas Besonderes?", fragte er und lachte bösartig.
"Nur weil Gothel dich verletzt hat bist du so!"
Er sah sie wütend an.
Das war ganz klar ein Fehler...

"Hast du überhaupt... eine Ahnung von dem was du da sagst?! Sie hat mich betrogen! Nicht Ich bin der Böse!", rief er.
"Ich weiß. Und ich verstehe dich sehr gut..."
Er schaute etwas sanfter, aber dennoch gestresst.
"Gothel war keine gute Frau... Auch nicht zu mir..."

"Vielleicht... warst du doch nur ein Traum von mir..."
Sie sah ihn entsetzt an.
"Nur Wunschdenken. Als Ersatz für das was mir genommen wurde.", sagte er gefühllos und ballte seine Hand zu einer Faust.
Ihr kamen die Tränen.
"Ich war für dich nur ein Lückenfüller... du hast mich gar nicht geliebt!"

"Und wenn schon? Bin ich dir so wichtig, dass du weinen musst?", fragte er grinsend.
Sie wischte sich schnell die Tränen weg.
"Für jemanden wie dich weine ich nicht!", rief sie wütend.
Doch dann packte er sich erneut an den Kopf und fiel auf die Knie.

Cassandra starrte ihn erneut schockiert an.
"Okay ganz ruhig...", sagte sie seufzend und kniete sich zu ihm.
"Ich lasse dich... niemals im Stich. Ich gebe dich nicht auf.", sagte sie und nahm ihn in den Arm.
"Edmund... war das...", flüsterte er.
"Was meinst du?", fragte sie verwirrt.

"Der Kaffee... Er hat etwas in den Kaffee getan..."
Cassandra starrte verständnislos in die Luft.
Er strich ihr durch die Haare.
"Ich habe genug Selbstkontrolle um mich nicht von seltsamen Elexieren führen zu lassen. Ich werde dich niemals verletzen..."

Da kam Edmund zu ihnen.
"Cassandra geht es dir gut?!"
Sie stand mit Hector auf.
"Was sollte das?!", rief Cassandra sofort.
"Alexander sagte-"
"Hectors Vater?!", rief Cassandra wütend.
"Ihm kann man nicht trauen!"

"Er ist ein alter Freund von mir! Ich dachte du würdest danach das Interesse an Hector verlieren!"
Sie starrte ihn entsetzt an.
"Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!"

"Auch nach dem Trank ist Hector stark genug sich zu beherrschen und du glaubst, dass er mich im Normalzustand verletzen würde?!"
Edmund sah traurig zu Boden.

"Das was du getan hast verletzt mich viel mehr als alles was er mir antun könnte! Das hätte ich von dir nicht erwartet... Vater...", sagte sie traurig und half Hector dann zu gehen.
"Ich bringe dich auf dein Zimmer. Es wird alles wieder gut."

Edmund seufzte und verließ das Schloss um zum Hafen zu gehen.
Dort ging bereits die Sonne langsam unter.
Aus dem Schatten heraus erschein Alexander.
"Hallo Alex.", sprach Edmund ohne ihn anzusehen.
"Der Plan war eine dumme Idee. Ich mach so nicht mehr mit. Ich werde versuchen Hector mit ihr zu vertrauen."

Alexander grinste.
"Auf deine Hilfe war ich von Anfang an nicht angewiesen. Ich habe Freunde die mir helfen werden das zu erreichen was ich will."
"Was genau willst du Alexander? Ich blick nicht ganz durch."

"Macht. Macht ist alles was ich mir wünsche. Ich werde meinen Sohn vernichten dafür, dass er nur zugesehen hat, statt seine Mutter zu retten. Vorher bringe ich aber seine Freundin vor seinen Augen um und nehme alle sieben Königreiche ein um ihm zu zeigen wie wertlos und schwach er geblieben ist.", sagte er und lachte bösartig...

Ob er es schaffen wird seinen Plan in die Tat umzusetzen?

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt