Die Bündelung des Sonnensteins Teil 1

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~~~~~~~~~~~~~Kapitel 24~~~~~~~~~~~~

"Für einen Kuss ja."
Doch sie starrte ihn nur entsetzt an um zu verarbeiten, worum er sie eben gebeten hatte...

"Du hast doch einen Knall!", rief Cassandra wütend.
"Das hier ist wichtig!"
Rapunzel sah die Beiden verwirrt an.
"Soll ich vielleicht ge-"
"Wenn es doch so wichtig ist dann küss mich einfach und ich geb ihn dir! Was ist daran so schwer?!"

Doch plötzlich erhielt er einen starken Schlag mitten auf die Nase, wodurch er den Sonnenstein fallen ließ.
Dieser landete auf dem harten Boden. Ein kleiner Riss bildete sich auf ihm.
"Was sollte das?!", rief er wütend.
"Ich könnte dich das Gleiche fragen!", rief sie ebenso wütend.

"Küss doch jemand anderen wenn dir das so wichtig ist!", rief sie genervt, ohne es natürlich ernst zu meinen.
"Gut!", antwortete er jedoch.
"Dann mach ich das!"
Als er ging, sah sie ihm entsetzt hinterher.
"W-Warte..."

Rapunzel legte eine Hand auf Cassandras Schulter.
"Hey ganz ruhig. Er ist nur wütend. Er tut nichts unüberlegtes. Er liebt dich."
Hector, jedoch, betrat sein Zimmer, in welchem Gothel sich gerade auf seinem Bett entspannte.

"Ah, hast du es dir anders überlegt?"
"Du bekommst deinen Dank für den Sonnenstein.", sprach er mit einer genervten Stimmlage und ging auf sie zu.

Währenddessen, rannten Rapunzel und Cassandra, nachdem sie den Sonnenstein aufgehoben hatten, aus dem Schloss und Eugene kam nach.
"Wo ist Hector?"
"Er hilft uns erstmal nicht.", sagte Cassandra.
"Sollen wir Adira und Lance holen?", fragte Eugene.

"Nein, Adiras Arm ist gebrochen und Lance kümmert sich um sie. Wir drei sind zusammen stark.", sagte Cassandra entschlossen lächelnd.
Auch das Paar fing an zu lächeln.
"Ganz genau.", sagte Rapunzel.
"Wir schaffen das. So wie in alten Zeiten."

Sie rannten in das Dorf und sahen sich um.
Doch die Straßen waren leer.
"Scheinbar haben die Anderen bereits mitbekommen, dass Zhan Tiri zurück ist.", bestätigte Eugene.

Die Drei sahen sich um. Wo könnten Zhan Tiri und Alexander nur sein?
"Sie sind vermutlich in ihrem Versteck.", meinte Rapunzel.
"Und wo soll es sein?", fragte Eugene, während Cassandra nachdachte.

Doch plötzlich fiel Cassandra auf die Knie.
"Cassandra", rief Rapunzel schockiert und half ihr hoch.
"Es ist alles gut-"
Aber auf Einmal leuchteten ihre Augen blau auf und etwas erschien wie eine Vision vor ihr.

Sie starrte den Sonnenstein an.
"Sie sind unter der Erde."
"Ähm...", begann Eugene verwirrt.
"Ich glaube da funktioniert das Atmen nicht so ganz."
"Es muss einen geheimen Eingang geben."

Cassandra fing an sich in der Straße umzusehen.
Rapunzel und ihr Mann sahen sich verwirrt an aber halfen ihrer Freundin dann beim Suchen.
"Cassandra, bist du dir sicher?", fragte Rapunzel erschöpft und lehnte sich an ein Fass, wobei ein Holzstück daran anfing sich zu bewegen und eine Tür sich an einem einfachen Haus öffnete.

"Wem gehört denn dieses Haus?", fragte Cassandra verwirrt.
"Es ist seit einigen Jahren nicht bewohnt.", erklärte Rapunzel sogleich.
Die Tür führte sogleich zu einem Treppenhaus, wobei die Treppe nur in eine Richtung ging. Nach unten.

"Ah, jetzt versteh ich das.", sagte Eugene.
"Na dann. Ab unter die Erde."
Als die Freunde den Stufen folgten, kamen sie in einem riesigen Raum an.
Er war nahezu leer. Jedoch hingen an der Wand verschiedene Scheiftrollen, sowie ein Tisch, welcher mitten im Raum stand.

Er war eher klein, doch standen einige Tränke darauf.
Cassandra sah sich einige davon an.
"Vergessenszauber, realistische Illusionen... das ist doch krank."

"Ich weiß jetzt von wem Hector seine gruselige Art geerbt hat.", sagte Eugene.
"Das nehm ich als Kompliment.", sprach ein Mann hinter Ihnen, welcher sich als Alexander entpuppte.
Er stand auf der Treppe.
"Du!", rief Cassandra wütend und zog ihr Schwert.

"Ich? Was ist mit mir?", fragte er lachend.
"Du solltest wütend auf deinen Freund sein, nicht auf mich. Er vergnügt sich doch gerade mit einer anderen Frau."
Cassandra sah ihn entsetzt an.
"Das kann nicht sein..."

Doch Alexander lachte noch mehr.
"Schlimmer noch. Es ist deine Mutter!"
Cassandras Augen weiteten sich schockiert. Zitternd ließ sie ihre Waffe fallen.
"Nun, es ist eine Illusion."

Cassandra sah langsam zum Fläschchen mit den realistischen Illusionen.
"So wichtig bist du ihm! Kaum bist du weg, sucht er sich eine Neue!", rief er lachend.
Doch plötzlich griff ihn jemand von Hinten an.

Noch rechtzeitig, konnte der ältere Mann ausweichen und sah seinem Sohn entsetzt in die Augen.
Cassandra sah ihn entsetzt an.
Hector aber hatte den Blick einer Furie in seinen Augen.

"Du liebst es mit den Gefühlen anderer zu spielen nicht wahr?!", rief Hector wütend.
"Es hat nicht lange gedauert bis ich gemerkt hatte, dass es nicht die echte Gothel war. Du musst deinen Zauber also noch etwas abändern, realistisch ist er nämlich nicht!"

"Was?! Aber wie?!", rief Alexander und zog sein Schwert, welches Hector jedoch sofort weg schlug und es ganz knapp an Cassandra vorbei flog.
Entsetzt und sogar leicht verängstigt wich Alexander zurück.

"Gothel hatte mir nie gesagt, dass sie mich liebt. Deine Illusion jedoch, sagte es bereits kurz nachdem ich mich auf sie eingelassen hatte. Daraufhin griff ich sie an und was soll ich sagen, sie löste sich in Luft auf."

Alexander starrte ihn schockiert an.
"Was wenn du eine echte Person umgebracht hättest?!"
"Dann hätte ich jetzt den Titel eines Mörders.", sagte er grinsend.
"Keine Sorge, wenn ich mit dir fertig bin, erhalte ich den Titel sowieso!"

Cassandra fasste sich wieder.
"Hector warte! Wo ist Zhan Tiri überhaupt?!"
Alexander lachte siegreich.
"Während ihr euch mit mir beschäftigt habt... ist Zhan Tiri bereits ins Schloss eingebrochen."

"Die Kinder!", rief Rapunzel erschrocken.
"Ich werde ihr den Kopf abreißen wenn sie ihnen was antut!", rief Rapunzel wütend.
Cassandra lächelte.
"Wow Punzelchen, so hab ich dich ja noch nie erlebt!"

"Jetzt bin ich ja auch Mutter! Und man sollte eine Mutter niemals unterschätzen!", rief sie wütend und lief an Alexander und Hector vorbei.
"Kümmert euch um Alex hier! Ich folge Rapunzel!", rief Cassandra und folgte ihrer besten Freundin nach draußen.

Sie behielten das Schloss auf dem Weg dort hin dauerhaft in den Augen.
"Hector sagte sie haben etwas von der Macht des Mondsteines! Sie können meine Kinder und meine Eltern verletzten!", rief Rapunzel verängstigt.
"Keine Sorge! Vorher halten wir sie auf!"

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt