Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Eine kleine Fee führt zu Chaos

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 10~~~~~~~~~~~~

Nach dem Abschließen ihrer Mission, begaben sich Cassandra, Varian, Asko und Hector gemeinsam zurück nach Corona.
Auch Pudel, der kleine Vielfraß war dabei. 
"Ich finde es schön, dass du mitkommst.", sagte Cassandra auf dem Schiff.
"Es freut mich ebenfalls sehr.", sprach er mit einem Lächeln zu ihr.

In Corona rannten gerade Destiny und James durch den Vorhof im Schloss.
Destiny hielt eine Figur fest.
Es war die von einer Fee.
"Das ist das beste Spielzeug das Varian je für uns gebaut hat!", rief Destiny lachend.
"Passt auf, dass ihr nicht hinfällt!", rief Rapunzel, welche mit ihrem Mann und ihrer Tochter Rose an einem kleinen Tisch saßen und die Sonne genossen.

Sie drehte an einem kleinen Rädchen und auf Einmal flog die kleine Fee wirbelnd in die Luft.
"Ich fang sie zuerst!", rief James lachend und lief ihr hinterher.
"Glaubst auch nur du!", rief Destiny selbstsicher und rannte noch viel schneller als ihr Zwillingsbruder.

Plötzlich flog die Fee gegen jemanden.
Es war Hector.
"Dumme Insekten!", rief er und zerquetschte es in seiner Hand.
Er bemerkte dann erst, dass sich in seiner Hand viele kleine Zahnräder befanden.
Schon entdeckte er die vier leeren Augen von zwei Kindern.
"Oh..."

Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen.
"Hey ganz ruhig!"
Da kam Varian daher.
"Oh je. Keine Sorge. Nichts was ein Alchemist nicht wieder hinbekommt.", beruhigte er die beiden.
"Hector, du hilfst doch bestimmt mit deinen Schaden zu reparieren oder?"

"Oh ähm..."
Er sah die traurigen Kinder an und seufzte.
"Na gut..."
Asko kam zu den Beiden.
"Hey ich helfe auch."
Dann flüsterte er zu Hector:"So kann ich dir paar Tipps zum Thema Frauen geben!"
"Wie bitte?", fragte Varian verwirrt.
Er konnte überhaupt nicht verstehen was das sollte.

"Cassandra!", rief Rapunzel aufgeregt und sprang auf.
"Hey Punzelchen!", rief sie und rannte ihr in die Arme.
"Hey, schöne Kurzhaarfrisur!"
"Danke!"
Pudel rannte ihr hinterher und leckte Rapunzels Gesicht ab.
"Oh ganz ruhig!", rief sie lachend.
"Na du bist aber süß!"
"Das ist Pudel."

Eugene fing an zu lachen und stand ebenfalls auf.
"Wer hat sich denn den blöden Namen ausgedacht?"
Cassandra starrte ihn genervt an.
"Oh das warst du... Ich finde den Namen spitze! Wirklich toll!", rief er sarkastisch kichernd.

"Aber er ist auch wirklich ein ganz Feiner! Nicht wahr Eugene?!", rief Rapunzel aufgeregt.
"Recht hast du.", sagte er lächelnd und fing an Pudel zu streicheln.
"Ihr hättet ihn mal sehen müssen als er noch ein Baby war! Er war so niedlich!", rief Cassandra.

Rose stöhnte genervt und klappte das Buch zu, welches sie las.
"Ich gehe mal und gebe mich mit ein paar kultivierteren Leuten ab!", sagte sie und ging ins Schloss.

In der Zeit befanden sich die Jungs in Varians königlichem Labor.
"Die Schäden sind zum Glück nicht schlimm.", erklärte Varian.
"Ich habe ja auch nicht meine volle Kraft ausgenutzt.", sagte Hector.
"Also, warum willst du ihm helfen, Asko?", fragte Varian als er sich seine Schutzbrille aufsetzte.

"Naja er braucht eben Hilfe. Er kommt bei Cassandra ja nicht so wirklich weiter."
"Natürlich tu ich das! Sie verehrt mich!"
Varian rollte mit den Augen und Asko hustete kurz.
Er seufzte genervt.
"Okay vielleicht nicht immer."

"Weißt du Hector?", fing Asko an.
"Frauen sind gar nicht so kompliziert.", erklärte er während Varian an der Fee rumschraubte.
"Mach einfach immer das Gegenteil von dem was sie sagt!"
"Bitte was?!", rief Varian entsetzt und setzte sich gerade hin.
"Jap! Sie reden immer drum herum aber du musst das einfach ignorieren! Hör nicht auf sie und zieh dein Ding durch! Du zeigst damit Selbstbewusstsein!"

"Ihr wisst aber schon wer Cassandra ist?", fragte Varian und nahm seine Brille wieder ab.
"Sie ist eine Frau wie jede andere!", sagte Asko.
"Das wird sowas von schief gehen... Hector, du solltest einfach du selbst sein. Sonst hätte Cassandra sich doch gar nicht erst in dich verliebt."

"Warum bekomm ich dann jedes Mal wenn ich mit ihr rede blaue Flecken?"
"Weil du sanfter mit ihr reden musst."
"Frauen lieben aber selbstbewusste Männer!", sagte Asko.
"Desto entschlossener du bist, desto besser! Und wenn du leise und ruhig klingst, macht das einen total nervösen Eindruck!"

"Er zeigt ihr so, dass er ihr Zeit lässt und, dass ihm wichtig ist was sie denkt!", rief Varian genervt.
Doch Asko erwiderte:"Oder sie wird sich langweilen und sucht sich den nächsten Typen!"
"Überhaupt nicht! Weißt du überhaupt was eine Frau ist?!"

"Ich hatte mehr Kontakt zu ihnen als du weil du immer in deinem stinkenden Labor warst! Und wenn du doch mal rausgegangen bist wollte doch eh keine Frau mit dir reden weil du noch von deinem Labor gestunken hast!"
Varian keuchte entsetzt auf.
Hector, jedoch rollte nur mit seinen Augen.

Cassandra verabschiedete sich in der Zeit von Rapunzel und Eugene, welche ihren königlichen Pflichten nachgehen mussten.
Rapunzel bat Cassandra darum, auf die Zwillinge aufzupassen und natürlich konnte sie nicht ablehnen.

"Also ihr zwei! Was machen wir je-"
Sie erstarrte vor Schock als sie die mit Kreide bemalte Schlossmauer sah.
"Nein oder?!"
"Der gruselige Mann hat unser Spielzeug kaputt gemacht.", sagte Destiny.
James erklärte weiter:"Also haben wir uns eine neue Beschäftigung gesucht."
Sie starrte die Blumen, Kreise und was auch immer der Rest sein sollte schockiert und nachdenklich an.

"Ihr wisst doch was passiert wenn euer Vater davon erfährt!", rief sie wütend.
"Nein bitte sag es ihm nicht!", rief Destiny ängstlich.
"Ich will nicht wieder eine Stunde früher ins Bett müssen!"
"Genau!", rief James.
"Erst dann spüre ich die volle Inspiration!"

Sie seufzte.
"Okay passt in der Ecke auf! Ich kümmere mich um dieses Chaos."
Sie nickten schnell und rannten eilig hinter die Ecke zur Schlosstreppe um Acht zu geben.
"Toll... jetzt muss ich schon wieder Hofdame spielen..."

Sie holte einen Eimer und einen Lappen und fing an die Wand zu säubern.
"Hey Cassandra!", rief plötzlich jemand von hinten.
Sie konnte Hectors Stimme klar und deutlich erkennen.
Sie zuckte zusammen und versteckte schnell den Eimer hinter sich.

"Oh hey!", rief sie nervös.
Sie wollte nicht, dass er sie so sieht. Er sollte in ihr eine mutige, großartige Kriegerin sehen! Keine Putzkraft!
"Versteckst du da einen Eimer?", fragte er verwirrt.
"Nein!"
Er seufzte und wandte sich wieder ihr zu.

"Ich dachte, vielleicht würdest du gerne etwas Zeit mit mir verbringen?"
Er kam immer näher.
Sie ließ langsam den Lappen fallen.
"W-Wie bei einem Date?"
Varian und Asko versteckten sich in einem Busch.
Asko flüsterte:"Du wirst schon sehen! Er schafft das!"
"Nein, das wird voll nach hinten los gehen!"

Er nahm sie an der Hüfte und zog sie näher zu sich.
"Wie findest du die Idee?"
Sie sah sich nervös um.
"Ist gerade schlecht..."
Er drückte sie an die Wand, sodass der Eimer umkippte und das ganze Wasser verschüttete.
"Warte! Was soll das?! Wir sind in der Öffentlichkeit!", rief sie und drückte ihn weg.

Er hob ihr Kinn zu sich rauf.
"Was tust du da?!"
"Lass mich einfach machen. Es wird dir gefallen.", sagte er und wollte sie küssen. 
Doch sie beugte sich schnell zu Boden, hob den Eimer hoch und schleuderte ihn mit voller Wucht gegen seinen Kopf.
"Verschwinde sofort! Hau ab!"

Ohne ein weiteres Wort sah er seinen Fehler ein und ging.
Asko sah die Beiden entsetzt an, aber hörte dann ein Husten.
Varian hielt ihm die Hand hin.
Asko seufzte daraufhin genervt und drückte ihm einen Zwanziger in die Hand.

Cassandra sah Hector hinterher, dann hörte sie seltsame Geräusche neben sich.
Sie bemerkte die Zwillinge mit zwei Popkorntüten, die sie anstarrten.
"Das war voll romantisch! Echt ekelhaft!", rief Destiny fasziniert.
Cassandra starrte sie entsetzt an.

"Wo habt ihr das denn jetzt her?!"
"Varian hat uns eine Popkorn-Maschine gebaut!"
"Echt?! Der Typ verwöhnt euch ja total!"
"Schau uns an. Wir sind so süß, man kann uns keinen Wunsch abschlagen!"
Sie seufzte und blickte Hector nocheinmal hinterher...
Anders hätte er es nicht verstanden...