Ein Feind mehr...

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~~~~~~~~~~~~Kapitel 6~~~~~~~~~~~~

Im dunklen Königreich:
Eugene ritt auf Maximus bis zum dunklen Königreich. Er kam an den Toren an und flüsterte noch kurz verkrampft zu sich:"Okay... Ich hole jetzt Hector und dann retten wir meine Liebste!"

Maximus schnaubte ihn genervt an und dann versuchte Eugene selbstsicherer zu sein.
"Du hast Recht Max. Es ist nur Hector. Der Mann der versucht hat uns alle umzubringen... Weißt du, ich schaff das auch selbst!"
Er wollte sich schon umdrehen aber da stoppte Max ihn in dem er sich vor ihn stellte und schnaubte.

"Na schön!", gab Eugene letztendlich nach. Er drehte sich wieder zum Tor und als er anklopfte, öffnete ein junger Herr die Tür. Als er Eugene sah, verbeugte er sich sofort. "Eure Hoheit!" Dann stand er aber gleich wieder auf. "Entschuldigt bitte aber wenn ihr zu eurem Vater wollt, müsset ihr warten. Er ist momentan in einen Streit verwickelt."
"Nein. Eigentlich bin ich wegen Hector hier.", antwortete Eugene.
"Oh, das ist ja mal ein Zufall. Denn die beiden streiten gerade und das könnte sehr unangenehm werden."

"Wird schon nicht so schlimm sein.", sagte Eugene und er und Maximus gingen an ihm vorbei.
Sie gingen durch den Gang und hörten dann plötzlich wütendes Geschrei. "Warte hier Max. Ich glaub ich weiß wo die beiden sind.
Er ging in das Beratungszimmer und da saß sein Vater am Schreibtisch und Hector schrie wütend:" Wieso wusste ich nicht, dass Cassandra weg fährt? Sie ist die Königin und wie kann ich sie zur besten Königin aller Zeiten machen wenn ich nicht bei ihr bin?"

"Das können wir schnell ändern.", sagte Eugene der sich nun an den Türrahmen lehnte. "Eugene!", rief sein Vater plötzlich und sprang auf.
"Hat Rapunzel dir erzählt, dass sie schwanger ist und jetzt bist du hier zum feiern?"

"Wie bitte? Rapunzel ist schwanger?", fragte er verwirrt.
"Oh, sie hat es dir noch nicht gesagt?"
"Hector! Hol sofort deine Sachen und dann ziehen wir los um sie zurück zu holen!"
Hector rollte mit den Augen. "Schon gut. Spiel hier nicht den Boss!"
Daraufhin verließ er das Zimmer.

"Ich bin der König von Corona!", rief Eugene wütend.
Er drehte sich zu seinem Vater und sagte schockiert:"Ich fasse es nicht! Meine Frau ist schwanger und sagt mir nichts?!"
Dann wurde er auf einmal ohnmächtig und kippte um.
"Und deswegen hat sie es dir nicht gesagt...", flüsterte Edmund mit einem Kopfschütteln.

Da kam Hector mit einer mittelgroßen braunen Tasche zurück und musste sich ein Lachen verkneifen als er Eugene auf dem Boden sah.
"Nun... Dann warte ich draußen."

Als Eugene sich nach wenigen Minuten schon erholt hatte, kam er raus vor die Tore, doch fiel fast wieder um vor Schreck als er Hector auf seinem Nashorn sah.
"Heiliger Bimbam Hector?! Was machst du denn da oben?"
"Seit gefühlt zehn Minuten auf dich warten!"
"Komm sofort darunter und nimm ein normales Pferd. Mit dem Nashorn fallen wir doch viel zu sehr auf!"
"Mit meinem Kumpel hier, fallen wir auf wie starke und gefährliche Männer mit denen man sich lieber nicht anlegen sollte!"
"Auf der Karte die Adira mir gab steht wir müssen durch die Höhlen von Morte Vicina! Glaubst du dein Nashorn passt da durch?"
Hector kam sofort runter und sah Eugene schockiert an.
"Sagtest du gerade Morte Vicina?"
"Ja?"
"Okay, dann komm ich nicht mit.", sagte er und drehte sich um.
"Ja schon klar. Morte Vicina. Naher Tot..."
Hector sah ihn verwirrt an. "Was denn? Ich kann fließend italienisch. Fakt ist, die drei sind verloren wenn wir sie nicht zurück holen!"
"Naja... Wenn Cassandra tot ist kann ich wenigstens ihren Platz auf dem Thron einnehmen."
"Darauf hast du es also abgesehen. Du weißt, du kannst auch anders auf den Thron kommen?", fragte Eugene und hob zwei Mal seine Augenbrauen.
"Tut mir Leid. Kein Interesse Fitzherbert!"
"Nicht ich! Cassandra."
"Dann hätte ich doch mehr Interesse an dir."
"Was ist eigentlich dein Problem mit Cassandra?"
"Sie hat versucht uns alle umzubringen und hat mich kontrolliert! Reicht das oder brauchst du mehr Gründe?"
"Nein, schon gut. Aber du hast auch versucht uns umzubringen! Außerdem war Cassandra unter der Kontrolle von Zhan Tiri. Und ja, ich gebe zu, Cassandra kann manchmal ganz schön nerven aber sie wuchs mir wie eine kleine Schwester ans Herz. Deswegen verteidige ich sie wo ich nur kann!"
Hector sah nachdenklich weg und sagte dann:"Ich werde in Cassandra niemals etwas anderes sehen, als eine Gefahr für uns. Aber wenn du meinst sie hat sich verändert, will ich es schon mit eigenen Augen sehen. Deswegen werde ich mitkommen. Warte hier auf mich."

Mit diesen Worten ging er nach hinten wo die Ställe waren. "Eugene!", rief Quirin dann als er auf Eugene zu rannte. "Hey Quirin. Was gibt's?"
"Eure Hoheit.", sagte er als er sich verbeugte. "Ich möchte euch keine Umstände bereiten... Aber es wäre toll wenn mein Sohn das hier vor seinem 16. Geburtstag bekommt."
Quirin übergab ihm eine kleine silberne Box.

"Oh aber natürlich. Wann hat Varian denn Geburtstag?"
"Morgen."
Eugene sah ihn verdutzt an.
"Dann sollten wir uns wohl beeilen.", sagte Hector der gerade auf einem schwarzen Pferd anritt.
Eugene packte die Box in eine schwarze Tasche die ihm um den Hals hing und lächelte Quirin an.
Als er auf Maximus stieg, sagte er:"Keine Sorge Quirin. Wir werden sie heute noch erreicht haben."
Doch als Maximus das schwarze Pferd ansah, wurde ihm klar wer das war.

Er fing an wütend zu schnauben.
"Hey Max, was ist denn- Woah!"
Plötzlich sprintete Maximus stürmisch los, woraufhin auch das schwarze Pferd los sprintete.
"Alter, Krieg deinen Gaul in den Griff!", rief Hector wütend.
Eugene zog an den Zügeln aber Max reagierte nicht. "Er hört nicht!"
Jetzt hatte Hector ihn eingeholt.
"So verhält Maximus sich sonst nie!", fügte Eugene verwirrt hinzu. Da erreichten sie den Waldrand.

In dem Moment, als Eugene rüber zu dem Pferd sah, konnte er erkennen wer das Pferd war und ihm war sofort klar wieso Maximus sich so aufführte. "Axel?", fragte er schockiert.
"Hä? Du kennst mein Pferd?", fragte Hector verwirrt nach.
"Max kennt ihn noch besser. Die beiden sind Rivalen! Kein Wunder, dass Max so ausgerastet ist. Aber zum Glück reiten wir laut der Karte in die richtige Richtung!"
Da wurde Eugene plötzlich fast von einem Ast erwischt da sie bereits mitten durch den Wald ritten.
Er duckte sich aber schnell. "Oh Mama! Gefährlich ist es schon."

Ein Feind mehr...

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt