Running³³

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Zufrieden brummend streckt sich der riesige, weiße Wolf und sieht dann auf seinen jetzt noch winziger erscheinenden Mate hinab, welcher sofort unterwürfig winselt und dem älteren den Bauch zeigt.

Zufrieden knurrend reckt dieser den Kopf und pustet durch das silbrig weiße Bauchfell des jüngeren, bevor er sich wieder aufsetzt und sich die lefzen leckend um blickt.

Durch den starken Befehl am Morgen ist er noch immer etwas geschwächt, was verglichen mit einem recht kräftigen Beta allerdings überhaupt nicht auffallen würde.

"Komm Minnie~", linkt er das allererste Mal seinem Mate, voraufhin dieser sofort auf die Pfoten springt und neben dem Alpha hertrottend den Hof verlässt.

Wobei eigentlich eher nur der Alpha selbst trottet, denn durch seine Größe sind seine Schritte so groß, dass der Omega neben ihm fast 5 machen muss, wenn Jeongguk einen tut.

In einem für den Alpha sehr gemächlichen Tempo bewegen sich die beiden stumm durch den Wald, bis Jimin plötzlich die Unruhe pavkt.

Sein Innerer Omega will Jeongguk test, vor ihm davon laufen, doch sein Verstand hält ihn davon ab. Es wäre unklug jetzt weg zu laufen, zumal er das Territorium nicht kennt.

Eine Weile hupft er also unruhig neben dem zunehmend verwirrter werdenen Jeongguk her, bis doch seine tierische Seite gewinnt und er mit einem mal an Tempo zu legt.

So schnell ihn seine kurzen Beine tragen sprintet er durch den Wald, dicht gefolgt von Jeongguk.

Dabei schafft es der kleine Wolf durch seine Jahrlange Erfahrung tatsächlich immer wieder aus dem Blickfeld des weißen Alpha zu verschwinden.

Mal in dem er schräg unter einem Busch indurch kriecht, über den der Alpha gerade drüber springt oder auch in dem er einfach so einen Hacken schlägt für die Jeongguk einfach zu groß ist.

Fast eine halbe Stunde lang jagen sie sich so, bis der Alpha seinen Mate endlich zu fassen bekommt.

Tief aber eher nicht bedrohlich knurrend wirft er den jungen Wolf und sich und vergräbt seine Schnauze im Fell an dessen Schulter, bereit ihn erneut leicht zu beißen.

Nicht um ihn zu verletzen, es ist mehr ein sanftes knabbern ähnlich wie beim erzeugen eines Knutschfleckes.

Jedoch kommt er gar nicht so weit, da in genau diesem Moment schwere Pfoten den erschöpften Wolf mit solcher Wucht an der Seite treffen, dass er regelrecht von seinem Mate gerissen und gar wenige Meter zur seite geschleudert wird.

Leicht benommen harrt er für eine Sekunden aus, bevor er sich aufrichtet. Doch auch diesmal schafft er es nicht sein Vorhaben, den fremden Wolf von seinem Mate wegzubekommen umzusetzen, da er erneut zu Boden gerissen wird.

Wütend aufknurrend schlägt er den Angreifer von sich und erwischt ihn tatsächlich stark an der Flanke. Doch kaum ist einer weg, kommen zwei neue.

Irgendwo muss da ein Nest sein, doch darauf kann er sich nicht konzentrieren. Viel zu sehr muss er darauf achten wieder zu Jimin zu gelangen, was ihm nach kurzem auch gelingt.

Rassend vor wut und seiner tierischen Seite vollkommen die Kontrolle überlassend lässt er seine großen Kiefer un das Genik des fremden Betas schnappen und zerrt ihn mit einem kräftigen Ruck von dem Omega weg. Das laute knacken des Genicks des Fremden ignoriert er dabei komplett.

Angewiedert lässt er von dem toten Körper ab um sich schützend über dem jüngeren aufzubauen.

Innerlich verflucht er sich währenddessen dafür nicht besser aufgepasst zu haben, geschweige denn überhaupt laufen gegangen zu sein.

Andererseits würde sein Vater in etwa 15 Minuten einen Suchtrupp losschicken und dieser ist ihre Hoffnung. Auch wenn es eigentlich aussichtslos ist.

Denn so sehr er sich auch wehrt, heute fehlt ihn durch den Befehl und beinah anschließende Jagt die Kraft. Egal wie sehr ihn das Adrenalin, dass durch seine Adern pumpt auch helfen mag, immer öffter kassiert er sehr schmerzhafte Schläge, bis er mit einem mal ein kleines stechen im Nacken spürt, das definitiv von keinem Wolf konmt.

Doch noch bevor er begreifen kann, was passiert ist, klappt er bewusstlos über seinem Mate zusammen.

Jimin der Weile ist vor Schreck wie gelehmt.

Nicht nur weckt der kaum wahrbehmbare Geruch der angreifenden schreckliche Etinnerungen in ihn, nein auch an sich lässt schon allein der Angriff selbst ihn vor Angst erstarren.

Er weiß er sollte sich wehren, auch wenn es aussichtslos ist, da er niemals gegen einen der kräftigen, skrupellosen Betas ankommen würde. Zudem es ihrer sicher um die 15 sind.

Vermutlich war er direkt zu ihrem Versteck gerannt.

Oder aber auf eine Angriffspatrouille getroffen.

In jedem Fall sollte er um Hilfe rufen. Auch wenn die einzige Person, die er durch den Rudelwechsel noch über Ferne erreichen kann Hoseok ist.

"Hobi. Wir brauchen Hilfe! Ich weiß nicht genau wo wir sind, aber verdammt es sind viele."

Selbst durch den Link kann man seine Panik hören, weshalb Hoseok auch sofort den Gemüseschäler, mit welchem er bis eben noch dem Luna geholfen hatte fallen lässt.

"Irgendwas markantes Jimin?", fragt er geschockt zurück doch der Omega verneint.

"Nur um die 15 Betas... Ich hab Angst Hoseok, Kookie schafft das nicht mehr!"

Gestresst fährt sich der junge Beta durch die leicht feuchten Haare. "Ich schau was ich tun kann, haltet durch."

"Beeil dich!"

Damit löst sich die Linkverbindung und der Beta merkt endlich auch den besorgten Blick des Luna aufsich.

"Jimin und Jungkook wurden angegriffen. Er weiß aber nicht wo, nur das wohl circa 15 Angreifer sind.", haspelt er schnell herunter, bevor er auch schon davon stürmt, um ohne zu klopfen in das Büro des Alphas zu platzen, in welchem dieser und Minho gerade redeten.

" Jikook wurde angegriffen. 15 Wölfe, Jimin weiß nicht wo. ", berichtet er auch diesem, welcher sofort aufspringt.

Über Link stellt er 2 große Gruppen Wölfe zusammen, wobei er eine unter Minhos Führung stellt und eine unter seiner eigenen behält.

Nur knapp 5 Minuten späre verlassen je 12 Wölfe den Hof auf der Suche navh dem jungen Paar. Ihren zukünftigen Anführern.

Dabei zeigt sich der gute Instinkt der Wölfe, denn nur etwa 25 Minuten nach Jimins Hikfelink trifft Minhos Gruppe am Kampfplatz ein.

Deutlich kann man Jeongguks Blut und das fremder Wölfe riechen, doch ist von keinem der insgesamt 17 Wölfe etwas zu sehen.

Durch die vielen Gerüche ist auch keine genau Spur auszumachen, geschweige den kann ein Lebenszeichen der beiden vermissten entdeckt werden.

Auch als Namjoons Trupp etwas später eintrifft verändert sich die Lage nicht zum besseren.

Sie hatten wieder Mitglieder ihres Rudels verloren. Diesmal gar zwei, die sie am besten zu beschützen versuchten.

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Auf das nächste Chap warte ich seit ca 20 Kapiteln 🙇

4/6

(Ja 6 ich bin mit dem anderen fertig XD)

Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt