Eine komplizierte Schifffahrt

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~~~~~~~~~~~~~Kapitel 21~~~~~~~~~~~

"Na los.", sagte Hector grinsend.
Alexander sah nervös zur Seite.
"Aber ja. Hochverrat ist schon so eine Sache. Niemand nimmt gerne die Todesstrafe hin hab ich Recht?", fragte er grinsend.
Cassandra lächelte beruhigt und entschlossen. Hector wusste, dass sein Vater sowas nicht tun würde. Schließlich war sie die Königin.

Hector kam näher und lächelte Cassandra an.
"Na komm her."
Sie wurde von Alexander los gelassen und ging zu ihm. 
"Hector! Du bist nicht mehr so blöd wie früher! Du hast dich ziemlich verändert.", sagte er grinsend.
"Das nennt man Erfahrung."
"Nenn es wie du willst. Warum kommt ihr beiden nicht mit auf unsere kleine Reise?", fragte er grinsend und ging ans Deck.
Cassandra wollte gerade antworten, da unterbrach Hector:"Du erwartest jetzt nicht ernsthaft eine Antwort?"
"Also-"
Doch Hector unterbrach Cassandra schon wieder:"Wir gehen sofort von Deck."
Er nahm Cassandras Handgelenk und ging zum Rand. Dort blieb er stehen und sah hinaus. "Wir müssen das Schiff umleiten.", flüsterte er und sah nach hinten wo sein Vater stand und daneben der Kapitän das Schiff lenkte. "Meinst du du kannst die beiden ablenken?", fragte er sie. "Naja, ich könnte es versuchen.", sagte sie und ging zu den beiden. "Also, Hector hat sich beruhigt. Wenn ihr wollt, können wir drei runter in die Küche gehen. Ich war mal die beste Hofdame in Corona. Ich kann sehr guten Tee machen.", sagte sie lächelnd.

"Aber ja! Das klingt toll.", sagte Alexander. Er rief zum Kapitän:"Hey! Mach dich wieder an deine Arbeit."

Die drei gingen. Der Kapitän sah nach hinten und da stand Hector mit einem sehr gereizten Blick. Nervös sah er zurück nach vorne aber als er sich erneut umdrehte, war Hector weg! Er drehte sich schockiert zurück aber da packte ihn Hector auch schon von der Seite. "Wenn du leben willst dann bist du jetzt ganz ruhig!"

Er fesselte den Mann und übernahm das Steuer und drehte langsam um, sodass man nichts davon spüren konnte.

"Also wirklich Cassandra! Dieser Tee ist fabelhaft! Also Hofdame ist wirklich der richtige Beruf für eine Frau wie dich!"

"Achso.", sagte sie kichernd und versuchte zu lächeln. Sie setzte sich neben ihn auf einen Sessel und fragte:"Wie genau meinen Sie das?"

"Naja, eine Königin... du?", fragte er lachend. "Überleg mal genauer warum Hector dich so behandelt."

Sie schaffte es nicht mehr zu lächeln. Aber nicht weil sie wütend war, sondern weil sie über seine Worte nachdachte.

"Vater bitte-", fing Adira an aber Alexander lachte nur. "Nimm sie doch nicht in Schutz! Es ist die Wahrheit! Hector würde sie verehren wenn sie ihm ihr wahres Talent zeigen würde. Bestimmt kocht sie auch ganz fabelhaft! Genau das was Hector sich wünschen würde. Immerhin hat seine Mutter ihn auch immer so verhetschelt. Er würde so ein Leben sicher schätzen. Und nicht eins mit einer Königin die ihn rum kommandiert obwohl sie selbst keine Ahnung hat."

Cassandra starrte in ihren Tee. "I-Ich muss mal an die frische Luft...", sagte sie nervös, stellte die Tasse ab und ging ans Deck.
Hector stand da. "Hey, wir sind bereits auf dem Weg zurück."
Sie stellte sich neben ihn. "Mhm... aber... warum fahren wir nicht doch zurück zu der Insel?"
"Was ist denn in dich gefahren? Was soll aus dem dunklen Königreich werden? Du wolltest doch unbedingt Königin werden?"

"Ja aber was willst du?"
"Was ich will ist doch gerade nicht wichtig-"
"Also doch...", sagte sie leise. "Ich- Ich übernehm mal kurz!", rief sie und packte das Lenkrad. Sie drehte das Schiff ruckartig. 

"Was tust du?", rief er wütend und drehte wieder in die andere Richtung. Alexander verschüttete durch diese schnellen Bewegungen seinen Tee. 

Er und Adira liefen sofort nach oben. "Was ist hier los?" Aber in dem Moment zogen Cassandra und Hector so stark dran, dass das Lenkrad abfiel.

 "Was ist hier los?" Aber in dem Moment zogen Cassandra und Hector so stark dran, dass das Lenkrad abfiel

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"Oh...", kommentierte Cassandra das. "Oh?! Ist das dein Ernst?! Mehr hast du dazu nicht zu sagen?! Wir wären schon bald zurück gewesen!"

"Hector?! Du hast uns wieder ins dunkle Königreich gelenkt?!", fragte Alexander wütend.

"Ist das verwerflich?! Du wolltest es vernichten!"

Adira sah ihn unglaubwürdig an aber da fing Alexander an zu grinsen. "Es wäre für uns alle besser gewesen. Stimmt es Cassandra?"

Sie sah nervös weg. "Du hast ihr diese Flausen in den Kopf gesetzt!", rief er wütend.

"Und mir hast du nie gesagt, dass du das dunkle Königreich vernichten willst!", rief Adira. "Hector hatte Recht!"

"Hey, das merk ich mir, Schwesterchen!", sagte Hector grinsend. Adira wandte sich wieder zu ihrem Vater. "Du bist furchtbar!"

"Aber Adira!", sagte er grinsend. "Du weißt doch, dass ich nur das Beste für meine Kinder will!"

"Ach ja? Davon hab ich echt viel gemerkt!", sagte Hector wütend. 

"Dann mach es bei deinen Kindern doch besser." 

"Wer sagt, dass ich Kinder will?", fragte er genervt.

"Siehst du Cassandra? Was hab ich dir gesagt? Da hast du den Beweis! Du bist ihm völlig egal!", sagte er und fing an zu lachen.

Sie sah Hector enttäuscht an.

"Nein Cassandra! So war das doch auch nicht gemeint! Komm, wir beruhigen uns und reden ein anderes Mal darüber okay?"

Sie ging an Hector vorbei und gab Alexander das kaputte Lenkrad.

"Danke Cassandra. Das kann ich leicht reparieren."

"Wie?! Du ignorierst mich?!", rief Hector wütend aber da kam Adira zu ihm. "Tut mir leid, dass ich euch gleich nicht geglaubt habe aber... ich will nicht gegen meinen Vater kämpfen."

"Musst du auch nicht. Halt einfach Cassandra zurück."

"Warte Hector!", rief sie aber er lief schon vor und packte Alexander an den Haaren und warf ihn gegen den Boden.

"Hector!", rief Cassandra aber da packte Adira sie an Mund und Nase und machte sie somit ohnmächtig.

"Adira! Von ohnmächtig machen war hier nie die Rede!"

"Wie hätte ich die kleine Göre denn sonst stumm schalten sollen?!"

"Okay touché.", sagte er aber da stand auch schon Alexander auf und hätte Hector fast den Kopf mit einem Schwert abgeschlagen, wenn er sich nicht rechtzeitig geduckt hätte. 

Er nahm sich sofort ein Schwert an Deck und griff seinen Vater zurück an. Jedoch brauchte es kaum einen Schlag und Hector schaffte es seinen Vater von Deck zu werfen. Er und Adira sahen nach unten, doch er war nirgendwo zu sehen. Aber er ist bereits auf die andere Seite geschwommen und rettete sich auf einem Rettungsboot. "Das kann doch wohl nicht wahr sein?! Er soll so stark sein?! Ich lass ihn ganz sicher nicht am Leben!" 

Er trennte das Rettungsboot ab und stoch mit seinem Schwert mehrere riesige Löcher in das Boot. Adira und Hector sahen sofort hinaus, doch er war bereits dabei mit dem Rettungsboot zu verschwinden...

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt