Die Flucht

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~~~~~~~~~~~Kapitel 14~~~~~~~~~~~~~

Wieder in der Gegenwart:
"Ich war ganze fünf Monate unterwegs und war glücklich. Jetzt bin ich seit drei Wochen zurück und alles läuft schief...", sagte Cassandra traurig und drückte sich in ihrem verschlossenen Zimmer ihr weißes Kissen ins Gesicht.
Sie legte sich dann auf ihr Bett um sich auszuruhen.
Da hörte sie ein Klopfen an ihrer Tür. "Cassandra?", fragte Rapunzel. Cassandra stand von ihrem Bett auf und ging rüber zur Tür. Sie lehnte ihre Stirn gegen die Tür und schloss ihre Augen. "Rapunzel?", fragte sie ruhig
Sie öffnete langsam die Tür und sagte dann traurig:"Ich will dich nicht enttäuschen Rapunzel aber..."
"Wieso sollte es dafür einen Grund geben?", fragte Rapunzel verwirrt.
"Ich will keine Königin werden!", platzte es plötzlich aus ihr heraus.
"Cassandra... Glaub mir, ich kann verstehen wie..."
"Nein Rapunzel! Du hast keine Ahnung wie es ist eingesperrt zu sein!", unterbrach Cassandra sie. Doch dann merkte sie was sie eigentlich sagte.
"Ja Cassandra... Ich habe überhaupt keine Ahnung davon wie es ist eingesperrt zu sein...", sagte sie mit einem sarkastischen Unterton.

Mit diesen Worten rannte sie aufeinmal weg. "Nein Rapunzel! Ich...", rief Cassandra ihr hinterher und streckte dabei ihren Arm aus.
Doch sie wusste gleich, es würde nichts bringen ihr nach zu rennen.
Also ging sie in den Wohnwagen, legte Hectors Umhang in ihrem eigenen Zimmer ab und legte einen Brief dazu.
Danach verließ sie leise den Wohnwagen, sodass niemand sie hörte.
Sie schnallte Fidella vom Wohnwagen ab.
Maximus schnaubte, während Axel Cassandra verwirrt ansah.
Sie flüsterte vorsichtig:"Ich gehe weg. Nicht für immer aber bis es eine neue Königin gibt. Es gibt zigfache Frauen die dafür besser geeignet sind. Tut mir Leid Max. Pass auf Rapunzel auf."
Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn und setzte sich dann auf Fidella und ritt los.

In der Zwischenzeit:
Im dunklen Königreich konnte Eugene nicht klar denken.Er hatte soviele Sorgen, vor allem wegen Rapunzel.
Er betrat gerade Varians Labor und knallte dabei seine Tür auf.
"Hey Kurzer!"
Varian saß in dem Moment an einem neuen Experiment. Er vermischte eine pinke Flüssigkeit mit einer grünen. Doch als Eugene rein platzte, erschrak er so sehr, dass er das Flakon mit der pinken Substanz ganz in die grüne schüttete.
Dadurch entstand eine Explosion und Varian trat nach kurzer Zeit hustend und mit verwuschelten grün gefärbten Haaren zu Eugene hervor.
"Eugene!", schrie er wütend.
"Was ist denn so wichtig?!"
"Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich bin ständig in Gedanken bei Rapunzel."
Varian atmete genervt aus. Aber es war verständlich und er fing an zu lächeln. Er drehte sich zu Eugene und sagte:"Mach dir keine Sorgen. Hector ist zwar grob aber was soll schon schlimmes passieren?"

Beim Wohnwagen:
"Ich habe Cassandra verloren!", rief er in Rapunzels Zimmer das offen stand.
Rapunzel sprang sofort von ihrem Bett auf und rief schockiert:"Was?!"
Sie lief auf ihn zuund sah verzweifelt hoch zu ihm.
"Wie kann man denn eine Person verlieren?!", fragte sie wütend.
"Sie hat dies in ihrem Zimmer hinterlassen.", sagte er in monoton und überreichte der jungen Königin den Brief. Während sie las, warf er sich den Umhang über.

Rapunzel las laut vor:
"Liebe Rapunzel
Es tut mir Leid. Ich habe versucht alles richtig zu machen. Besser als zuvor. Um mich zu rehabilitieren. Meine Taten wieder gut machen. Aber das tu ich am Besten wenn ich alleine und frei bin. Ich will niemanden enttäuschen und gehe deswegen. Sucht eine neue Königin. Sowas ist nichts für mich.
Cassandra"

"Pff... Niemanden enttäuschen... Mich enttäuscht sie in dem sie geht.", sagte Hector, lehnte sich an die Wand und strich sich zaghaft durch sein Haar.
"Ich bin auch nicht froh darüber. Aber wir müssen sie ziehen lassen..."
"Nach allem was geschehen ist? Euer Haar ist 21 Meter lang! Wor brauchen Cassandra um das zu richten."
Rapunzel lächelte ihn an und ging dann langsam zu ihm rüber.
"Dann sollten wor aufbrechen."

Während sie sich erst noch fertig machen, war Cassandra bereits sehr weit weg. Sie ritt auf Fidella auf einen Berg. Daneben stand ein Apfelbaum und sie blickte runter in die Landschaft.
Sie erkeannte das Meer, einen Hafen und davor eine weite grüne Wiese mit vielen kleinen Blumen.
Der Geruch des Ozeans stieg ihr in die Nase, der leichte Wind wehte ihr durch die Haare und endlich fühlte sie sich befreit.
Sie riss einen Apfel aus dem Baum und flüchtete sich selbst zu:"Der unendliche Ozean, huh? Wenn wir ihn überqueren dann... sind wir beiden für immer frei."
Da hörte sie ein Heulen und ihre Eule saß auf einem Ast des Apfelbaumes.
"Wir alle drei."

Sie packte den Apfel in ihre Tasche und zog an Fidellas Zügeln, sodass sie schnell los lief

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Sie packte den Apfel in ihre Tasche und zog an Fidellas Zügeln, sodass sie schnell los lief.
Eule flog ihnen hinterher.
Am Hafen brachte ein Mitarbeiter Fidella in den Stall eines Schiffes und Cassandra betrat das Deck. Durch die große Menge kam Cassandra zum stolpern. Sie fiel direkt in die Arme eines jungen Mannes der nach ihren Handgelenken griff um sie vom Stürtzen abzuhalten.
Schon blickte sie in geheimnisvolle braune Augen. Seine Haare blutrot.
"Ich war wohl zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.", sagte er lächelnd. Seine Stimme war warm, und so familiär.
Er trug einen schwarzen Umhang sowie eine schwarze Bekleidung.
"Erkennst du mich wieder M'Lady?"
Cassandra starrte ihn nur verwirrt an.
"Ich bin es, Asko!"
Plötzlich schoss es wie ein Blitz durch sie durch und sie schubste ihn schockiert weg von sich.
"Asko?!"
Einige Leute drehten sich nach diesem Ereignis bereits um. Aber Asko lächelte Cassandra weiterhin höflich an.
"Reden wir in meiner Kabine weiter, in Ordnung Cassie?"

Kurze Zeit später:
"Ich hätte echt nicht gedacht dich wiederzusehen Cassandra.", meinte Asko und legte seinen Umhang beiseite.
Cassandra saß auf dem Sofa in der Kabine und sah den jungen Mann misstrauisch an ohne ein Wort zu sagen.
Dies brachte ihn zum lachen.
"Ach Cassie... Immernoch auf der Durchreise?", fragte er ohne sich zu ihr umzudrehen und zündete eine rote Kerze an.
Cassandra nickte stumm.
"Ich mag deine neue Bekleidung. Scheint so als hättest du dich irgendwo niedergelassen."
"Es war eine harte Zeit so ganz allein. Deswegen bin ich nach Corona zurückgekehrt."
"Alte Freunde wiederzusehen ist schön nicht wahr? So wie jetzt gerade. Aber sag mal, was verschlägt dich hier her?"
"Ich schätze ich brauche wieder etwas Freiraum. Mein Schicksal hab ich noch nicht entdeckt."

Mit einem Lächeln drehte sich Asko zu Cassandra. "Ich werde dir bei der Suche helfen. Das ist das mindeste was ich für dich tun kann. Nach jener Nacht..."
Er griff nach ihren Händen und ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen.
"...träume ich nur noch von deinen wunderschönen Augen..."

Skizze für Asko

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Skizze für Asko

Die Flucht

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt