Rapunzel Queen of Corona (deutsch)

Mittel gegen ein grobes Verhalten

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 3~~~~~~~~~~~~~

Cassandra rannte in einem pastelgelben, langen, jedoch einfachen Kleid in den Saal und war sofort verwirrt.
Es wurde abgebaut.
"Was ist denn hier los?", fragte sie Rapunzel verwundert.

"Rose wurde ausgelacht und möchte nicht mehr aus ihrem Zimmer kommen.", erklärte sie ihr.
Cassandra schaute entsetzt und lief sofort zum Zimmer vom kleinen Mädchen.

Zu ihrer Überraschung standen dort aber bereits Destiny und James.
"Cassie!", rief Destiny.
Total niedergeschlagen schauten die beiden Zwillinge sie an.
Cassandra trat näher und klopfte an die Tür.

"Rose?"
"Geh weg!", kam es jedoch nur.
"Rose bitte! Lass mich dir helf-"
"Du warst nicht dabei!", rief sie wütend unter Tränen.
Ihre Wangen waren total rot.
"Sie haben nicht aufgehört zu lachen! Es war furchtbar!"

"Warum sind Kinder nur so gemein?", fragte James.
"Der Grund sind sie und nicht die Opfer."
"Außer man ist James.", sagte Destiny und ihr Bruder sah sie beleidigt an.

"Oder man ist so böse wie Cassandra früher..."
Cassandra seufzte bei der Aussage von Destiny.
Die junge Frau klopfte nochmal an die Tür.
"Rose..."
Doch es kam keine Antwort.

In dem Moment kam Hector durch eine andere Tür mit einem großen Sack.
James schrie und versteckte sich sofort hinter Cassandra.
"Der gruselige Mann! Er hat jemanden auf dem Gewissen!"
"Nein hat er nicht.", beruhigte Cassandra ihn.

"Hector, was ist in dem Sack?"
"Ein Mensch. Ich glaube er atmet nicht."
Schreiend rannte James davon und Hector musste lachen.
"War doch nur ein Witz. Es ist Wäsche."
Cassandra ging wütend zu ihm.

"James ist erst drei! Du hast ihn erschreckt!"
"Tut mir ja so leid.", sagte er sarkastisch mit einem Augenrollen und erhielt daraufhin nur einen noch wütenderen Blick von seiner Freundin.
"Was denn? Ich habe mit drei Jahren schon das Jagen gelernt!"

"Das interessiert mich nicht! Du hast ihm Angst gemacht und das war einfach nur furchtbar von dir!"
"Ihr wärt schreckliche Eltern.", sagte Destiny, welche plötzlich neben ihnen stand.
"W-Was redest du da?", fragte Cassandra verwirrt.

Hector sah jedoch nur nervös zur Seite.
"Ihr könnt beide nicht mit Kindern umgehen.", sagte sie und lief davon.
"Warte!", rief Cassandra und sah ihr entsetzt hinterher.
Hector dachte über die Worte des kleinen Mädchens nach und errötete daraufhin stark.

"Ich mach die Wäsche fertig."
"Ich kann dir helfen-"
"Nein!", rief er laut und errötete noch mehr.
"Ich- Ich meine- Ich mach das selbst. Ruh dich aus."

"Stört dich etwa das was Destiny gesagt hat? Es ist okay. Es ist schließlich noch viel zu früh um über eine Familie nachzudenken.", beruhigte sie ihn.
Er lächelte sanft, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging mit dem dicken Sack weiter.
Cassandra schaute ihm nachdenklich hinterher.

Hector ging in die Wäschekammer und sah nervös in den Spiegel.
"Warum denk ich jetzt über Kinder nach?"
Er lachte leicht gezwungen.
"Wir haben noch nichtmal geheiratet. Das ist doch lächerlich."

Da kam plötzlich eine Hofdame herein.
Es war Faith.
Sie sah ihn erschrocken an.
"W-Was machst du denn hier?"
"Ich helfe Cassandra bei ihren Aufgaben."
Er sah erst schweigend weg, dann sah er sie an.

"Faith, hast du Tipps zum Kinder kriegen?"
Sie starrte ihn entsetzt an und rannte dann schreiend aus dem Raum.
"Was hab ich denn gefragt...", sprach er verwirrt zu sich selbst.

Cassandra brachte zu der Zeit Destiny und James zu Rapunzel und Eugene.
"Rose kommt leider nicht aus ihrem Zimmer."
Die Königin seufzte.
"Wir werden bis morgen warten müssen.", erklärte Eugene.
"Vielleicht braucht sie einfach etwas Ruhe zum Nachdenken. Wir sollten sie nicht drängen."

"Ich werde dann auf mein Zimmer gehen."
Als sie ging, wurde Cassandra im Gang von Hector aufgehalten, der seine Hand an der Wand ablehnte.
"Cassie!"
"Oh, hey!"

Er sah sie nervös an.
"Destiny hat doch keine Ahnung! Wir wären tolle Eltern!"
Sie sah ihn total verwirrt an.
"Ah ja... ja, ähm... ich geh dann mal weiter..."
Sie machte eine Kurve um ihn herum, doch er stellte sich wieder vor sie.

"Willst du vielleicht bei mir einziehen?"
Sie sah ihn nervös an.
"Das ist zwar sehr nett von dir... aber..."
"Privatsphäre! Ich weiß!"
"Mhm..."
"Und was hältst du von geteilter Privatsphäre? Es sind ja nur wir zwei-"
Sie musste nervös lachen.

"Äh- ich bin jetzt zu müde für sowas! Wir sehen uns morgen!"
Daraufhin rannte sie in schnellen Schritten in ihr Zimmer und sperrte ab.

Hector ging ihr hinterher, doch dann hielt Varian ihn auf.
"Hey Hector! Ich habe euer Gespräch gehört!"
"Hallo Varian.", sagte Hector genervt und schubste ihn beiseite.
"Warte mal! Du kannst sie nicht zwingen bei dir einzuziehen!"

"Tu ich nicht! Ich bin ein verständnisvoller und lieber Mann."
"Ja dann solltest du ihr vielleicht nicht hinterher schleichen!"
Hector seufzte genervt.
"Was willst du jetzt eigentlich von mir?"

"Adira schickt mich. Ich soll dir wegen Cassandra helfen."
Er stöhnte genervt.
"Ist das ihr Ernst?! Ich komme doch gut klar!", rief er laut.
"Darum schreist du auch so oft?"

Er sah Varian nervös an.
"Naja... aber sie haben Roses Geburtstag gestört... ich habe ja nicht nur Cassandra angeschrien."
Varian sah ihn zweifelnd an.
"Naschön! Dann mach ich halt eine Paartherapie! Aber erstmal beschwere ich mich bei meiner Schwester!", rief er und ging wütend an Varian vorbei.

Adira redete mit Lance und beide lachten im Thronsaal, wo die Feier abgebaut wurde.
Sie hielten zwei edle Gläser in den Händen und tranken daraus.
"Und darum mein Schatz, würde ich immer auf dich aufpassen.", erklärte Lance stolz, ohne Hectors Anwesenheit hinter sich zu merken.
"Geh beiseite Romeo."

Er fing an laut zu quietschen und versteckte sich schnell hinter Adira.
Sein Glas fiel dabei leider auch zu Boden.
Adira schaute etwas genervt.
"Mein Held.", meinte sie sarkastisch.

"Warum bitte denkst du ich brauche eine Paartherapie?!", fragte er verwirrt.
"Das denke ich nicht. Ich weiß es."
"Bitte?!", rief er entsetzt.
"Ich bin der beste Freund den Cassandra sich wünschen kann! Ich kenne sie in- und auswendig! Ich kümmere mich um sie, schenke ihr Blumen und ich liebe sie vom ganzen Herzen!"

"Süß.", sagte Adira nur.
"Aber deine Handlungen sind trotzdem nicht immer korrekt."
Hector knurrte genervt.
"Cassandra ist doch selbst verrückt.", meinte er genervt und verließ daraufhin den Saal.

"Geh runter von mir Lance. Er ist weg.", sagte Adira genervt.
"Oh gut!", rief Lance und stellte sich wieder vor sie.
"Ich hatte keine Angst! Ich hätte ihn doch locker fertig machen können!"

Doch da öffnete sich die Tür nochmals.
Hector streckte grinsend den Kopf durch.
"Übrigens habe ich ein gutes Gehör!"
Lance sah ihn nur nervös an, während Adira lächelte.