Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Familiengründung

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 7~~~~~~~~~~~~~

Es verging eine schöne Zeit im Schloss.
Auch wenn Pasha immernoch nicht über Hector hinweg kam, hielt ihr Bruder sie immer wieder davon ab, ihm auf die Nerven zugehen.
Hauptsächlich deshalb, weil er sich Sorgen machte, dass Hector irgendwann der Gedultsfaden reißt!

So kam es irgendwann auch dazu, dass das königliche Paar mit ihren Freunden Hector und Cassandra auf ein "Doppel-Date" gingen!
Es war jedoch eine sehr schwierige Aufgabe für Rapunzel, Cassandra davon zu überzeugen.

Sie saßen in einem gemütlichen kleinen Restaurant und warteten auf ihr Essen.
Cassandra warf ihrer besten Freundin immer wieder seltsame Blicke zu, die sie warnen sollten, keine falschen Fragen zu stellen oder merkwürdigen Dinge zu sagen.

Doch dann fragte Eugene grinsend:"So, wie läuft es eigentlich mit der Familienplanung?"
Hector, welcher gerade aus einem Glas etwas Wasser trank, verschluckte sich sofort.
"Hector!", rief Cassandra nervös und klopfte ihm auf den Rücken.
"Eugene! Sowas fragt man nicht!", schimpfte die schwarzhaarige Frau als sie ihn wütend ansah.

"Das war doch eine ganz normale Frage!", meinte er aber nur, doch seine Frau schüttelte nervös den Kopf.
Daraufhin seufzte Eugene sogleich schuldbewusst.

Hector kam wieder zur Ruhe.
"Nun um die Frage eines Königs nicht zu ignorieren, es dauert wohl noch ein wenig. Wir sind ja auch noch gar nicht verheiratet."
"Ja...", sprach der König verträumt.
"Meine Hochzeit war das schönste Erlebnis meines Lebens."

Er und Rapunzel lächelten sich überglücklich an.
Cassandra seufzte und lächelte auch.
Hector sah rüber zu Cassandra und errötete bei ihrem Lächeln.
Er sah zurück auf sein Glas, als dieses plötzlich zu wackeln begann.
Er hielt es fest um es vom Umkippen zu bewahren und alle vier sahen verwirrt zum Gang.

Dort kam Pasha auf sie zu.
Doch sie war nicht der Grund für das seltsame Beben.
Es war der Mann, der sie begleitete...
Es war Wreck Marauder. 
Der Riese der versucht hatte Cassandra beim Wettstreit der Mutigen einen Kopf kürzer zu machen. Wieder.

Er grinste Cassandra mit einem Hauch von Blutdurst an.
Sie gab ihm einen wütenden Blick.
"Darf ich vorstellen?", fragte Pasha selbstbewusst.
"Mein neuer Freund."
Hector sah sie ziemlich ungläubig an.
"Ach wie toll.", meinte er völlig entgeistert.

"Er ist so stark und muskulös! Und er liebt mich so sehr! Er ist einfach ein Traum!"
Hectors Blick konnte kaum erschrockener werden.
"Ach du Schande... bist du so verzweifelt?"
"Hey!", rief sie wütend.
"Zumindest weiß er wie man eine Frau glücklich macht!"

Er sah sie noch entsetzter an.
"Du tust mir irgendwie leid..."
Sie knurrte wütend als Cassandra anfing zu kichern.
Wrack sah Cassandra wütend an.
"Mit dir habe ich auch noch eine Rechnung offen."
"Ach geh doch weiter, 'Weck mich auf.'"
Er schlug wütend die Faust auf den Tisch und zog die Aufmerksamkeit des ganzen Saales auf sich.

"Das heißt Wreck Marauck du Kröte!"
Hector sprang auf.
"Hey! Ich bin der Einzige der meine Freundin anschreien darf!"
"Nein darfst du nicht.", sagte sie genervt und sah dann beschämt zu Rapunzel.
Flüsternd meinte sie dann:"Ich sagte doch Doppel-Dates sind eine schlechte Idee!"

Schuldbewusst sah sie Königin zur Seite.
"Naja, aber der Abend hat noch gar nicht richtig angefangen, also..."
"Ja und schon ist er hinüber!"
Cassandra stand auf und packte Hector am Handgelenk.
Sie zog ihn mit sich nach draußen.

Sie gingen am Hafen entlang und Cassandra trug seinen Umhang.
Sie kuschelte sich an das Fell an.
Es war bereits dunkel, und sehr kalt.
"Ich wollte nicht, dass dir die Situation zu unangenehm wird.", erklärte Hector.
"Ach passt schon.", sagte sie seufzend.
"Du hast eben... einen starken Charakter, würde ich sagen."

Er lachte kurz und sah dann auf den See hinaus, als plötzlich über ihnen eine Laterne hinweg flog.
Beide blickten zum Schloss, von welchem aus Hunderte von wunderschönen Laternen in Richtung Hafen flogen.

"Ach Rapunzel...", vermutete Cassandra seufzend mit einem Lächeln.
"Bestimmt hat sie das organisiert."
"Ganz genau!", rief die Königin, als sie plötzlich hinter dem Pärchen auftauchte.
"Meine Eltern lassen gerade mit den Kindern die Laternen fliegen für einen wunderschönen Abend zu zweit!"

Sie trat beiseite und zeigte den beiden ein kleines Boot.
"Rapunzel, das hatten wir doch schon mal-"
Doch sie schubste die Beiden nur näher dran.
"Jetzt kommt schon! Genießt einfach den Abend!"

Hector stieg zuerst ein und hielt Cassandra dann die Hand hin um ihr zu helfen.
Sie saßen sich hin und Hector begann, das Boot weit zu rudern.
Nach einiger Zeit hörte er auf und lächelte Cassandra an, welche sich fasziniert die Laternen ansah.

"Früher haben ich und mein Vater sie immer zusammen angeschaut. Aber jetzt... schaut er sie sich wohl mit Rosalie an."
"Du weißt, er wird immer dein Vater sein. Er hat dich unterstützt, auch als du im Besitz des Mondsteines warst.", sagte er und legte eine Hand auf ihre Wange.

Sie lächelten sich gegenseitig an.
"Übrigens...", fing Hector an. "Was Eugene vorhin sagte..."
"Oh! Mach dir keine Gedanken!", unterbrach sie ihn.
"Eugene ist manchmal eben etwas nervig. Nur kein Stress! Wir haben genug Zeit!"

"Ja ich weiß!"
Es ist so, als wollte Hector etwas sagen. Nur fand er die richtigen Worte nicht.
"Ich dachte nur vielleicht... könnten wir mit unserem Happy End langsam mal anfangen..."
"Wie meinst du das?", fragte sie verwirrt.

Pasha und Wreck standen am Hafen. Das blonde Mädchen starrte die Beiden wütend an.
"Warum immer sie?! Sie vernichtet das Königreich, ja kein Problem! Alle verzeihen ihr! Sie benutzt die Gedankenfalle bei ihm, alles nicht weiter schlimm! Er verliebt sich in sie! Sie hat das alles doch nicht im Geringsten verdient!"

"Fokussier dich mal auf etwas anderes!", meinte Wreck genervt.
"Zum Beispiel auf mich.", erklärte er mit einem verspielten Blick.
"Oh Wreck. Du warst nichts weiter eine Marionette für mich mit der ich meinen Liebsten eifersüchtig machen wollte. Mir hätte aber klar sein sollen, dass du nicht in seiner Liga spielst. Ich habe also keinen weiteren Gebrauch mehr für dich."

Er sah sie zornig an.
"Du weißt, mit wem du es hier zu tun hast, nicht?"
Sie erwiderte seine Wut.
"Du bist ein rüpelhafter Tölpel! Vor dir brauche ich keine Angst zu-"
Doch schon packte er sie am Arm.
"Kannst du schwimmen Blondchen?", fragte er grinsend.

"Aber ich habe dir doch erzählt, dass ich es nie gelernt habe!"
"Dann fang mal an zu üben!", rief er und warf sie in den See.
Vom Hafen aus, waren es einige Meter von der Wasseroberfläche bis zum Boden.
Sie schreite entsetzt auf und wedelte wie wild mit ihren Armen.

Cassandra und Hector, welche eben ein Gespräch führten, wurden unterbrochen.
"Pasha?!", rief Hector schockiert und stand auf.
"Entschuldige Cassandra! Warte hier!"
Er sprang schnell hinein, um Pasha das Leben zu retten.