Auf in den Kampf der Gefühle

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~~~~~~~~~~~~~Kapitel 11~~~~~~~~~~~~

Hector saß genervt in Varians Labor.
"Wenn ich nochmal einen Eimer im Gesicht habe reiß ich euch beide außeinander."
"Ich war nicht Schuld!", verteidigte Varian sich.
"Aber hey, sieh es positiv! Jetzt weißt du, dass sie nicht auf die Art Männer steht die Asko beschrieben hat!", erklärte er und schaute dabei Asko streng an.

"Er hat sich nur keine Mühe gegeben! Oder es liegt an seinem Aussehen..."
"Oh könntest du das wiederholen?", fragte Hector mit einem Grinsen.
"Achso ich sagte-"
Varian schaute Hector mit weit geöffneten Augen an und legte dann eine Hand auf Askos Schulter.
"Lass das lieber."

"Du solltest trotzdem öfter einen Kamm benutzen.", sagte Varian und reichte ihm einen.
Hector sah in einen Spiegel etwas abseits von ihnen und begann sich zu kämmen.
Dies funktionierte jedoch nicht gut und er fiel direkt außeinander.

"Woah!", rief Varian entsetzt.
"Hast du etwa auch magisches Haar wie Rapunzel?", fragte er lachend.
"Ja die Magie der Knoten.", sagte er genervt.
"Diese 2 Jahre haben dir nicht gut getan..."
Hector knurrte genervt.
"Glaubst du ernsthaft ich verfalle wegen einer wie Cassandra so sehr in Trauer, dass ich alles außer Acht lasse?!", rief er und stand auf.

Varian sah den kaputten Kamm an.
"Ja genau das denke ich."
Hector seufzte.
"Es war vielleicht schwerer aber... ich kam schon irgendwie klar... Warum soll mich überhaupt mein Aussehen interessieren?! Sie hasst mich doch sowieso!"
"Nein tut sie nicht. Sie ist nur etwas genervt."

Asko, der hinter ihnen verkehrtherum auf seinem Stuhl saß und die Arme auf der Rückenlehne platzierte, brachte sich ins Gespräch mit ein.
"Wenn meine Schwester genervt war hab ich ihr immer eine Tafel Schokolade in die Hand gedrückt und die Welt war wieder in Ordnung."
"Von deinen blöden Ratschlägen hab ich genug!", rief Hector.
"Nein nein! Das ist gut! Vielleicht auch paar Blumen oder so?"

"Frauen und Schokolade.", fing Asko an und machte eine schwungvolle Gestik mit der Hand.
"Das ist das wahre Mysterium unserer Welt!"
Varian musste kichern.
"Du wirst sehen. Das wird funktionieren. Und immer schön lieb bleiben!"
"Und selbstbewusst!", rief Asko.

Zunächst ging er in den Süßwarenladen von Monty und holte Cassandra eine Tafel Schokolade.
Dann sah Hector sich in einem Blumengeschäft um, fand aber nicht das Richtige.
Er machte sich bei der Wahl der Blumen wirklich Gedanken.
Rote Rosen waren keine Option. Dieser Andrew hat sie ihr mal geschenkt.
Sie braucht etwas Einzigartiges!

Enttäuscht verließ er das Geschäft und sah sich um.
Er bemerkte auf der Wiese eines Hügels, weiter abseits der Stadt viele verschiedenste Blumenarten.

Er schwankte in einem ruhigen Tempo rüber und sah sich um.
Er bemerkte hinter einem Baum wunderschöne blaue Dendrobium Orchideen und sammelte diese ein.
Er wusste sie würden Cassandra gefallen.

Cassandra zog in ihrem Zimmer gerade zum Kleid noch die Haube ihrer Uniform an

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Cassandra zog in ihrem Zimmer gerade zum Kleid noch die Haube ihrer Uniform an.
Rapunzel saß bei ihr auf ihrem Bett.
"Manchmal ist es echt öde Königin zu sein! Ich würde viel lieber mal wieder ein Abenteuer mit dir erleben."

"Ich doch auch Rapunzel. Meinst du mir macht es Spaß hinter kleinen Kindern herzuputzen?"
"Oh...", fing sie an und setzte sich auf.
"Tut mir leid... du kannst ja natürlich aufhören..."
"Nein alles gut!", sagte Cassandra und nahm die Hände ihrer besten Freundin.

"Ich weiß du zählst auf mich!"
"Ja aber du musst nicht.", sagte die Königin und stand auf.
"Es ist alles okay!"
"Cassandra, wir hatten das Gespräch doch schonmal. Du kannst mit mir reden."

Doch auf Einmal klopfte es an ihre Tür.
Die beiden Mädchen gingen hin und machten auf.
Schon sahen sie Hector in die Augen und bemerkten den Blumenstrauß.
Rapunzel fing an laut zu quietschen.
"Okay ich lass euch zwei dann mal alleine!", rief sie und rannte weg.

Cassandra starrte ihn stark errötet an.
"Tut mir leid wegen vorhin.", sagte er und hielt ihr nervös die Blumen hin.
"Oh danke...", sprach sie und nahm sie an.
In der anderen Hand holte er dann die Schokolade hervor.
"Magst du die hier?"

"Oh ja! Das ist meine Lieblingssorte! Zartbitter, woher wusstest du das?", fragte sie und nahm an.
"Naja so geraten."
Beide lächelten sich kurz an.
"Oh möchtest du rein kommen?"
Er nickte und betrat ihr Zimmer.
Er sah ihr hinterher als sie die Blumen in eine Vase stellte und die Schokolade in eine Schublade tat.

"Möchtest du etwas trinken?"
Sie war viel netter wenn er es auch war, merkte er.
"Nein, also eigentlich hätte ich noch etwas für dich.", sagte er und holte einen Ring hervor.
Sie sah ihn verwundert an.

"Es ist kein Verlobungsring, keine Sorge! So viel Geld hätte ich auch nicht... aber ich dachte vielleicht gefällt er dir."
Es war ein reiner Silberring.
Aber er war wirklich schön.

Und seine Geste berührte Cassandra.
"Danke Hector.", sagte sie lächelnd und ließ ihn sich von ihm anziehen.
Dann küsste sie ihn auf die Wange.
Beide lächelten sich an.
"Hast du Lust auf einen Spaziergang?"

Beide gingen ins Dorf und verbrachten Zeit zusammen.
Abends schliefen beide gemeinsam auf der selben Wiese ein, auf der Hector die Blumen gepflückt hatte.
In der Früh wachte Hector erst auf als die Sonne ihn blendete.

Als er jedoch bemerkte, dass Cassandra mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag, bewegte er sich nicht weiter und ließ sich gerne durch die Sonne die Sicht verdecken...

Mittags ging Hector durch das Schloss als Asko und Varian auf ihn zukamen.
"Hector!", rief Asko. "Wir haben seit gestern nichts mehr von dir oder Cassandra gehört! Was ist passiert?!"
"Wir waren spazieren."
"Die ganze Nacht?!", rief Varian.
"Das geht euch doch nichts an."

"Ist das der Dank für unsere Hilfe?", fragte Asko genervt.
Plötzlich blieb Hector vor einem Plakat stehen.
"Der Wettkampf der Mutigen?"
Die beiden Jungs kamen näher.

"Ja das ist sehr beliebt in Corona.", sagte Varian.
"Glaubst du Cassandra wird mitmachen?", fragte Hector nach ohne seinen Blick vom Plakat zu wenden.
"Ich vermute mal."

Zu genau diesem Zeitpunkt machte Cassandra sich für den Wettbewerb fertig.
"Rapunzel, kannst du bitte Hector ablenken? Er soll nicht wissen, dass ich mitmache."
"Warum das denn?"
Sie dachte an die Worte von Alexander und Gothel.

"Wenn ich nur wüsste was besser wäre..."
Doch Rapunzel sah sie nur verwirrt an.
"Kämpfen... oder das tun was mir gesagt wird..."
"Cassandra...", fing Rapunzel nervös an.
"Du sollst in erster Linie glücklich sei-"
Doch in dem Moment knallte die Tür zu und Cassandra war bereits weg...

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt