Die kleine Stadt

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~~~~~~~~~~~~~Kapitel 4~~~~~~~~~~~~

Als Adira die Tür öffnete sagte sie genervt:"Ich habe keine Ahnung was hier solchen Krach macht aber beruhigt euch lieber schnell!"
Hector stand hinter der Küchentheke und versteckte da auch die kleinen Vielfrasse.
Doch da nieste einer der Vielfrass-Babies.
Als Adira ihn verwundert ansah nieste er schnell.
"Ich glaube ich habe mich etwas erkältet."
"Gut dann halte dich von den Kindern fern."
Jetzt sah Cassandra Adira genervt an.
Nur weil sie um einiges jünger war mussten sie und Hector sie immer als Kind bezeichnen.
"Wird er, alte Frau."
Adira gab ihr einen finsteren Blick bevor sie dann den Wohnwagen verließ.
Die kleinen Vielfrasse liefen sofort los.
Cassandra atmete tief aus.
"Adira sagte es gibt hier in der Nähe eine Kleinstadt. Wenn wir uns heimlich rausschleichen dann...", begann Cassandra.
Doch Hector unterbrach sie:"Dann verlieren wir den Wohnwagen."
"Ich bin sicher ich schaffe es meinen Vater umzustimmen.", sgate Varian und ging dann aus dem Wohnwagen.

Kurze Zeit später kam er wieder rein.
Hector und Cassandra saßen beide mit den Vielfrassen auf dem Boden.
"Gute Nachrichten. Wir werden in dieser Stadt Halt machen."
"Was wirklich?", fragte Cassandra verwundert als sie aufstand.
"Wie hast du die beiden überredet?"
"Nun, wir haben eine Abmachung.", sagte Varian nervös kichernd.
Hector stand ebenfalls auf und er und Cassandra sahen sich verwirrt an.
Mehr musste aber nicht gesagt werden.
Als nach einiger Zeit der Wohnwagen endlich Halt machte, versteckten sie die Vielfrass-Babys in Cassandras Schrank.
Denn natürlich hätten sie die alle nicht mitnehmen können und gingen raus.
Eule flog direkt auf Cassandras Schulter.
"Ich und Quirin müssen noch einiges besprechen. Geht vor wenn ihr wollt.", sagte Adira.
Sie sahen sie verwirrt an aber was sollten sie noch sagen.
"Hector kniete sich zu seinen beiden Vielfrasse runter und sagte:"Ihr wartet hier und passt auf, dass sie die Kleinen nicht finden."
Er stand wieder auf.

Die drei begaben sich zum Eingangstor.
Darüber war ein riesiges Schild auf dem 'Distrikt des Allmächtigen' stand.
Daneben war ein kleines Schild auf dem 'Bezirk 1' stand.
Es war ein trauriges und düsteres kleines Dorf.
"Bezirk 1?", fragte Varian verwirrt.
"Und wer ist mit dem Allmächtigen gemeint?", fragte er.
Cassandra sah nachdenklich zu Boden.
"Es muss hier wohl mehrere Bezirke geben die für oder von einem sehr mächtigen Mann erbaut wurden.", meinte sie.
"Ach ist dich egal.", sagte Hector uninteressiert.
Er betrat die Stadt langsam.
"Ihr hinterfragt zu viel. Dies ist nur eine einfache Stadt."
Cassandra sah zu Varian doch er zuckte nur mit den Schultern.
Daraufhin flog Eule hoch.
Sie fingen an zu gehen.
Die Häuser standen alle parallel mit einem Weg zueinander und sehr nahe.
Diesen Weg gingen sie gerade.
Es war wie eine düstere Stadt aus dem Westen sowie man es aus Büchern kannte.
Auf den Terassen saßen viele Leute.
Nein, es waren nur Männer die da saßen und sie blickten nur zu den dreien.
"Kann es sein, dass wir angestarrt werden?", fragte Cassandra nervös.
Alle diese Männer wirkten wie gefährliche Banditen.
"Geht einfach normal weiter und seht euch nach jemandem um der... nett aussieht.", sagte Hector.
Doch plötzlich kam eine Axt von hinten auf Cassandra zu.
Hector fing sie sofort auf bevor sie Cassandra traf.
Als würde die Zeit einfrieren...
So fühlte sich dieser Moment an.
Schnell wich sie zurück.
"Lauft ihr zwei...", flüsterte Hector ruhig als eine Truppe mit Männern in der Ferne zu sehen war.
"Was?! Nein Hector!"
"Gehorche Cassandra! Verdammt nochmal!", rief er wütend als sie nicht auf ihn hörte.
"Vergiss es! Ich bin hier um zu kämpfen!"
Doch da stellten sich noch weitere Männer auf der anderen Seite auf.
"Ich hasse dich.", sagte Hector genervt.
Varian sah die beiden nur genervt an.
"Und ich hasse auch beide!", rief er plötzlich.
Sie sahen ihn schockiert an.
"Varian... Aber..."
"Könnt ihr euch nicht einmal vertragen?!", rief er mit Tränen in den Augen.
Doch da fing einer der Männer an zu klatschen.
Er hatte braunes Haar, einen kleinen Bart und dunkle Augen.
Er trug piratenartige Kleidung. Darunter ein rotes Kopftuch und eine blaue Weste.
Er kam aus der Menge und sagte:"Na wen haben wir denn da?"
"Euren größten Albtraum!", rief Hector wütend.
"Ich habe nicht nach dir gefragt alter Mann!"
"Wie bitte?!", rief er wütend.
Doch der junge Mann ging auf Cassandra zu.
"Hallo Hübsche."
Aus Zorn schlug sie ihm direkt ins Gesicht, sodass er auf den Boden fiel.
"Da unten im Dreck ist der richtige Ort für dich du Schwein!"
Einige der Männer fingen an zu lachen.
"Ich schätze ich hätte mich zuerst vorstellen sollen."
Er stand auf und sagte:"Mein Name ist Julian und ihr seid?"
Er lächelte sie charmant an.
So ein schönes Lächeln könnte sie fast umwerfen!
Verdammt! Beruhige dich Cassandra, dachte sie sich. Nicht jeder hübsche Mann will dich umbringen und, oder heiraten!
Doch aus Angst schlug sie ihm wieder direkt ins Gesicht, sodass er auf den Boden fiel.
"Ähm... Cassandra."
Er stand lachend auf.
"Ich glaube ich habe noch nie so eine Frau wie dich getroffen. Wie euch sicher auffiel leben hier keine Frauen. Das hat einen echt lustigen Grund. Keiner von ihnen wollte hier leben."
"Aus welchem Grund?", fragte Cassandra.
"Das fragst du noch?", meinte Hector lachend.
"Wie auch immer.", sagte der Mann.
"Die beiden Männer hier bringen wir um und die reizvolle Dame behalten wir hier. Denn sie ist genau die Frau nach der wir so lange gesucht haben."
Auf einmal lachten alle und kamen näher.
"Ich verstehe nicht was ihr von mir wollt!", rief sie wütend und ballte ihre Fäuste als sie näher kamen.
Ohne zu antworten holten sie langsam ihre Waffen raus.
Hector fuhr ebenfalls seine Klinge raus, Cassandra zog ihr Schwert und Varian zwei kleine Flakons.
Doch da griffen sie bereits an und es waren einfach zu viele um gegen sie alle zu kämpfen.
Es waren mehr als Hunderte von ihnen.
"Vertraust du mir?", fragte Hector plötzlich mitten im Kampf.
Cassandra erstarrte.
"Wenn du mich so frägst dann nein!", rief sie als sie einen anderen Mann zurückschlug.
Doch ohne ein weiteres Wort rief Hector in die Menge:"Hey! Kein Grund zu kämpfen! Wir geben sie euch freiwillig!"

Die kleine Stadt

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt