Last Dance⁶⁷

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Pov. Taehyung

Warum zur Hölle nur hab ich mich verwandelt?

Ich komme nur gerade so dazu, diesen Gedanken zu fassen, bevor mich die riesigen, schwarzen Pranken Avahts treffen und rücklings auf den Boden werfen.

Sofort wird alle Luft aus meinen Lungen epresst, weshalb ich atemlos zappelnd, wie ein Fisch auf dem trockenen, versuche unter den mächtigen Leib des Alphas hervor zu kommen.

Wie kann man nur so dumm sein?

Hektisch schnappe ich nach Luft, als sich auch schon die Krallen seiner rechten 'Hand' in meiner Schulter spüre.

Die gerade gewonnene Luft durch ein lautes Jaulen wieder aus meinen Lungen pressend, muss ich seine langen Krallen immer wieter durch meine Schulter gehen spüren, bis ich sie gar über den Boden darunter kratzen hören.

Wenn ich mich jetzt verwandel, egal in welche Form, wäre es wohl mein Todesurteil, was auch der Alpha, dessen Pranke nun in meinem Körper verankert ist zu wissen scheint.

„Aww, hat sich da jemand überschätzt?", lacht er gehässig durch den Link, bevor er sich genüßlich etwas aufstützt und mit der freien linken sanft über meinen Körper wandert.

„N-noch hast du nicht gewonnen.", hauche ich leicht zittrig zurück, wobei ich nicht linke.

„Richtig... immerhin sollst du leiden... sonst wäre es doch langweilig, nicht wahr?", kichert er beinah und lässt mich noch im selben Moment erneut laut aufschreien.

Er jedoch lacht erneut und zieht seine Linke nur weiter durch die weiche Haut meines Bauches, wobei er nur gerade so tief geht, dass es unglaublich weh tut, aber keines wegs tödlich ist.

Mit dem Blick auf sein Tun kratzt er einen Weg über meinen Oberkörper bis zum Brustkorb, wo er stoppt.

Sofort verstummt mein schreien und endet in einem schwachen wimmern, was ihm aber scheinbar nicht ganz so gefällt. Weshalb er diesmal einen einzelnen 'Finger' auf mein Brusbein setzt und diesen bis auf den Knochen hinab senkt.

Zugegeben, tief ist es nicht, doch umso schmerzhafter, weshalb ich erneut schreie und nun trotz der Schmerzen in meiner Schulter zappelnd versuche mich zu befreien.

Meine Beine treten aus, doch treffen nicht, anders als mein linker Arm, dessen Finger sich tief in seinem Fell verfangen.

Mit so viel Kraft wie ich in dieser Haltung aufbringen kann, ziehe ich ihn daran zurück, was natürlich eher semi gut funktioniert.

Leise knurrend, flegte er dem Druck, nur um Sekunden danach seine Zähne um meinen Arm zu schließen.

Langsam beißt er zu, während sein Blick herrausfordernt auf mir liegt, doch diesmal schrei ich nicht.

Fest boren sich meine eigenen Zähne in meine Unterlippen und lasse jegliche Geräusche, außer einem leisen Winseln verstummen.

Wütend beißt er komplett zu, wobei ich meinen Knochen splittern spüren kann, eh er wieder von meinem Arm ablässt und sich zufrieden die Lefzen leckt.

Mit trüben blick beobachte ich die vielen, roten Tropfen meines Blutes in seinem Maul verschwinden.

„Du wirst langweilig... hast du etwas schon genug, Kleiner?", fragt er enttäuscht über den Link.

Wie in Trance schüttel ich den Kopf, auch wenn ich weiß, dass es aussichtslos ist. Er kann mich so nur einfach weiter quälen.

Erschöpft lasse ich meinen Kopf in den Nacken fallen und schließe die Augen, während ein angenehmes Gefühl von Taubheit durch meinen Körper fließt.

Ich kenne dieses Gefühl. Es setzt ein, ab dem Moment, wo es dir egal ist. Wo du aufgegeben hast. Wo dein Geist die körperlichen Schmerzen nicht mehr ertragen kann.

„Ouch... stirbst du jetzt?", verrückt kichernd durch bricht Avahts dunkle Stimme meine so schön stillen Gedanken und lassen mich die Augen wieder öffnen.

Mit verschwommen Blick sehe ich die Treppe nach unten.

Ein Schatten tanzt dort an der Decke, doch mehr kann ich nicht erkennen.

„Bring es doch endlich zuende, Avaht...", flüster ich heißer, mit dem Gedanken an Yoongi.

Sofort überollt mich eine Welle an Schuld.

Warum hab ich ihm erst Hoffnung gemacht?

Erst stirbt seine Frau wegen mir, dann beginnt er mich zu mögen und nun lasse ich mich aus Blödheit umbringen...

Erneut flattern meine Augen zu, als ich endlich seinen Kiefer um meinen Hals spüre.

„Beiß zu...", keuche ich per Link. „Beiß endlich zu."

Pov. Yoongi

Mit einem kräftigen Tritt meiner Hinterläufe schleuder ich die jüngere Werwölfin von mir, genau in Namjoons Klauen.

Nur wenig später liegt auch diese sich krümmend und geifernd im Gras, währendich mich zu meinem besten Freund um blicke.

„Hat sich Tae schon gemeldet wegen Avaht?", fragt er per Link, während er seine Krallen am Gras säubert.

„Nein...", antworte ich und lasse meinen Blick wieder über die Villa schweifen, aus welcher nun Jae herraus gestürmt kommt. Und leicht stolpernd neben uns zum stehen kommt.

Das Fell seiner normalen Wolfgestalt ist Blut getränkt und leicht schwankt er hin und her.

„Ich geh ihn zu Jin bringen, sie du nach Tae.", entscheidet nun Namjoon und nickend springe ich in die Rcihtung, auswelcher Jae kam.

Ohne große Probleme durchquere ich das Erdgeschoss und springe die Stufen nach oben in die hören Stockwerke.

Wobei meine Füße immer wieder auf unkenntlich entstellte, von innen herraus verbrannte Leichen treffen. Wobei ich innerlich weiß, dass keine davon mein Mate ist.

Dabei höre ich immer mal Kampfgeräusche aus einigen Korridoren, doch nie biege ich in einen ein.

Irgendetwas sagt mir jedes Mal, dass in keinem davon Taehyung ist.

Und ich sollte recht damit behalten, denn als ich auf den Absatz des obersten Geschosses blicken kann, sehe ich ihn.

Mit trüben Blick starrt er an die Decke über mir, während ein schwarzer Werwolfsaplha über ihm hockt.

Der Platz um die beiden ist in Blut getränkt und die starken Kiefer des Werwolf liegen bereits um den zarten, menschlichen Halses meines Mates.

Zitternd schließen ich dessen Augen wieder, eh tatsächlich seine Stimme durch meine Gedanken sickert:

„Beiß zu... Beiß endlich zu."

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Ich hab Langeweile, weil ich schlafen will aber neben dem Campingplatz n Live-Schlager-Konzert ist. Es ist scheiße laut und die Musik ist jetzt auch nicht das Wahre, wie ich finde.

Naja deshalb heute schon wieder etwas^^

Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt