Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Eine blonde Überraschung

~~~~~~~~~~~~Kapitel 12~~~~~~~~~~~

An der Klippe:
Hector kam auf Rapunzel zugerannt die auf dem Boden lag. "Rapunzel! Eure Hoheit!"
Sie stand hustend auf. "Hector? Was machst du hier? Ich..."
Plötzlich schoss einer der Steine aus dem Boden und vor ihnen stand Cassandra. Sie sah die beiden verwirrt an. An ihrem Aussehen änderte sich nichts aber nach der Berührung mit dem Teil des Mondsteins ist er verschwunden.
"Cassandra?", fragte Rapunzel verwirrt.
"Ich habe keine Ahnung was hier los ist! Wir müssen sofort hier weg!"
Die drei liefen los. Aber da bemerkte Rapunzel etwas:"Wartet!"
Doch es war zu spät. Sie stand bereits auf der Brücke die aus den schwarzen Steinen gemacht war und ihre Haare leuchteten kurz auf worauf sich eine blonde Strähne entwickelte.
"Oh nein!"
"Egal! Jetzt ist es auch zu spät! ", rief Cassandra und sie liefen weiter.
"Das alles ist eindeutig deine Schuld!", rief Hector wütend während er neben Cassandra lief. Rapunzel lief hinter her.
"Wie bitte?!", erwiderte Cassandra wütend. "Du warst noch nicht mal hier um zu sehen was los ist!"
Doch da hörten sie einen Schrei und als sie sich umdrehten, sahen sie eine lange goldene Mähne. Rapunzels Haare sind nachgewachsen! Und sie haben sich auch noch in einem der Steine verwickelt die immer weiter aus dem Boden wuchsen und sie jagten.
"Verdammt! Ich regel das!", rief Cassandra und lief zurück um ihre Haare zu befreien. "Hmm, komisch ich bekomme gerade ein Deja vue!"
Sie riss ihre Haare aus dem Stein aber da berührte einer der Steine sie und leuchtete ganz grell auf und eine Wand voller Steine wuchs direkt vor ihr. Sie versperrten ihr den Weg.
Da sah sie Zhan Tiri in der Wand.
"Siehst du Cassandra, du kannst deinem Schicksal nicht entfliehen!"
Dann verschwand Zhan Tiri und die Wand ging zurück in den Boden. Cassandra viel halbwegs in Ohnmacht aber Hector fing sie vorher auf und legste sie vorsichtig mit dem Rücken auf den Boden. Sofort lief Rapunzel zu ihr und nahm Cassandra in den Arm. "Oh je, ich verstehe nicht was in letzter Zeit mit ihr los ist. Das kann doch nicht ständig passieren oder?"
Hector zuckte mit den Schultern. "Vielleicht ist sie ja krank. Was weiß ich?"
"Was ich auch nicht verstehe ist, wieso uns die Steine nicht mehr folgen. Sie haben es also nicht auf mich ab gesehen sondern..."
"Auf Cassandra."
Langsam wachte sie auf.
"Oh... Was... Ist passiert?", fragte sie sich und sah die beiden dann verwirrt an.

"Kannst du laufen?", fragte Rapunzel besorgt. "Ich hatte Angst um dich! Und Hector auch."
Hector sah Rapunzel genervt an. Musste sie das sagen? Er machte sich nie Sorgen um Cassandra! Ihm war völlig egal was aus ihr wird! Oder doch nicht?
Zuerst lächelte Cassandra aber dann bemerkte sie Rapunzels langes blondes Haar. Sie rief schockiert: "Oh nein! Das ist alles meine Schuld ich bin furchtbar! "Sie legte ihre Hände in ihren Kopf und schüttelte diesen. Wie konnte sie nur? Wenn sie sowas tut, hätte Rapunzel auf sie warten sollen und nicht mitkommen müssen. "Es tut mir leid..." Hector legte seine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie an. "Hey ist schon gut. Aber jetzt müssen wir zurück ins dunkle Königreich."
"Ins Dunkel Königreich?", fragte Cassandra verwirrt.
Rapunzel antwortete:"Wir können nicht zurück! Wir sind erst losgefahren und müssen doch Zhan Tiri aufhalten!"

"Hört zu ihr beiden! Ich habe versprochen die königliche Familie zu beschützen und du Rapunzel, gehörst jetzt dazu und du auch irgendwie Cassandra. Deswegen müssen wir zurück!"

"Das verstehe ich Hector. Aber Rapunzel braucht niemanden der sie beschützt. Und ich habe dich sogar im Kämpfen besiegt! Ich bin sicher wir kommen alleine zurecht. Und wenn du trotzdem sicher gehen willst dann kommst du eben mit."
Zuerst sah Hector nachdenklich weg aber nickte den beiden dann zu.
"Es ist eh schon zu spät. Rapunzels Haare sind nachgewachsen und dagegen können wir nichts tun. Also komme ich mit."
Cassandra stand vorsichtig auf und Rapunzel hielt ihre Hand fest.
"Danke Rapunzel."

Kurze Zeit später kam sie am Wohnwagen an.
Hector befestigte Axel ebenfalls am Wohnwagen und setzte sich nach vorne zu Rapunzel.
"Ich bin drinnen wenn ihr mich braucht.", sagte sie beim Reingehen.
"Hector? Beschützt du uns nur weil wir jetzt zur königlichen Familie gehören und das dein Befehl ist?", fragte Rapunzel vorsichtig und zog dabei etwas härter an den Zügeln weswegen die Pferde schnaubten.
"Was soll die Frage?"
"Naja, siehst du mich und Cassandra als deine Freunde oder..."
"Ich habe keine Freunde.", unterbrach Hector.
"Oh..." Rapunzel drehte sich nach vorne und versuchte ihn jetzt zu ignorieren. Funktionierte nur nicht lange. Schließlich war es Rapunzel!
"Weißt du, irgendwann wird es Zeit für Freunde."
"Nicht für mich. Ich bleibe wohl für immer ein Einzelgänger. Und das ist auch auch gut so. Freunde verletzen einen nur. "
Rapunzel sah Hector traurig an. "Ich wusste nicht, dass du es so siehst. Weiß Cassandra das?"
"Desto weniger sie über mich weiß, desto besser ist das."

Rapunzel blieb kurz ruhig und überlegte. Bis jetzt traf sie noch niemanden der so verschlossen war wie Hector, aber auch er wird sicher bald sein Herz öffnen. Das benötigt nur ein bisschen Rapunzeligkeit!

"Sie trägt immer noch deinen Umhang. Ich glaube für sie bist du sowas wie ein Freund und sie gibt alles um dich zu beeindrucken."
Hector lächelte ein wenig.
"Wieso sollte sie mich beeindrucken wollen? Sie wird Königin obwohl sie nichts dafür getan hat! Dabei habe ich mein ganzes Leben darum gekämpft selbst König zu werden und habe mein Ziel trotzdem nicht erreicht nur wegen ihr!"
Sein Gesichtsausdruck bekam ein wenig Wut ab und Rapunzel bemerkte das. "Oh, du wolltest König werden? Das wusste ich ja gar nicht. Du olltest mit Cassandra darüber reden."
"Wieso? Es bringt nichts. Wenn sie nicht heiratet, wird sie nicht Königin und wenn ich mit ihr darüber rede, wird sie noch denke, dass ich sie heiraten will! Und ich habe echt keine Lust darauf, dass sowas von mir denkt!"
"Was?! Das ist ja völliger Unsinn!"
"Sie ist eben nicht von Geburt an königlich. Und sie weiß das noch gar nicht. Aber wenn Sie die Bücher liest die ich ihr gegeben habe, wird sie es schon raus finden."

Eine blonde Überraschung