Zwei Anträge

131 2 3
                                    

~~~~~~~~~~~~Kapitel 16~~~~~~~~~~~~~

"Cassandra, hör auf!", rief Asko.
"Ich will aufhören aber... Ich kann nicht! Das muss mein Schicksal sein!", rief sie, fast schon weinend.

Hector und Rapunzel kamen geradewegs am Hafen an.
"Siehst du das Schiff dort drüben?", fragte Rapunzel ihn.
"Dort entsteht der Sturm. Also wenn Cassandra..."
Rapunzel verstummte traurig. "Wieso tut sie das nur wieder? Ich kann es nicht!"
"Eure Hoheit, ich wusste die ganze Zeit, dass in Cassandra nichts gutes steckt!"
"Sag das nicht Hector! Es ist meine Schuld! Ich kann Cassandra nicht glücklich machen. Nach all der Zeit ist sie immer noch verletzt, traurig und vielleicht sogar verängstigt."
"Wie kann es sein, dass du sowas in ihr siehst? Sie ist eindeutig die Böse."
"Hector. Sie ist meine beste Freundin. Ich denke an sie und..."
Sie nahm Hectors Hände in ihre.
"Und bin sogleich glücklich. Schließ deine Augen Hector.", sagte sie mit einem Lächeln.
Genervt schloss Hector seine Augen.
"Wie hat es sich angefühlt als sie dich das erste Mal angelächelt hat?", fragte sie.
"Was soll diese Frage?!", fragte Hector genervt und öffnete wieder die Augen.
"Wie hat sich das angefühlt?", fragte Rapunzel.
Hector sah sie genervt an. "Ich kann Cassandra nicht ausstehen!"
"Das ist nicht wahr! Ich sehe es doch! Sie ist meine beste Freundin und wenn sie... wenn sie..."
Sie fing an zu schluchzen und ließ seine Hände los.
"Wenn du denkst das ändert meine Meinung, hast du dich geirrt Sonnentropfen. Wir haben das Problem mit deinen Haaren. Deswegen bleibst du hier Rapunzel. Ich werde Cassandra zurück holen."
"Aber tu ihr bitte nicht weh!", sagte Rapunzel.
"Werde ich nicht. Aber nur für dich Rapunzel."
Er ließ Axel los und ritt mit ihm ganz schnell auf Cassandra und Asko zu.
Da sah er Cassandra! Ihre Haare, ihre Augen...
Er sprang wütend ab und versuchte Cassandra mit einem Dreschflegel der an seinem Gürtel hing zu erwischen und auf den Boden zu bekommen ohne sie zu verletzen aber sie bemerke ihn natürlich sofort.
Sie wich aus und schoss zwei schwarze Steine auf ihn bis sie ihn richtig erkannte.
"Hector?", rief sie schockiert und wollte ihm hochhelfen. Doch da schaffte er sie mit dem Dreschflügel am Hals auf den Boden zu bekommen. Sie hielt die Kette an ihrem Hals fest.

"Was ist bloß los mit dir?! Drehst du jetzt völlig durch?!", rief er wütend.
"Aber Hector... Ich will niemanden verletzten."
"Und das soll ich dir glauben?! Ich wusste es! Du bist und bleibst ein Monster!"
Da schubste Asko ihn mit voller Kraft weg und hielt eine Axt hoch.
"Lass sie in Ruhe!"
"Und wer soll das sein?", fragte er wütend.
Asko half Cassandra hoch und sah ihr direkt in die Augen.
"Geht es dir gut?"
"Hör auf den Helden zu spielen.", sagte die genervt und zog ihre Hände schnell weg.

"Nein, das bringt nichts.", sagte Rapunzel zu sich selbst. Sie konnte nicht einfach warten und zusehen!
Also machte sie Maximus vom Wohnwagen ab und ritt sofort zu ihnen.
Als sie abstieg rief sie besorgt von hinten:"Cassandra!"
"Rapunzel...", flüsterte sie schockiert zu sich selbst.
Dann drehte sie sich um und sah Rapunzel.
Sie sah zuerst ihren langen blonden Zopf und wusste sie war Schuld daran.
"Rapunzel, ich... Es tut mir Leid! Ich will nicht die selben Fehler begehen wie früher!", rief sie verängstigt.
"Dann gib mir einfach den Mondstein Cassandra und alles..."
"Nein!", rief sie plötzlich.
Da griff Asko nach ihrer Hand und versuchte sie zu überreden.
"Casssandra, ich lie-"
Doch da griff Hector Cassandra plötzlich mit dem ausgefahrenen Schwert an seinem Handrücken an.
Aus Schock rammte sie ihn seitlich mit einem der Steine fort von sich.
Voller Schmerz fiel er auf den Boden.
"Hector!", rief Rapunzel schockiert und setzte sich zu ihm auf den Boden. "Lass mich etwas versuchen.", sagte sie und öffnete ihre Haare.
"Schon in Ordnung.", sagte er Hilfeablehnend aber man spürt den Schmerz in seiner Stimme.
Er griff nach seiner verletzten Brust und versuchte sich aufzusetzten.
Cassandra sah ihn schockiert an und sah dann schuldbewusst zur Seite.
"Es tut mir Leid...", sagte sie und nahm das Diadem mit dem Mondstein ab. Langsam verblassten ihre Haare in einen schwarzen Ton, so auch ihre Strähne und ihre Augen.
Nur ihr Kleid blieb bestehen.
Sie ließ das Diadem fallen und lief auf Rapunzel und Hector zu um sie zu umarmen.
"Lasst uns nach Hause gehen!", rief sie und der Sturm verschwand.
Rapunzel umarmte Cassandra ebenfalls und Hector sah verlegen weg.

Kurze Zeit später:
Cassandra und Hector waren in ihrem Zimmer und er gab ihr eine kleine hölzerne Kiste.
"Hier drin ist das Diadem mit dem Mondstein. Ohne meine Erlaubnis holst du es nicht raus. Verstanden?", fragte er ernst.
"Ja.", antwortete sie stumm und nahm die Kiste an.
Sie legte sie auf ihren Tisch und dann gingen die beiden in die Küche.
Dort sahen sie Asko herumalbern. Er warf eine Weintraube nach der anderen hoch und fing sie mit dem Mund auf. Rapunzel und Pascal saßen auf einem Stuhl daneben und klatschten lachend.
"Wer ist dieser Typ überhaupt und wieso kommt er mit uns mit?"
"Askos Eltern sind verschwunden und er und seine Schwester wohnen allein. Wir haben sie ebenfalls eingeladen bei uns zu wohnen.", sagte sie uns beide sahen sich dabei nicht an.
"Und das hast du alleine beschlossen?", fragte er wütend.
"Ich werde Königin sein."

"Hey Cassie!", hörte sie Asko rufen und er warf ihr auf einmal einen Blumenstrauß zu.
Sie sah die Blumen errötet an.
"Da scheint jemand verliebt zu sein.", sagte Hector kichernd.
"Meinst du er wäre ein guter König?", fragte Cassandra vorsichtig.
Da verstummte Hector mit einem Schock.
"König?! Du willst ihn..."
"Psst!", zwang Cassandra ihn zur Ruhe.
"Ich muss so oder so heiraten und Asko wäre vielleicht der Richtige."
"Nein... wir... brauchen jemanden der..."
Er sah kurz rüber und da balancierte er auf dem Tisch und stolperte über einen Teller. Hector verdrehte die Augen und sagte:"...ernst sein kann."
"Das bringe ich ihm bei."
"Cassandra, so einfach ist das nicht!"
"Aber mir bringst du doch auch das Königin sein bei."
"Ja und bist du weitergekommen?"
Sie nahm seine Hände in ihre und drückte sie fest.
"Ich habe dir versprochen, dass ich es schaffe und ich halte meine Versprechen."
Er sah sie schockiert an. "Cassandra, ich..."

"Cassie!", hörten sie plötzlich. Asko warf ihr einen Apfel zu. Sofort wusste sie was er meinte und zog ihr Schwert.
Sie zerschnitt den Apfel in 8 perfekte Stückchen und hielt diese dann hoch.
"Wow Cassie.", rief er. "Du kannst es immernoch."
"Natürlich kann ich das.", sagte sie und packte ihr Schwert wieder zurück.
Mit etwas genervter Stimme sagte er:"Cassandra, Rapunzel... Verlasst bitte den Raum!"
Sie sahen sich verwirrt an aber dann stand Rapunzel auf. "Komm, lass uns gehen."
Die beiden verließen den Raum.
"Hör gut zu Asko! Ich kann nicht beweisen, dass du böse bist aber dein Cassie hier, Cassie da geht mir auf die Nerven! Lass sie in Ruhe!"
"Wieso sollte ich? Liebst du sie etwa?", fragte er mit amüsuertem Gelächter.
"Wieso sollte sie dich mir vorziehen?"
"Ich liebe sie nicht! Ich will sie nur vor dir beschützen! Denn ich weiß ganz genau was du vor hast!"
"Oh gut, denn ich werde sie am Ball fragen ob sie mich heiratet."
"Du wirst was?!", fragte Hector schockiert.
"Du hast schon verstanden. Sie ist ein tolles Mädchen. Und wenn ich sie heirate..."
"Vergiss es! Ich werde sie auch fragen!"
"Oh das wird interessant."
"Nur um sie zu beschützen!"
"Ich sag dir was. Jedes Mädchen will aus Liebe heiraten. Darum geb ich dir einen Tipp. Gib ihr deine Liebe und sie wird dich heiraten wollen.", mit diesen Worten wollte er gehen aber blieb nochmal vor der Tür stehen als Hector fragte:"Wieso sagst du mir das?"
"Na dadurch wird das Spiel doch erst aufregend."
"Du bist unfassbar!"
"Ich weiß." Damit verließ er das Zimmer.

Zwei Anträge

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt