Die Suche nach ihrem Vater

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~~~~~~~~~~~~Kapitel 12~~~~~~~~~~~~~

Cassandra betrat langsam das Zimmer.
"König Frederik?"
Er und seine Frau sahen sie sofort an und bemerkten den Silberspiegel in ihrer Hand.
"Wäre es möglich wenn ich mit ihnen alleine rede?", fragte sie.
Frederik sah sie verwundert an und Arianna lächelte.
"Natürlich Cassandra. Ich warte in der Zwischenzeit in Rapunzels Zimmer.", sagte Arianna und verließ darauf den Raum.
Aber Rapunzel saß in der Zwischenzeit mit Andrew auf ihrem Boden.
Sie kritzelte etwas in ihren Notitzblock.
"Ich finde einfach kein gutes Design für Cassandras neues Kleid."
Da sagte Andrew:"Was hältst du von einer typisch saporianischen Uniform?"
"Ja du hast Recht Andrew. Nur, wie würde das aussehen? Nun bin ich sehr interessiert in der saporianischen Kultur."
"Wie wäre es wenn ich die Uniform zeichne?"
Rapunzel übergab ihm lächelnd den Block und den Stift.
Aner da klopfte Arianna an und kam herein.
"Hallo ihr beiden."

...
"Eure Majestät...", fing Cassandra an.
"Setz dich doch.", sagte Frederik mit einem Lächeln.
Zum Glück war er recht gelassen.
"Ich habe einen magischen Spiegel gefunden.", sagte sie als sie sich setzte.
"Im Haus meiner Mutter."
Er sah sie schockiert an aber räusperte sich dann.
"Gothel..."
"Ja Gothel. Sehen sie sich das an."
Sie zeigte ihm den Spiegel und als die Vidion vorbei war fing der König an zu lachen.
"Und du denkst jetzt ich könnte dein Vater sein?"
Cassandra sah erröted weg.
"Ich muss dich enttäuschen doch ich bin schon seit über 30 Jahren mit meiner Frau verheiratet."
"Oh, verstehe. Vielen Dank für ihre Zeit."
Darauf verließ sie den Raum mit dem Gedanken wer nun ihr Vater sein könnte.
Etwa... Übrig blieben König Trevor und König Edmund.
Aber das dunkle Königreich wäre viel zu weit gewesen oder?
Aber König Trevor als Vater?
Sie musste es schaffen mit ihm zu reden!

Sie lief in ihr Zimmer und holte da eine Karte raus.
"Gut, wir fahren sogar am Königreich Equis vorbei. Jetzt müssen wir da nur noch eine Pause einlegen."
Es ist fast Abend...
Cassandra ging heraus auf die Bank und auf einem Hügel bemerkte amn schon wie einer der Türme des Schlosses nach oben ragte.
Neben ihr saß Eugene und da nutzte Cassandra die Chance.
"Hey Eugene. Können wir hier bitte eine Pause einlegen?"
"Du brauchst eine Pause?", fragte Eugene verwundert.
"Aber ja, es ist schon ziemlich spät. Gut, in Ordnung."
Er hielt also an und genau dann hing Adiras Kopf über ihnen.
Sie saß scheinbar während der Fahrt auf dem Dach.
"Wieso halten wir an?"
"Oh Adira! Du hast mich erschreckt!" sagte Cassandra kichernd.
"Wir legen nur eine Pause ein."
Gerade als Cassandra absteigen wollte, sprang plötzlich Hector direkt vor sie vom Dach.
"Wieso stehen wir?", fragte er.
Doch Cassandra erschrak sich so sehr, dass sie par Schritte zurück trat und dabei über Eugenes Beinde fiel denn er saß noch.
Und dabei fiel sie von der Bank mit ihrem Rücken auf den harten Boden.
Sie stöhnte auf vor Schmerz.
"Hab ich was falsches gesagt?", fragte Hector verwirrt und bekam dabei einen bösen Blick von Adira und Eugene.

Als Cassandra wieder aufwachte war sie alleine in ihrem Zimmer. Sie lag in ihrem Bett und hatte ein feuchtes Tuch auf dem Kopf.
Ihr Kopf pochte auch nur vor Schmerz.
Sie setzte sich langsam auf und dabei fiel ihr das Tuch in die Hände.
Sie nahm es und stand langsam auf.
Nachdem sie es auf den Tisch gelegt hat schlich sie sich aus dem Wohnwagen.
Es war bereis spät und wohl nicht die beste Idee jetzt in das Schloss von Equis einzubrechen.
Nein, es ist nie die beste Idee irgendwo einzubrechen.
Aber jetzt musste es sein also stieg Cassandra auf Fidella und ritt los. Zum Glück bemerkte sie niemand.
Am Schloss angekommen schlich sie sich zum Hintereingang der offen stand.
"Die Wachen hier sind echt dämlich.", flüsterte sie kichernd und ging zu einer Treppe.
Doch da hörte sie ein seltsames Geräusch und versteckte sich hinter der Wand davor.
Doch dann wurde ihr klar was das für ein Geräusch war.
Die Treppe führte kreisförmig einen Turm nach oben und als Cassandra abbiegte, bemerkte sie einen schlafenden und schnarchenden Wachmann.
"Und damit bestätigt sich meine Aussage nochmal.
Sie ging langsam rauf und im Gang, direkt vor Travors Tür waren Wachen platziert.
Also nahm Cassandra eine der Metallarmbänder der um ihr Handgelenk umschlossen war ab und warf ihn in einem bestimmten Winkel zum Ende des Ganges, sodass sie nicht bemerkt wurde.
Sie machte langsam die Tür auf und zog ihr Schwert.
Da entdeckte sie ihn wie er sich unter der Decke versteckte.

Sie verschloss die Tür und ging vorsichtig näher ran.
Sie zog die Bettdecke hoch und erwischte ihn als er ein Bild von Königin Arianna streichelte.
"Oh Arianna..."
Als er das Bild küssen wollte bemerkte er Cassandra und ihren verstörten Blick.
Er schrie auf und rief:"AAH! Bitte nimm alles was du willst aber lass meinen Travor Junior in Ruhe!"
"Was?", fragte Cassandra verwirrt und bemerkte dann den Seehund in einem Körbchen neben dem Bett.
"Also, ich bin nicht deswegen hier."
"Sie hielt ihm den Spiegel hin und schon erschien die Vision.
Kurz danach fragte Travor mit verschränkten Armen genervt:"Sollte mir das irgendwas sagen?"
"Das war meine Mutter."
"Diese Frau... Und ein König ist dein Vater?"
"Ja.", antwortete Cassandra stumpf.
"Nun, ich gebe zu ich hatte eine spezielle Beziehung zu dieser Frau."
"Was wirklich?!"
"Ja aber das hatte sie mit allen reichen Königen. Nur um ihnen das Geld abzuknöpfen. Ich bemerkte das bevor wir eine Tochter hätten kriegen können."
Cassandra blieb still und sah den Spiegel verzweifelt an. Dann gab es ja...
"Und jetzt verlasse mein Zimmer bevor ich die Wachen rufe!"
Schnell verschwand Cassandra aus dem Zimmer und schlich sich gleich wieder unauffällig zum Ausgang.
Das lief ja einfacher als gedacht. Fast schon zu einfach, dachte Cassandra sich.
Doch da wurde sie plötzlich von hinten gepackt und ihr Mund sowie ihre Nase wurden von einer großen Hand zugedrückt.
Und mit der anderen hielt die Person sie zwischen Bauch und Brust fest und drückte sie zu.
Cassandra versuchte sich zu wehren aber die Person war zu stark.
Da flüsterte ihr eine sanfte männliche Stimme ins Ohr:"Ganz ruhig Kleines. Schlaf einfach und dann ist alles vorbei!"
Plötzlich wurde alles schwarz und das letzte woran Cassandra sich erinnerte war, dass sie in den Armen dieses Mannnes umkippte...

Die Suche nach ihrem Vater

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt