Eine verdammt anstrengende Feier

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~~~~~~~~~~~~Kapitel 25~~~~~~~~~~~~~

Cassandra kam zu der Wiese auf der Adira saß aber blieb neben ihr stehen und sah nachdenklich weg.
"Hey. Hector ist in seinem-"

Aber Cassandra unterbrach die junge Frau.
"Warum wollte eure Mutter ihn vergiften?"
Adira sah sofort traurig weg.
"Ich wollte mich eigentlich nicht daran erinnern..."

Cassandra setzte sich neben sie.
"Du hast die Briefe gefunden oder?"
"Ja, er hat mich aber sofort raus geworfen..."
Adira lachte.
"Warum liest du sie auch einfach?"

Cassandra schaute nervös in die Ferne.
"Unsere Mutter war nicht so nett wie sie immer schien. Genau der richtige Typ für unseren Vater."
Hector sah mit einem finsteren Blick aus seinem Fenster und beobachtete die zwei.

Da kam König Edmund auf ihn zu.
Er bemerkte die ganzen Papierfetzen auf dem Boden und die zerrissenen Märchenbücher.
"Oh je was ist denn hier passiert?"
"Ich kann Cassandra nicht vertrauen. Sie ist nicht besser als ihre Mutter."

"Oh nein das tut mir leid! Vielleicht... war es einfach nicht vorherbestimmt mit euch?"
"Ja... vielleicht...", sagte er und zog seinen Vorhang zu.
"Könnten Sie bitte gehen? Ich muss diesen Müll wegräumen."

"Oh natürlich! Verzeih mir.", sagte er und ging.
Draußen stand Alexander bereits.
"Das lief sehr gut. Die beiden werden sich trennen.", sagte er und fing an zu lachen.

Am nächsten Tag half Adira Cassandra mit ihrem Kleid.
"Ich weiß nicht was ich tun soll... ich kann doch die anderen nicht enttäuschen... aber ich möchte Asko nicht heiraten... er ist mir wie ein Bruder ans Herz gewachsen. Ich empfinde keine Liebe für ihn."

"Wenn du ihn heiratest kannst du dich noch heute Abend offiziell die Königin vom dunklen Königreich nennen."
"Ohne Hector bedeutet mir das nichts.", sagte sie als sie plötzlich einen Stich spürte.
Adira zog ihr Korsett viel zu eng.

"Sag mal willst du mich umbringen?!"
"Tut mir leid. Denk einfach noch drüber nach. Du hast ja noch paar Stunden Zeit."
Cassandra sah traurig weg und überlegte.

Sie muss sich unbedingt mit ihm vertragen.
Als Adira fertig war, verließ Cassandra ihr Zimmer und richtete sich schnell ihr Diadem.
Aber da stand bereits Alexander.

"Wow wie hübsch. Eine echte Königin.", sagte er sarkastisch lachend und klatschte langsam in die Hände.
"D-Du bist nicht tot?!"
Aber er lachte nur, als sie nervös zurück wich.
"Ich habe gehört du und Hector habt euch gestritten."
Sie sah ihn genervt an.
"Ja und? Ich werde mich wieder mit ihm vertragen."

"Wenn er das überhaupt will? Wie gesagt du bist mal so gar nicht seine Traumfrau.", sagte er lachend.
"Du kennst Hector doch überhaupt nicht!", rief sie ihm wütend entgegen.

"Und du kannst ihm nicht das geben was er sich wirklich verdient.", sagte er lachend und ging an ihr vorbei.
Sie sah nervös zu Boden aber rannte dann sofort zu Hectors Zimmer und klopfte an.
Aber niemand öffnete sie.

Cassandra wollte aber nicht einfach rein gehen da dies der eigentliche Grund für ihren Streit war.
Es wäre dumm diesen Fehler nochmal zu wiederholen.
Sie ging wieder in ihr Zimmer.
Und dann kam der Abend. Sie sah sich im Spiegel an und nahm ihr Diadem ab.

Irgendwas machte sie verdammt wütend... aber sie konnte sich nicht erklären was es war...
Sie warf ihr Diadem gegen den Spiegel woraufhin ein kleiner Riss entstand.
Sie sah total traurig zu Boden.
Das alles war ihr zu viel...
Sie hatte kaum Zeit alles wieder gerade zu biegen...

"Sieh dich nur mal einer an Cassandra."
Als Cassandra rauf sah konnte sie sich einen Schrei nicht verkneifen.
Dort stand ihre Mutter im Spiegel...
Gothel...
"So eine edle junge Dame. Und das alles tust du nur für einen Mann. Wir sind uns so viel ähnlicher als du es wahr haben willst!"

"Nein!", rief sie schockiert. Ihre Augen waren geweitet und sie nahm sich sofort einen Dolch.
"Ich brauche keinen Mann sowie du! Ich brauche keine dämliche Hochzeit! Und ich bin auch keine gute Königin! Ich bin eine Kriegerin!", rief sie und schnitt sich ihr Kleid auf.

Im Thronsaal:

Hector saß genervt am Tisch neben Adira.
"Warum muss ich hier sein?"
"Das ist Cassandras Krönung. Ich finde schon, dass du dabei sein solltest."
Adira hatte ein wunderschönes aber lässiges rotes Abendkleid an, Hector jedoch machte sich mit seinen Klamotten keine große Mühe und trug nur seine normalen alltäglichen Sachen.

"Es interessiert mich doch nicht, was im Leben dieser Frau passiert."
Aber da kam Cassandra wütend rein und zog alle Blicke auf sich.
"Es findet keine Krönung statt!"
"Cassandra!", rief der ehemalige Hauptmann und stand erstmal schockiert auf.

"Ich werde Asko nicht heiraten! Und ich bin keine Königin!"
Adira musste sanft lächeln und blickte seitlich zu Hector der total schockiert aussah.
Er stand auf und ging rüber zu Cassandra.

"Was machst du da eigentlich?!"
"Na wonach sieht es denn bitte aus?! Ich habe keine Lust Königin zu werden?!"
"Ist es dir so wichtig mich zu heiraten?"
"Tja ich bin nicht darauf angewiesen.", sagte sie und verschränkte genervt ihre Arme.

Wie eine Diva drehte sie sich daraufhin weg.
"Und ich habe einfach keinen Bock."
Er wurde wütend.
"Erst durchwühlst du meine Sachen und tust dann auch noch so als wäre das alles meine Schuld?!"

König Edmund stand langsam auf.
"Hector warte-"
"Wenn es dir nicht wichtig ist mich zu heiraten hast du mich ganz einfach nicht verdient.", sagte sie genervt aber daraufhin schubste Hector sie mit Gewalt gegen eine Wand und fuhr seine Klinge aus.

"Du willst wohl, dass ich dich umbringe!", rief er wütend.
Doch bevor er zuschlagen konnte, packte Edmund ihn am Arm.
"Hector nein! Dass sie sich die Briefe überhaupt durchgelesen hat, war unsere Schuld!"

Er fuhr sofort seine Klinge ein und sah König Edmund wütend an.
"Unsere? Wen genau meinst du?"
"Naja mich... und eben... Alexander..."
Hector schaute schockiert.
"Er lebt?!"
Adira stand schockiert auf.
"Er ist jetzt bestimmt auf der Flucht!", rief Hector wütend.

"Keine Sorge! Ich regel das!", rief Adira ernst und lief schnell aus dem Saal.
Hector sah nervös zu Cassandra.
"Wie genau kam es jetzt dazu?"
Edmund fing an alles zu erklären.
"Wir haben deine Tür geöffnet und die Briefe rausgesucht. Diese haben wir dann ganz oben hingelegt..."

Er seufzte und wurde leicht rot.
"Tut mir leid Cassandra. Es ist nicht so schlimm. Schließlich kann ich dir vertrauen und ich kann dir auch meine Geheimnisse anvertrauen... Und darum könnte ich mir keinen besseren Menschen an meiner Seite vorstellen als dich..."

Er seufzte und ging auf die Knie.
Hector fing an sanft zu lächeln.
"Cassandra, möchtest du mich heiraten?"
Sie fing an über das ganze Gesicht zu strahlen...
Ihre Antwort lautete ganz klar...

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt