Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Wie es kein anderer je konnte

~~~~~~~~~~~~Kapitel 18~~~~~~~~~~~~

Cassandra sah sich schockiert diese Karte an.
"Ein Plan...? V-Vernichtung des... dunklen Königreiches?!"
Hat Adira vor das dunkle Königreich zu vernichten? Wirklich jetzt?
Cassandra fing an zu zittern...
Wenn das Alexanders Plan ist wieso sollte er das Königreich vernichten wollen? Etwa weil sie Königin wird? Schließlich fand er das nicht in Ordnung...

"Hey Cassandra!", rief auf Einmal Adira.
Sie stand plötzlich direkt hinter ihr.
"Was machst du da?!"
"Ich... ich wollte nur..."
"Hey warte! Diese Karte war eine Überraschung meines Vaters! Ich sollte es erst anschauen wenn wir auf der Insel sind!"

Adira schnappte Cassandra sofort die Karte weg und klappte diese zu.
"Das war eine Überraschung meines Vaters!"
"Also... das heißt, dass du nicht weißt was darin steht?", fragte Cassandra kleinlaut.
"Das haben Überraschungen so an sich, weißt du?", sagte Adira und packte die Karte sofort zurück.

"Ich wollte jedenfalls... mit dir reden Adira."
Adira atmete tief aus und wandte sich dann Casdandra zu. "Worüber denn?"
"Bist du dir sicher, dass du gehen willst? Ich meine... ja er ist dein Vater aber..."
"Ich verstehe was du sagen willst Cassandra. Rapunzel und Eugene leben so weit weg von dir und ich ziehe jetzt auch hier weg aber du hast doch noch Asko und Asmodeus."

"Du meinst die Freaks die ich manchmal wochenlang nicht zu Gesicht bekomme?"
Adira rollte mit den Augen und fing weiter an Sachen zu packen.
"Und Hector? Ich dachte du wolltest ihm eine zweite Chance geben."
"Ja aber..."
"Aber er macht es dir nicht leicht oder?", fragte Adira lachend nach.

Sofort schüttelte Cassandra errötet den Kopf.
"Ich wünschte ich könnte ihm helfen so wie Rapunzel mir geholfen hatte aber... es ist nicht leicht..."
"Lass den Kopf nicht hängen Cassandra. Nur weil ich weg gehe, heißt das nicht, dass ich für immer gehe. Und Rapunzel und Eugene werden dich auch immer wieder besuchen. Und Hector... versuch es einfach mal."

Cassandra nickte.
Da schloss Adira bereits ihren Koffer zu und nahm ihn in beide Hände.
"Ich bin dann mal weg. Viel Glück Cassandra."
Cassandra lächelte und wünschte ihr ebenfalls:"Viel Glück Adira!"
Die beiden Mädchen umarmten sich und verließen gemeinsam das Zimmer.
Sie lächelten sich noch schnell an und gingen dann in entgegengesetzte Richtungen.
Nicht weit weg war auch schon Cassandras Zimmer. Sie betrat es traurig und sah sich um.

Einst war mein Zuhause
Eine Welt voller Magie
Hatte viele Freunde hier

Es war eine Erleichterung
Auch mal Zeit alleine zu verbringen
Doch ist nun fast niemand bei mir

Jedes Licht, es erlischt und
Jede Farbe vermischt sich
Mit dem Weg den ich einst gehen wollte
Und nun nicht mehr kann
Jede Hoffnung vergeht und
Jeder Neuanfang steht still
Warum nur kämpfe ich dafür glücklich zu sein, bin ich es denn irgendwann?

(Über Rapunzel)
Ich erinnere mich ganz klar
Wie sie uns an die Wände malte
Es war einfach sonderbar
Wie sie mich zum Lachen brachte
Wie es kein anderer je konnte
Und ich vermisse wie sie lachte
Wie es kein anderer je konnte

(Über Adira)
Und ich vermisse wie sie kämpfte
Für ihr Schicksal und ihr Glück
Sie war niemals zu feige
Und wich niemals zurück
Ganz anders als ich war sie für die Liebsten da
Wie es kein anderer je konnte
Sie war einfach wunderbar
Wie es kein anderer je konnte

(Über Hector)
Nur er wich ebenfalls zurück
Ich hole ihn bald schon zu mir
Kämpfe ich dafür nur Stück für Stück
Weiß ich dennoch er braucht mich
Und ich lieb ihn... so wie ich es niemals konnte...

Cassandra drückte sich auf einmal ihr Kissen ins Gesicht und schrie hinein.
Sie setzte sich wieder auf und sah es an.
"Verdammt was ist bloß los mit mir?! Ist mir doch egal ob Hector im Knast ist oder nicht! Er hat es verdient!"

Doch da klopfte jemand an ihre Tür.
Asmodeus machte die Tür auf.
"Cassandra, Hector ist verschwunden!"
"Er ist was?!", rief sie schockiert und lief sofort aus dem Raum, Asmodeus ihr hinterher.
Da lief ihnen Asko entgegen.
"Hector ist geflohen!"
"Wissen wir Sherlock!", rief Asmodeus.
"Aber ich weiß wo er ist!"

Beide drehten sich zu ihm um.
"Wo?!"
Kurz darauf führte er sie zum Hafen.
Dort packten gerade Adira und ihr Vater ihre Koffer.
"Ich schwöre er war eben noch hier!"
"Wer war eben noch hier?", fragte Adira als sie auf die anderen zu kam.

"Ach, nicht so wichtig.", sagte Cassandra.
"Habt ihr eine schöne Reise."
Aber gerade als sie auf das Schiff stiegen, warf Cassandra ein Seil durch eines der Fenster und kletterte hinein.
Da wo sie war, befand sich eine kleine Küche. Sie verließ das Zimmer und ging einen langen Gang entlang.
Das Schiff ist so riesig! Bestimmt ist es auch eine Menge Wert, dachte sie sich.
Aber plötzlich wurde sie in eines der Zimmer gezogen und gegen eine Wand gedrückt.
Hector sperrte das Zimmer ab und sah wütend auf sie herab. Es war etwas dunkler aber seine Augen leuchteten förmlich.
"Hector..."
"Woher wusstest du, dass ich hier bin?!"
"Als Königin habe ich meine Augen überall! Ich dachte du würdest lieber verrotten als deinen Vater wiederzusehen?"
"Ich kann auch beides.", sagte er mit einem Augenrollen.
Sie kam ihm einen Schritt näher und fuhr mit ihrer Hand durch seine zerzausten Haare.
"Ich weiß ich sehe schrecklich aus. Danke."
Sie kicherte etwas. "Nicht für mich."
Sie atmete aus und klang wieder ernst.
"Also, was ist dein Plan?"
Hector sperrte die Tür auf.
"Ich hole meine Schwester zurück ins dunkle Königreich. Und bei Gelegenheit bringe ich diesen alten Drecksack um-"
Als er die Tür öffnete, ging zu seinem Pech geradewegs Adira vorbei.
"Adira!"
Sie starrte die Beiden schockiert an aber er zog sie sofort hinein.
Er sperrte erneut ab.
Adira fragte schockiert:"Hector?! Hat Cassandra dir doch eine zweite Chance gegeben?"
"Das auch. Aber er ist alleine her gekommen.", sagte sie lachend.
Hector schaute wütend.
"Adira! Wir müssen hier weg! Du darfst diesem Mann auf keinen Fall vertrauen!"
"Er ist unser Vater!", rief sie wütend.
"Sowas nennst du Vater?! Komm! Wir bauen uns im dunklen Königreich ein schönes Leben auf. Ohne ihn."
Dabei streichelte er Cassandras Rücken und sie lächelte ihn an. Sie wusste was das bedeutet.

Wie es kein anderer je konnte