Liebe und Verständnis

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~~~~~~~~~~~~Kapitel 9~~~~~~~~~~~~

Cassandra saß einfach nur da und sie und Hector sahen sich kurze Zeit lang nur an. Ihr Blick war verwirrt und er sah sie etwas wütend an.
"Hector..."
"Du hast mich schon wieder besiegt. Dabei hatte ich jahrelanges Training. Ich muss sagen, du hast echtes Talent."
Er verschränkte seine Arme und sah weg von ihr.
"Ich bin... beeindruckt."
Cassandra sah ihn mit großen Augen an. Sie hatte ihn beeindruckt?

"Sprichst du irgendwann einmal?!", fragte er wütend. "Steh schon auf!", sagte er etwas ruhiger.
"Ich hätte nur nicht gedacht, dass...", fing sie an und blickte verlegen weg. Sie fing an mit ihren Fingern zu spielen und nuschelte etwas unverständliches vor sich hin. Und das war der Moment als Hector der Geduldsfaden riss.
"Was zur Hölle ist überhaupt mit dir los?!"
"Was meinst du?", fragte sie verwirrt.
"Na, zuerst kämpfst du gegen mich und dann bist du so süß und unschuldig, dass ich... Ich könnte dich umbringen!", rief er wütend.
Cassandra sah ihn traurig an. "Tut mir Leid Hector aber du bist auch der einzige bei dem ich mich so verhalte."

Er beugte sich langsam zu ihr runter und sah sie verwirrt an. "Wieso das denn?", fragte er. "Du schüchterst mich ein! Ich habe Angst vor dir! Du bist stark, muskulös und gefährlich! Du könntest mich locker umbringen! Und noch dazu hasst du mich! Ich wollte doch nur deinen Respekt erhalten!"
Hector fing an zu lächeln. "Ehrlich gesagt war ich immer etwas eingeschüchtert von dir. Ich meine du kommst daher und bist plötzlich Königin. Ich wollte schon immer von den anderen Mitgliedern der Bruderschaft respektiert werden aber wenn interessiert es? Ich bin und bleibe der Beste!"
"Und du bist überhaupt nicht selbstverliebt!"
Sie fing an zu kichern. "Mir fällt es schwer jemanden zu respektieren der nur halb so alt ist wie ich und so viel weniger durch gemacht hat als ich. Du denkst du hättest alles gesehen aber hast du dich jemals selbst gesehen? Bevor du von mir verlangst, dass ich dich respektiere, musst du anfangen sich selbst zu respektieren."

Dann stand er auf und ging zur Tür um den Raum zu verlassen. Aber als er diese öffnete, kippten Rapunzel, Eugene und Varian rein. Hector sah sie wütend an.
"Hallo Hector!", sagte Rapunzel mit einem nervösen Kichern.
"Ich muss jetzt gehen. Ach und Cassandra!", rief er und blickte noch mal zu ihr. "Nur, dass du weißt, ich hasse dich nicht."
Mit diesen Worten verließ er das Zimmer.
Rapunzel lief direkt auf Cassandra zu und fiel zu ihr auf den Boden. "Hey Cassandra! Was ist passiert?"
"Ihr müsstet es doch am Besten wissen was passiert ist.", sagte Cassandra kichernd.
"Hey Mädels, ich müsste noch was mit Varian bereden. Also verlassen wir euch jetzt.

Sie gingen in Eugenes Zimmer und da holte Eugene die Box aus seiner Tasche. "Was ist das?", fragte Varian verwundert.
"Die ist von deinem Vater. Da du heute Geburtstag hast."
"Oh danke Eugene. Aber wo ist mein Vater?", fragte er.
"Hector musste ja schnell los. Das liegt daran, dass er und Quirin noch was vor haben."
"Okay.", sagte er und nahm die Box an. Als er diese öffnete war ein Bild und ein Amulett darin.
Auf dem Bild war seine Mutter zu sehen. "Mama...", flüsterte er gerührt und nahm dann das Amulett.
"Das muss einst meiner Mutter gehört haben..."
Es war golden und hatte einen blauen Kristall darin.
"Nun, ich bin froh, dass es dir gefällt. Ich und Rapunzel haben noch etwas vor also viel Spaß noch und bis Morgen.", sagte Eugene und Varian ging dann zur Tür. "Gut, bis morgen Eugene."
Dann verließ Varian Eugenes Zimmer.
Bei Rapunzel und Cassandra:
"Hey Cassandra, ich und Eugene haben später noch ein Date also muss ich los und mich fertig machen.", rief Rapunzel und lief aus dem Saal. Also machte Cassandra sich auf den Weg in ihr Zimmer.
Als sie ankam und die Tür öffnete, war das erste das sie sah Hector's Fell-Umhang der auf ihrem Bett lag.
"Den sollte ich Hector zurückbringen.", dachte sie sich und nahm dann den Umhang. Sie ging zu Hectors Zimmer und klopfte dann an die Tür. Als Hector nicht öffnete, trat Cassandra einfach hinein.

"Ich war noch nie in seinem Zimmer.", sagte sie zu sich selbst. Es war sehr dunkel und finster also zündete sie eine Kerze an der Wand an und war schockiert von was sie sah. Neben ihr stand ein zerbrochener Spiegel, unter ihr ein zerrissener Teppich und alles sah sehr alt und kaputt aus. An der Wand stand etwas in Rot geschrieben. Sehr unverständlich was.
"Ich hoffe doch sehr, dass das rote Farbe ist.", flüsterte sie. Doch da hörte sie wie die Tür sich langsam öffnete. Aus Panik, warf sie sich den Umhang über und versteckte sich in seinem Schrank.
Sie faltete ängstlich ihre Hände zusammen und hoffte er würde gleich gehen. Eigentlich war es ihr ja verboten sein Zimmer zu betreten.
Er kam mit seinen beiden Vielfrassen rein und ließ sich dann mit voller Wucht auf das Bett fallen.
"Oh man... Heute gehe ich nirgends mehr hin."
Cassandra hörte das und bekam langsam immer mehr Panik... Wäre er wütend wenn er sie findet? Es ist zwar schon Abend aber sie kann doch nicht die ganze Nacht hier verbringen?!

In der Zwischenzeit:

"Oh Rapunzel! Bin ich froh, dich zu haben.", flüsterte Eugene seiner Liebsten im Mondschein Rapunzel kicherte und lehnte ihre Stirn an seine. "Ich bin auch froh. Ich liebe dich Eugene.", sagte sie und sie küssten sich. Plötzlich leuchtete der Mond blitzartig blau auf.
"Wow! Was war das denn?!", fragte Rapunzel schockiert.
Der blaue Mond leuchtete so sehr auf, dass alle es sahen.

Varian blickte schockiert aus dem Fenster als er das sah.
"Unglaublich! Darüber muss ich genaueres erfahren!"
Auch Hector sah schockiert aus dem Fenster.
"Was zur Hölle...?!"
Da leuchteten ganz kurz Cassandras Haare blau auf sowie ihre Augen. Hectors Vielfrasse bemerkten das und fingen an am Schrank zu kratzen.
"Was habt ihr denn?", fragte Hector verwirrt und ging rüber zum Schrank. Gerade als er diesen aufmachen wollte...

Liebe und Verständnis

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt