Wie ein Buch einem kleinem Mädchen hilft

55 3 5
                                    

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 6~~~~~~~~~~~~~

Pasha und Cassandra gingen genervt zurück nach Corona.
"Ich fass es nicht. Ich rette ihm das Leben und er geht einfach."
"So ist Hector eben.", antwortete Cassandra kichernd.
"Aber anscheinend kennst du ihn viel zu schlecht um das zu wissen."

"Hey!", rief Pasha wütend.
"Du bist doch auch nicht die beste Freundin für ihn!"
Cassandra seufzte.
"Misch du dich bitte nicht auch noch ein. Nimm lieber einen guten Rat von mir an."

Pasha sah wütend von der anderen Frau weg.
"Zu mir ist er zwar hin und wieder nicht ganz nett, aber er liebt mich. Du rennst jemandem hinterher der dich niemals lieben würde. So machst du dich doch nur selbst kaputt."

Sie sah wütend durch die Landschaft.
"Ich... werde um ihn kämpfen! Ich liebe ihn!"
"Ach Pasha...", seufzte Cassandra fassungslos.

Sie kamen im Dorf an, wo bereits Asko auf sie zurannte.
"Cassandra! Pasha!"
"Mein Bruder.", sagte Pasha lächelnd als sie ihn sah.
Asko umarmte die beiden Mädchen und sie sahen sich lächelnd an.
"Varian und Hector sind bereits im Schloss! Ich wollte euch hinterher! Wie geht es euch?"

"Uns geht es gut.", sagte Pasha.
"Gut! Ich habe dich so vermisst Schwesterherz!"
Sie lächelte sanft.
"Ich dich auch Asko."
Cassandra verabschiedete sich also von den Beiden.

"Ich geh zurück ins Schloss! Bis später Asko! Tschüss Pasha!", rief sie Pasha lächelnd zu, doch die drehte sich nur nervös weg.
Cassandra rannte ins Schloss zurück und zu Hectors Zimmer.
Sie klopfte sehr laut an.

"Hey!", rief er wütend als er öffnete.
"Ach du bist es.", bemerkte er mit sanfter Stimme.
"Hector! Steht das Angebot mit dem Einziehen noch?"
"Was, ernsthaft?", fragte er lächelnd.

"Natürlich! Ich will so viel Zeit mit dir verbringen wie nur möglich!", rief sie und nahm seine Hände in ihre.
"Schließlich bin ich doch deine große Liebe."
Er lächelte errötet.
"Ja das sagte ich."

Daraufhin brachte Cassandra ihre Kisten in sein Zimmer.
Sie stolperte fast über ihre eigenen Füße, doch dann fing Rapunzel die Kiste auf.
"Puh! Cassandra?", fragte sie verwirrt.

"Danke Rapunzel! Das wäre fast schief gegangen!"
"Was machst du denn da?", fragte die Königin und half ihrer Freundin beim Tragen der Umzugskisten.
"Ich und Hector ziehen zusammen."
"Tatsächlich? Was ist mit dem dunklen Königreich?", fragte Rapunzel verwirrt, doch Cassandra biss sich nur nervös auf die Lippe.

"Ich habe meine Pflichten nicht vergessen... nur verschoben... auf unbekannte Zeit..."
Rapunzel stellte mit Cassandra die Kiste auf Hectors Bett ab.
"Aber Cassandra. Du bist Edmunds Tochter. Ich weiß, ich hatte auch Angst. Aber du schiebst deine Rolle schon länger auf."

"Meine Rolle?", fragte Cassandra verwirrt.
"Soso, du denkst also Königin zu sein ist meine Rolle. Ein süßes Prinzesschen was sich zwischen ihren tausend Kleidern nie entscheiden kann und für das Königreich immer bei Bester Laune sein soll?"

"N-Nein! Das dunkle Königreich ist voller Krieger! Eine Kriegerkönigin wäre nun wirklich kein Wunder!"
Cassandra sah wütend zur Seite, da kam Hector mit zwei riesigen Kisten auf Einmal herein.

"Hey, das hier ist ein tolles Training Cassandra!"
Dann bemerkte er, dass sie nicht bei Laune war.
"Willst du etwas Schokolade?"
"Denkst du etwa das regelt Alles?!", rief sie wütend.
"Bitte, du bist eine Frau. Natürlich denk ich das."

Sie sah ihn noch wütender an.
"Was? Willst du mich aus meinem eigenen Zimmer werfen?"
"Ich glaube ich sollte lieber gehen.", sagte Rapunzel und begab sich zum Ausgang.
"Bis später ihr zwei!"

Es war kurz Stille.
Dann seufzte Cassandra genervt und fragte:"Wo bleibt jetzt die Schokolade?"

Hector lachte und nahm ein Buch hocj.
"Ich habe noch etwas zu erledigen. Fang du schonmal mit dem Ausräumen an und sobald ich wieder da bin, bring ich dir etwas mit."
Gemeinsam mit dem lilafarbenen Buch, welches in Silber und Gold verziert war, begab er sich zu Roses Zimmer.

Er klopfte an und das kleine Mädchen rief:"Geh weg!"
"Hey Rose."
"Hector?"
"Jap, ich bin es. Du, rate mal was ich im Buchladen Tolles entdeckt habe. Es ist die Fortsetzung deines Lieblingsbuches."

"Wirklich?!", rief sie aufgeregt.
"Kein Witz. Der zweite Teil ist heute zum ersten Mal rausgekommen. Wenn du die Tür jetzt aufmachst, könntest du die Erste in ganz Corona sein die es liest."
Es war kurze Zeit still, doch dann hörte Hector wie die Tür sich öffnete.

Das Mädchen sah das Buch nervös an und blickte dann mit einem bettelnden Blick zu Hector rauf.
Er kniete sich lächelnd zu ihr.
Zu dem Zeitpunkt kamen Rapunzel und Eugene um die Ecke, versteckten sich aber hinter der Wand, um zuzusehen.

"Hier hast du das Buch. Ich habe sogar eine Puppe hier, von Prinzessen Kathy."
Sie lächelte die Puppe fasziniert an und nahm beide Sachen überglücklich an sich. Prinzessin Kathy war die Hauptfigur aus Roses Buch, welche auf einen Prinzen traf, welcher Hector sehr ähnlich sah.
"Vielen Dank! Du bist wirklich wie der Prinz!", rief sie und fiel ihm um den Hals.

"Ich bin weit entfernt von einem Prinzen, Rose.", sagte er lächelnd und umarmte sie ebenfalls.
"Aber Eines habe ich mit einem Prinzen gemeinsam. Ich werde Alles tun um kleine Prinzessinen wie dich glücklich zu machen."
Er kniff ihr lächelnd in die Nase als er die Umarmung beendete, wodurch sie lachen musste.

"Ich hoffe du und Cassandra heiratet möglichst bald. Ich will dich unbedingt als meinen Onkel haben!"
Er lächelte errötet. "Das hoffe ich auch. Und Rose. Tust du mir bitte einen Gefallen?", fragte er als er wieder aufstand.

Sie sah ihn fragend an.
"Du bist so ein tolles Mädchen. Bitte versteck dich nicht. Du wirst immer wieder auf gemeine Menschen treffen. Lass dich von ihnen keinesfalls runtermachen. Sei wie Prinzessin Kathy"

Das kleine Mädchen sah nervös lächelnd zur Seite.
"Ich werde es versuchen..."
"Das ist doch schonmal ein Anfang.", sagte er lächelnd.
Sie grinste und lief los.
"Ich zeig das Buch meinen Eltern!"

Doch schon traf sie auf die Beiden.
Sie lächelten Rose an.
"Na was hast du denn da?"
"Das hat Onkel Hector mir gekauft!"
Beide lächelten Hector an und Eugene ging auf ihn zu.

"Ihr habt Alles gesehen oder?"
"Gesehen. Gehört.", sagte Eugene lachend.
"Du hast ja echt ein großes Herz, Hector."
Er knurrte genervt.
"Das hätte eigentlich niemand erfahren dürfen..."

Eugene lachte noch mehr.
"Keine Sorge. Das verrat ich keinem. Und du hast meinen allergrößten Segen meine Schwester zu heiraten.", meinte der König lächelnd.
"Vielen Dank Eugene.", antwortete Hector, ebenfalls mit einem Lächeln.

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt