Abenteuer in Corona

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Staffel 5

~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 1~~~~~~~~~~~~

2 Jahre später:

Cassandra kämmte der 3 jährigen Rose ihre Haare und trug ihre Uniform als Hofdame von Corona.
Auf dem Bett saßen Rapunzel und Eugene und hielten ihre beiden Neugeborenen. Die Zwillinge Destiny und James.

"Cassandra, was meinst du wie es geworden wäre, hättest du Hectors Antrag angenommen?"
"Was wäre denn gewesen wenn du Eugenes Antrag sofort angenommen hättest? Genau. Es macht keinen Unterschied."

Rapunzel und Eugene sahen sich traurig an.
"Weißt du Cassandra...", fing Eugene an.
"Manchmal muss man einfach über seinen Schatten springen. Liebe kann auch gut tun."

"Aua!"
Cassandra machte Rose einen Pferdeschwanz und stand dann auf.
"So Rose. Du siehst wunderbar aus. Ich muss los. Bis später.", sagte sie und winkte den anderen zu.

Sie lief in ihren Raum und zog ihre alte Jägerausrüstung an.
"Es ist wieder alles so wie vorher... Es ist alles wieder gut..."
Sie verließ das Schloss durch den Geheimgang den sie Rapunzel einst gezeigt hatte und rannte in den Wald.

Im dunklen Königreich:
Hector drückte sich ein Kissen ins Gesicht.
"Hector du solltest echt mal raus an die frische Luft. Du miefst wie ein Stinktier.", sagte Adira genervt die neben seinem Bett stand.
"Ich bleibe gerne in diesem Zimmer. Und zwar für immer."

"Ich weiß sie hat dir das Herz gebrochen. Aber das ist auch wieder 2 Jahre her."
"Weißt du wie peinlich das war? Ich habe ganz genau gehört wie König Edmund mich ausgelacht hat..."

Adira rollte mit den Augen.
"Wir könnten sie auch einfach besuchen. Den hunderten von Briefen nach zu urteilen vermisst sie dich. Normalerweise antwortet man ja auf sowas aber-"

"Ich habe keine Lust sie zu sehen! Sie ist dämlich!"
Adira fing an zu kichern. "Und du bist beleidigt. Sie war einfach nicht bereit für eine Hochzeit, was erwartest du? Du warst doch auch nicht richtig bereit."

"Ja und? Sie hat mich trotzdem vor den anderen blamiert... Auch wenn es irgendwie eine Erleichterung war... keine Ahnung was ich jetzt in diesem Moment tun würde wenn sie zugesagt hätte..."
Er setzte sich hin und drückte nervös das Kissen in seinen Händen zusammen.

Adira lachte.
"Sei nicht immer so streng mit dir selbst. Du hättest das schon hinbekommen. Schließlich bist du mein toller kleiner Bruder!", rief sie verspielt und rieb seinen Kipf, wodurch seine langen Haare noch mehr zerzausten als vorher. 

"Also, wollen wir Cassandra einen Besuch abstatten?"
Hector seufzte. "Ja wenns sein muss."
"Super! Aber vorher nimmst du ein Bad verstanden?"
"Ja was auch immer. Hatte ich eh vor.", sagte er und stand gähnend auf.

In Corona:
Cassandra lief durch den Wald und ihre Eule flog neben ihr her.
"So muss sich Freiheit anfühlen! Woohoo!", rief sie und sprang über eine weite Klippe.

Doch es war ganz knapp!
Fast wäre Cassandra abgestürzt!
"Woah! Das ging ja gerade nochmal gut!"
Eule sah sie besorgt an.
"Hm? Ist was?", fragte Cassandra verwirrt.

Eules Blick wurde ganz ernst.
"Okay hast du Hunger?", fragte sie verwirrt und ging voran.
"Hier gibt es leckere Nüsse und Beeren.", sagte sie und pflückte einpaar Himbeeren für Eule und ließ ihn probieren.

Daraufhin aß sie auch einige davon.
"Ich könnte einen Obstsalat für Rose machen. Sie liebt alle möglichen Beeren und Früchte.", sagte sie und pflückte weitere Früchte.
Erdbeeren, Kirschen, Äpfel.
Alles was sie finden konnte.

Diese packte sie in eine Stofftüte welche sie bei sich trug.
Dann bemerkte sie einen See.
Eule sah sie warnend an.
"Ich weiß, ich weiß. Es ist spät in der Nacht, kalt, ich werde vermutlich krank wenn ich rein springe also sollte ich es nicht tun.", sagte sie lächelnd und Eule nickte ihr zu.

"Aber wozu lebt man wenn man nichts erlebt?!", rief sie und sprang in den See.
Dort öffnete sie die Augen und ein richtig großer Fisch schwamm an ihr vorbei.
Sie merkte wie die Luft knapp wurde und sah dann an sich herab.
Irgendwas hielt sie davon an die Oberfläche zu schwimmen...
Es waren Algen!
Riesige, klebrige, stechende Algen.

Cassandra versuchte sie mit ihrem Dolch abzureißen aber es funktionierte nicht.
Und auch als sie versuchte panisch nach oben zu schwimmen brachte das nichts.
Plötzlich sah sie eine Vision von Gothel vor sich.

"Ach was machst du denn da meine Tochter? Versuchst du so vor deinem Schicksal zu fliehen? Bist du jetzt ein verspieltes Kleinkind oder was? Na los hör auf Cassandra. So benimmt sich eine Dame nicht!"
In dem Moment wuchsen ihr Algen über den Mund, sodass sie Gothel nicht antworten konnte.

Sie versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen aber es war zwecklos.
Ihre Arme wurden langsam von den Algen gefesselt und dadurch musste sie Gothel weiter zu hören.
"Es ist dein Schicksal Cassandra. Du bist eine von uns."
Und so wiederholte sich dieser Satz immer wieder..."

"Du bist eine von uns."
"Du bist eine von uns."
"Du bist eine von uns."
"Du bist eine von uns."
"Du bist eine von uns."
"DU BIST EINE VON UNS!"

In dem Moment wachte Cassandra in ihrem Bett auf.
Sie atmete schwer und bemerkte dann, dass Rose neben ihr im Bett lag.
"Ich wollte ins Bett gehen da habe ich gehört, dass du ga z schwer geatmet hast... ich wollte dich mit deinem Alptraum nicht alleine la-"

Da umarmte Cassandra Rose ganz schnell und zog sie an sich.
"Danke Rose. Du bist ein tolles Mädchen!"
Rose lächelte und umarmte Cassandra auch.
"Darf ich bei dir übernachten? Mama und Papa sind in letzter Zeit nur mit meinen Geschwisterchen beschäftigt."

"Ich schätze mal so ist es als große Schwester... Na los, frag deine Eltern und komm dann zurück wenn sie es dir erlauben."
"Yayy! Danke Cassandra!", rief Rose aufgeregt und lief mit ihrem kleinen braunen Teddybären aus dem Zimmer raus.

Ihr Pferdeschwanz ging ihr bis zur Hüfte und schwang hin und her als das kleine Mädchen zu ihren Eltern rannte.
Cassandra sah nervös in den Spiegel neben ihrem Bett.
Dort stand Gothel und starrte die Arme junge Frau an.
"Und vergiss nicht Cassandra... du bist eine von uns."

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt