Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Der nächste Teil des Mondsteins

~~~~~~~~~~~Kapitel 11~~~~~~~~~~~~

"Hallo Cassandra.", fing das Mädchen an. "Es ist schön dich wiederzusehen."
"Zhan Tiri... Was willst du von mir?!", fragte sie wütend.
"Ich will nichts von dir Cassandra. Die Frage ist was du willst. Hast du es nicht satt, dass alle von dir verlangen eine damenhafte Königin zu werden?", fragte Zhan Tiri als sie immer näher kam. Cassandra trat einen Schritt zurück. "Nein! Alle geben sich Mühe für mich. Und ich versuche auch eine gute Königin zu werden!" Sie verschränkte wütend ihre Arme.
"Und du willst alles auf geben? Was ist mit deiner Mutter?"
Als Cassandra das hörte, erstarrte sie uns sah Zhan Tiri schockiert an.
"Es gibt einen Weg sie wieder zum Leben zu bringen. Du musst nur..."
"Nein!", unterbrach Cassandra. "Ich bin nicht mehr kontrollierbar! Ich kenne deine Spielchen Zhan Tiri! Verschwinde!"
Zhan Tiri begann hemisch zu lachen. "Oh Liebste Cassandra! Du kannst mich weg schicken aber niemals aus deinem eigenen Verstand verbannen!"
Mit einem diabolischen Lachen verschwand sie langsam im Nebel.

Cassandra sah sie schockiert an.
Sie fiel erleichtert auf ihre Knie und sah dann rüber zu Rapunzel. Sie schlief bereits, aber das hielt Cassandra nicht davon ab sie zu wecken. Sie ging langsam zu ihr hin und versuchte sie wach zu rütteln.
"Rapunzel! Rapunzel!", rief sie dabei.
Da drehte sich die junge Königin auf ihren Rücken und sah Cassandra ermüdet an. "Was?", fragte sie verwirrt. "Cassandra? Was ist los?"
"Ich muss mit dir reden! Es geht um... Um..."
Irgendwie kam ihr der Name nicht raus.
"Worüber willst du reden? ", fragte Rapunzel besorgt.
"Geht es um einen Jungen? Bist du verliebt?"
"Nein Rapunzel! Ich..."
"Nun... Wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, musst du es mir ja auch nicht sagen."
Cassandra atmete tief aus. "Tut mir Leid Rapunzel."
"Schon in Ordnung."
Im blauen Mondlicht, fingen Cassandras Haare an blau zu leuchten.
"Cassandra!", rief Rapunzel geschockt.
"Was ist denn?", fragte Cassandra verwirrt.
"Deine Haare! Ich hole dir einen Spiegel!", rief Rapunzel und lief los. Cassandra blieb mit hochgezogener Augenbraue sitzen und sah ihrer besten Freundin verwirrt nach.

Als Rapunzel mit einem silbernen Handspiegel wieder kam, waren Cassandras Haare wieder Pechschwarz bis auf die eine blaue Strähne.
"Ich verstehe es nicht! Gerade eben... waren deine Haare noch ganz blau!"
"Wie meinst du das?"
"Naja sie leuchteten... Genauso wie..."
"Damals als ich den Mondstein gestohlen habe?", fragte Cassandra und stand auf.
"Ja..."
Rapunzel packte den Spiegel in ihre türkis-blaue Tasche.
"Wir sollten wieder schlafen gehen. Morgen wird ein harter Tag für uns. ", sagte Rapunzel und legte sich auf das weiche Gras. Cassandra lehnte sich an einen Baum und sah hoch in den Himmel. Der Mond leuchtete bläulich, sodass es wohl jeder bemerkt haben müsste. Vielleicht war es ja für manche Leute nur ein Schauspiel der Natur aber viele, vor allem aus dem dunklen Königreich und Corona müssten wissen, dass es was mit ihr zu tun hat.
Sie Schloss langsam ihre Augen und nach nur weniger Zeit fand auch sie ihren Schlaf.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück zogen Rapunzel und Cassandra bereits mit dem Wohnwagen weiter. Sie folgten der Karte bis zu ihrem Ziel. Wer weiß was sie dort erwarten sollte? Aber nach weniger Zeit fing Cassandra an etwas seltsames zu spüren.
"Hey Rapunzel. Warte kurz."
Die Pferde bleiben stehen und Rapunzel sah Cassandra verwirrt an. "Was ist denn los?", fragte sie.
Cassandra stand vorsichtig um und sah sich ein wenig um. Sie sprang vom Wohnwagen und sagte dann mit mysteriös klingende Stimme: "Ich spüre einen weiteren Teil des Mondsteins in der Nähe."
Rapunzel sah sie nur schockiert an und kam dann auch zu ihr runter.
"Was glaubst du wie viele Teile es insgesamt sind?", fragte sie und näherte sich ihrer besten Freundin.
"Ich weiß es nicht. Viele, vermute ich. Falls Zhan Tiri auf uns wartet, brauchen wir alle Teile und können nicht direkt zum Ziel reisen. Folg mir. Den Wohnwagen lassen wir hier."
Cassandra ging voraus und Rapunzel folgte ihr blind. Nach wenigen Minuten kamen sie am Waldrand an. Der Boden war felsig und braun. Es war Ödland...
Vor ihnen war eine Klippe. Die beiden kamen vorsichtig näher. Am Rand angekommen, sahen sie rüber. Dort war eine einzige Platte mitten über der endlosen Leere.
"Wie sollten wir da rüberkommen? Eigentlich würde ich ja meine Haare benutzen aber, du weißt schon."
Sie zeigte auf ihre kurze braune Haare und Cassandra berührte grüblerisch ihr Kinn.
"Wenn der Mondstein so mächtig ist, kann ich vielleicht mit nur einem einzigen Teil eine Brücke erschaffen die uns rüber führt."
"Cassandra Nein! Du weißt genau was passiert wenn ich die schwarzen Steine berühre!"
Aber Cassandra lächelte schon sicher und somit wusste Rapunzel, dass sie nicht mehr aufzuhalten war.
"Macht euch keine Sorge eure Hoheit. Wir überlegen uns später eine Lösung dafür."

Da kam Hector an ihrem Wohnwagen an. Als Max Axel sah, schnaubte er genervt. Hector sprang von seinem Pferd und betrat den leeren Wohnwagen. "Wo sind die beiden?", fragte er sich selbst.
"Oh ich könnte dir verraten wo sie sind, aber das müsste schon einen bestimmten Preis wert sein."
Hector drehte sich um und da stand ein junger Mann, dessen Gesicht von einem Umhang verdeckt war. Man erkannte nur seine schwarzen Haare. Hector sah ihn misstrauisch an.
"Wem verdanke ich die Ehre?", fragte Hector.
"Mein Name ist unwichtig. Du willst die Mädchen finden? Ich will auf den Ball der Königin. Und ich schätze wir beide haben genau das was wir gegenseitig brauchen."
"Was hast du ihnen angetan?!", fragte Hector wütend in einem Schrei.
"Ich bin kein Mann der junge Damen verletzt, also bitte."
Hector erkannte ganz klar ein fieses und amüsiertes Lachen.
"Nein, nein. Ich... weiß einfach wo sie sind. Ich will eine Einladung zu dem Ball und schon verrat ich dir wo sie sind. Gar nicht so schwer oder?"
Hector sah ihn weiterhin
wütend und verstummt an.
"Dein Glück, dass ich zufällig noch eine Einladung dabei hab!", sagte Hector genervt und zog eine Karte aus der Tasche die um Axel hing raus.
Er überreichte ihm die Einladung und als er diese in die Tasche seines Umhangs steckte, sagte er: "Du findest die beiden westlich von hier. Immer der Nase nach und dann findest du sie."
Hector nickte und lief sofort los.
"Vielen Dank du Versager.", flüsterte er mit einem diabolischen Lachen.

Hector kam bei der Grenze zum Ödland an. Am Waldrand blieb er stehen und beobachtete die beiden zuerst.
Rapunzel ging etwas zur Seite und Cassandra streckte ihren Arm weit aus. Nichts geschah...
Sie erinnerte sich daran wie Zhan Tiri einst sagte, sie soll die Wut die sie in sich trägt nutzen und die Steine kontrollieren zu können. Aber die einzige Wut die sie momentan spürte war die auf sich selbst. Wieso hatte sie nur den Mondstein gestohlen? Wieso passiert sowas schon wieder? Kann sie nicht endlich mal ein normales Leben führen? Aber die Wut gegen sich selbst funktionierte. Plötzlich wuchsen vor ihr lauter Steine aus dem Boden die ihnen einen Weg zu der Platte erschafften.
Hector sah sich das schockiert an. Er sollte eingreiffen!
Aber wieso tat er das nicht?
"Komm Rapunzel."
Cassandra nahm sie Huckepack und ging mit ihr über die Brücke. Dort an gekommen, ließ sie Rapunzel wieder runter und sah wie ein Teil des Mondsteins über einer Plattform mit den Steinen schwebte. Sie dachte kurz nach, aber es gab nichts zu überlegen. Sie muss das tun um Zhan Tiri zu besiegen. Weswegen sie sofort den Teil nahm. Plötzlich, schoss ein Strahl los und und traf bis auf Hector. Als er das sah, lief er sofort los. Er wusste, dass jetzt nichts Gutes passieren wird...

Der nächste Teil des Mondsteins