Der nicht loslassende Gedanke

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~~~~~~~~~~~~~Kapitel 10~~~~~~~~~~~~

"Warte!", rief Cassandra.
"Was soll heißen du wirst nicht bleiben?!"
Hector sah sie wütend an und alle waren schockiert.
"Hector...", fing Adira traurig an.
Quirin sah ihn verzweifelt an.
"Hector du kannst nicht einfach gehen!"
"Noch gehe ich ja nicht. Aber es wäre besser so. Ich passe nicht in diese Gruppe! Oder zum dunklen Königreich.
Da wir kein bestimmtes Ziel haben werde ich euch kurz vor der Rückreise verlassen. Ich werde wieder der Einzelgänger der ich schon immer war."
Cassandra kamen die Tränen und ihre Augen waren ganz groß.
Er sah sie verwirrt an.
"Hör auf dich in meine Sicherheit zu wiegen."
Mit diesen Worten betrat er den Wohnwagen und die Vielfrasse folgten ihm.
Varian lief zu Cassandra und sprach:"Es tut mir Leid Cassandra..."
Er sah zu Quirin und rief seinem Vater zu:"Wann kommt die Fähre?"
"Nicht mehr lange! Adira und Cassandra können dann..."
Er verstummte.
Adira nickte und ging rüber zu Cassandra.
"Lass uns reingehen ja?"
Da Cassandra sich nicht rührte und nur erstarrt da stand, flog Eule auf ihre Schulter und biss ihr sanft ins Ohr.
"Argh Eule! Mir geht es doch gut!", rief sie genervt und Eule flog wieder aufs Dach."
"Du musst seine Eintscheidung respektieren.", sagte Adira.
"Das könnte ich. Oooder-"
"Oh nein!", rief Adira und wusste bereits was Cassandra vor hatte.
Kurze Zeit später stand sie in ihrem Hofdamen Anzug den Rapunzel für sie machte vor ihm.
Das weiße Hemd mit der blauen Schleife und der schwarze Rock.
"Hey Hector!"
Er saß auf seinem Bett und laß ein Buch.
Er achtete gar nicht auf sie.
"Komm! Mach mich mit deinen Scherzen über mich als Hofdame fertig!"
Er stand wütend und genervt auf und schon erinnerte Cassandra sich daran wie gefährlich er aussah.
"Ich schätze das heißt nein?", fragte sie nervös.
Doch schon stand sie vor der Tür.
Sie verschränkte die Arme und sagte genervt:"Er wirft mich aus meinem Zimmer raus?!"
Dann versuchte sie was anderes.
Sie trug wieder ihre schwarze Jägerausrüstung und kam mit ihrem Schwert angerannt.
Mit einer Hand griff er nach der Klinge und warf das Schwert gegen die Wand.
"Ernsthaft?!", fragte sie genervt.
"Für was benutzt man eine Tafelgabel?"
Sie sah ihn veriwrrt an.
"Wie bitte?"
Er hielt das Buch hoch das er las.
"Sowas musst du als Prinzessin wissen."
"Oh..."
Sie setzte sich zu ihm und fing nervös und unwissend an:"Also... Eine Tafelgabel... Das ist... die kleine Gabel?"
"Es gibt vier kleine Gabeln und die Tafelgabel gehört nicht dazu."
Er gab ihr das Buch und sagte beim Aufstehen:"Lies dir das durch."
"Warte!", rief sie.
Er blieb sofort stehen und drehte sich zu ihr.
"Du bist mein königlicher Berater! Ich brauche dich im Schloss!"
Er fing an zu lächeln.
"Du kannst Bücher lesen. Oder einen anderen Berater einstellen."
Sie sah ihn wütend an.
"Niemals! Auf königlichem Befehl... wirst du bleiben."
"Ich werde mich dir niemals unterordnen Cassandra.", sagte er diabolisch grinsend.
"Dafür kann ich dich..."
"Mich was?", fragte er als er näher trat.
"Mich in den Knast werfen? Das würdest du nicht tun."
Cassandra kamen fast die Tränen.
"Du wirst bleiben!"
Er drehte sich weg von ihr.
"Mit dir zu diskutieren bringt mir ja doch nichts."
Er verließ das Zimmer und kurz darauf kam die Fähre an.
Der Wohnwagen wurde hochgelanden und schon fuhr das Schiff los.
Die Vielfrasse hielten sie im Wohnwagen.
Cassandra setzte sich an Bord auf den Boden und sah raus auf das offene Meer.
"Als ob ich mich wie Rapunzel verhalte... Ich verhalte mich kein bisschen wie sie...", flüsterte sie genervt.
Sie lehnte ihren Kopf an den Holzbalken und sah hinaus.
Seit dem sie weiß wer ihr richtiger Vater ist...
Halt! Das ist es! Sie muss ihm einen Brief schreiben!
Also rannte sie schnell in den Wohnwagen.
Dort saßen Adira, Quirin und Varian.
Aber sie rannte schnell an ihnen vorbei und in ihr Zimmer.
Es stand leer und das war gar nicht so schlecht.
Sie setzte sich an den Schreibtisch, nahm Papier und Feder und fing an zu schreiben.
"Ob ich ihn mit Vater anschreiben sollte? Lieber nicht...", flüsterte sie sich selbst zu und fing dann mit der ersten Zeile an.

Lieber Edmund

Doch schon fehlten ihr die Worte... Wie sollte sie beginnen?

Bis jetzt verläuft die ganze Reise gut.
Sie ist nicht so wie die mit Rapunzel oder die in der ich alleine loszog nachdem ich

Sie erinnerte sich an ihre Taten...

Außerdem will Hector uns verlassen...

Sie ließ die Feder fallen und sie landete mit der Spitzeauf dem Boden und zerbrach.

"Und das er gehen will ist allein meine Schuld!"
Sie muss mit Varian reden denn er ist der einzige mit dem sie sich gut versteht!
Sie lief raus zur Küche wo die drei saßen und griff nach Varians Ohr.
"Au! Cassandra!
"Ich borge ihn mir kurz aus!"
Sie warf ihn mit ganzer Kraft in ihr Zimmer und sperrte die Tür zu.
"Was soll das wer-"
Doch schon umarmte sie ihn.
"Halt die Klappe Varian! Ich weiß ja selbst nicht was ich hier mache!", rief sie mit Tränen in den Augen.
Er errötete und fing an ihr durch die Haare zu streicheln.
"Du bist gestresst, ich weiß."
"Nicht nur das! Ich habe keine Ahnung was ich hier mache! Oder wer ich bin!"
"Na du bist Cassandra! Das süße aber taffe Mädchen, eine tollpatschige Prinzessin und eine mutige, richtig starke Kriegerin! Du bist einfach alles! Du bist perfekt und einzigartig!", rief er als er los ließ.
"Und deswegen liebe ich dich Cassie!", rief er.
"Wer spricht hier von Liebe?", fragte Hector als er aus Cassabdras Schrank rauskam.
Beide sahen ihn schockiert an.
"Hector! Was zur-"
"Störe ich etwa?"
"Nein überhaupt nicht!", rief Cassandra in einem sarkastischen Unterton.
"Gut na dann. Wer liebt hier wen?"
Beide erröteten.
"Ich habe mich in Cassandra verliebt...", meinte Varian dann mit hochgezogenen Schultern und blickte nach unten.
Er sah Varian genervt an und ging dann zur Tür.
Er öffnete diese und ging ohne ein weiteres Wort raus.
Nichts wird seine Meinung ändern...
Er wird gehen...

Der nicht loslassende Gedanke

Rapunzel Queen of Corona (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt