Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Pashas Rückkehr

Staffel 6

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 1~~~~~~~~~~~~~

Einer der Wachen betrat den Kerker und sah zornig auf Zhan Tiri herab.
"Du darfst deinen monatlichen Brief verschicken.", sprach der Wachmann namens Stan.
Grinsend übergab sie ihm den Brief.
"Sieh zu, dass er gut ankommt. Er ist für eine alte Freundin."

Im Thronsaal, stand Cassandra mit einer Liste und kontrollierte die Vorbereitungen für eine große Feier.
Sie trug ihre Uniform der Hofdamen.
"Wartet! Das Banner hängt falschrum!", rief sie Friedborg und einer weiteren Hofdame zu.

Da lief plötzlich Destiny auf sie zu und griff nach ihrem Kleid.
"Cassandra! Du musst die Schokomuffins probieren!"
Ihr Mund war voller Schokolade und sie wirkte total energiegeladen.

Cassandra seufzte und gab ihr ein Taschentuch.
"Mach dir doch erstmal den Mund sauber... und die Finger..."
Destiny rannte mit dem Tuch weg und Cassandra sah genervt auf ihr Kleid, welches nun Schokoflecken trug.

"Und darum kann ich nie etwas Schönes tragen..."
"Aber du bist doch wunderschön.", sagte plötzlich eine männliche Stimme.
Hector fiel ihr von Hinten um den Hals und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Hey Hector.", sagte sie lächelnd.
"Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Warte- Solltest du nicht auf Rose aufpassen?"
"Tu ich ja. Wir spielen verstecken."
Das arme kleine Mädchen saß zu dem Zeitpunkt in einem Schrank und war überglücklich weil sie dachte ihr Versteck war so gut.

"Hector!", rief Cassandra genervt.
"Das Mädchen ist total begeistert von dir uns du lässt sie im Stich!"
"Nur weil ich so aussehe wie der Prinz aus ihrem Buch.", meinte er und rollte mit den Augen.
"Sie mag dich für die Person die du bist. Jetzt geh und kümmer dich um sie."

Hector nahm sie bei den Hüften und lächelte.
"Und wenn ich mich erstmal um meine Freundin kümmern will?"
Doch dann dachte er über Gothels Worte nach.
Er würde Cassandra auch keine Privatsphäre geben.
Und schon bemerkte er ihren nervösen Blick. Errötet sah sie zur Seite und brachte kein Wort raus.

Er ließ sofort los.
"Tut mir leid!"
"Schon gut...", sprach sie leise.
Doch dann erinnerte sie sich an seine Worte.
Gothel sagte ihm nie wie sehr sie ihn liebte.

Als er gehen wollte, rief sie hinterher:"Hector warte! Es ist nur so..., dass ich im Moment sehr viel zu tun habe! Tut mir leid! Später vielleicht."
Er sah sie verwirrt an.
"Wofür entschuldigst du dich denn jetzt? Du hast doch nichts falsch gemacht..."

"Du sollst nur wissen, dass ich dich liebe. Ich nehme mir später Zeit für dich.", sagte sie lächelnd.
Hector seufzte und verließ den Raum.

Sie seufzte mit einem Lächeln.
Da kam auf Einmal Rapunzel unerwarteterweise aus dem Nichts auf sie zu.
"Uhh! Er vermisst dich!", rief sie und stieß mit einem Ellenbogen in ihre Seite.
Cassandra kicherte.

"Die Party ist gerade wichtiger. Es ist Roses siebter Geburtstag. Sie freut sich schon so!"
"Und Tante Cassandra will natürlich, dass alles perfekt ist!", sagte Rapunzel lachend und auch Cassandra musste lachen.

"Nenn mich bitte nicht so! Dann fühl ich mich so alt!", meinte sie lachend.
Beide Mädchen lachten etwas und machten sich sogleich wieder an die Arbeit.
Einige Stunden später fuhren Kutschen mit Gästen auf

Nach einiger Zeit tauchte eine junge Frau in einem pastelblauen Kleid auf.
Ihre blonden Haare trug die Frau zu einem geflochtenen Zopf und ihre eisigblauen Augen glänzten durch die Feier, während ein blauer Fächer den Rest ihres Gesichtes verdeckte..

"Und nun begrüßen wir das Geburtstagskind!", rief Rapunzel.
"Prinzessin Rose von Corona!"
Stolz trat sie hervor als sich die Tore öffneten.
Sie trug ein langes goldenes Kleid und ging zu den klatschenden Gästen.

Daraufhin kam Hector auch herein.
"Das Kleid sieht toll aus!", rief Cassandra als sie auf Hector zulief, der Rose für die Feier vorbereitet hatte.
Sie zog ihn an seinem schwarzen Hemd zu sich und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

"Sag mal, du trägst den gleichen Anzug wie damals auf dem Ball, nicht wahr?"
Er lächelte nervös.
"Ja, wie findest du ihn?"
"Es schreit typisch Hector.", sagte sie lachend.

"Wäre es unreif...", fing Hector an und strich sich nervös über den Nacken.
"...sich auf einer Feier davonzuschleichen und keine Ahnung... du weißt schon..."
"Hector...", meinte Cassandra seufzend.

"Das ist Roses Geburtstag! Kannst du nicht warten?"
"Ich hätte Zeit.", meinte die blonde Frau von vorhin.
"Wer bist du denn?", fragte Cassandra genervt als sie merkte, dass die Frau Zeit mit Hector verbringen wollte.

Sie klappte den Fächer zu und das Gesicht von Pasha war zu erkennen.
"Pasha?!", rief Cassandra entsetzt.
Auch Hector schaute schockiert.
Es war Hectors Ex, die schon damals versucht hatte, ihn nur für sich allein zu haben.

"Du!", rief Cassandra wütend und wollte auf sie zu, doch Hector hielt sie stark an den Schultern zurück.
"Pasha, was machst du hier?", fragte Hector verwirrt.
"Ich wollte dich unbedingt wieder sehen mein Liebster!", rief sie aufgeregt.

Genervt meinte Hector nur:"Nenn mich nicht so."
Sie schaute etwas traurig.
"Aber Schatz-"
"Auch nicht so!", unterbrach er sie.
"Genau! Nur ich darf ihn so nennen!", rief Cassandra wütend.
"Machst du doch eh nicht.", meinte Hector mit einem Augenrollen.
"Dürfen und es dann tun sind zwei verschiedene Sachen.", erklärte sie und verschränkte ihre Arme.

"Aber Hector...", begann Pasha.
"Wir passen so viel besser zusammen!"
"Halt die Klappe Pasha."
Sie sah ihn entsetzt an.
"Ha!", rief Cassandra lachend.
"Soll ich dir auch den Mund verbieten?", fragte Hector genervt.

"Das kannst du nicht!", rief sie wütend.
"Du siehst doch, dass ich das kann!", rief er und hielt ihr mit einer Hand den Mund zu.
Als Cassandra versuchte seine Hand wegzuziehen, fielen beide auf den Boden und fingen an zu lachen.

Pasha sah angewidert auf sie herab.
"Bin ich hier im Kindergarten gelandet oder was..."
"Weißt du Pasha...", fing Hector an und stand langsam auf.
"Wenn es dir hier nicht gefällt, kannst du gehen."

Er half Cassandra rauf und sie zeigte zur Tür.
"Da geht es lang.", sagte sie grinsend.
Pasha sah beide wütend an und ging beiseite.

"Na warte...", flüsterte sie.
"Ich lasse nicht zu, dass du mir meinen Mann wegnimmst!"
Sie packte etwas von der Torte mit der blanken Hand und warf es Cassandra mitten ins Gesicht.