Between the ashes⁴¹

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Die nächsten Tage vergehen nach dem gleichen Muster. Das Blackwoodrudel untertage, findet sich mit der Situation immer ab.

Die meiste Zeit des Tages sitzen sie zusammen und helfen bei der Zubereitung des Essens, während sie viel miteinander Reden. Wobei ein Teil von ihnen auch mit den Kindern spielt oder dem Rudelarzt bei der Pflege der Verletzten hilft.

Zudem auch weiterhin Taehyung gehört, auch wenn dieser sich immer besser erholt.

Nach 3 Tagen tollt er in seiner mageren Wolfform zusammen mit Felix, Changbin, Hyuk und Jihoon durch die Halle. Wobei Yoongi allerdings durchgehend ein Auge auf seinen 'Puppy' hat, während dieser mit seinem Sohn und dessen Freunden spielt.

Vor allem aber auch damit das wilde Fünfergespann die jüngeren Welpen nicht umrennt, bei denen auch seine zwei anderen Kinder mit Jimin, Rose, Jennie, Lisa und BamBam Fingerspiele und Aufzählreime machen.

Durch all dies ist der Lautstärkepegel zwar recht hoch, doch inmernoch leise genug, um dass die beiden Späher Avahts nichts davon hören. Obwohl sie direkt über der Höhle auf zwei Bäumen hocken.

Wonpil, der Beta, hat es sich in einer harizigen Blautanne mehr oder weniger bequem gemacht, wo wenn er sich verwandeln würde, sein graues Fell nicht auffallen würde.

Jae derweile sitzt in einem alten Ahorn, von dem aus er einen perfekten Blick auf das noch immer brennende Rudellager hat.

Stunden lang sitzen sie dort, schlafen gar in ihren Bäumen, wobei sie sich damit abwechseln.

Auch ihr Essen, das sie in den Rücksäcken haben, wird im Baum gegessen. Immerhin müssen sie Rund um die Uhr abrufbereit sein.

Wobei es sehr an ihren Kräften zerrt und das Essen bereits knapp wird, als nach drei Tagen die Flammen endlich zurück gehen.

Nach und nach, ganz langsam, geben sie schwarze, verkohlte Gemäuerruinen frei, zwischen den halb geschmolzenes, verforntes und ebenfalls von Ruß überzogenes Metal hängt.

Es sieht grauenhaft aus und die beiden sind sich sicher, dass niemand einen solchen Brand überlebt haben kann.

Jedoch ist dieses Rudel besser, als sie erwarteten, was sich bereits an ihrem spurlosen Verschwinden auf dem Felsvorsprung gezeigt hatten.

Warum also sollten sie es nicht geschafft haben, diesen Brand doch irgwndwo zu überstehen?

Vielleicht gibt es Keller, in die Flammen nicht vorzudringen vermögen?

Sobald das Feuer vollständig erloschen ist, würden sie Suchen gehen und dann auch Verstärkung bekommen.

Wobei sie einerseits auf Leichen hoffen... doch andererseits verzerrt es keinen von ihnen nach diesem Anblick.

Schon gar nicht wenn sie der Grund für den Tod von Welpen, Schwangeren und Alten sind.

Im fairen Kampf ist es anders als so, doch wagzen sie nicht sich dem Befehl Feuer zu legen zu entziehen.

Niemand will enden wie Heesung, weshalb sie lieber tun, was ihnen gesagt wird.

Zumal sie teils schon seit vielen Jahren dabei ist, immerhin sucht sich Avaht vorallem Kinder im Alter von 9 bis 13 aus, um sie zu verwandeln und auszubilden.

Auch der junge Beta, den Soyeongs Rudel gefangen hielt, sollte ein neuer Krieger des 'Großen Wolfes' werden. Denn dies ist die Übersetzung von Avahts vollem Namen, welcher einem Dialekt der Utah aus Nordamerika entspringt.

Ob es aber auch sein echter Name ist sei dahin gestellt.

Nicht mal Heesung weiß es und wirklich wissen, möchte es auch keiner so genau.

Lieber sind sie hier, weit weg von ihm, sowohl physisch als auch Mental, als dass sie ihn auf eine solch privatere Weise kennen würde, soetwas über ihn zu kennen.

Lieber beobachten sie in Furcht und Vorfreude die zurück gehenden Flammen.

Tage lang.

Denn es dauert fast eine ganze Woche, bis nur noch vereinzelte Glutnester übrig sind und die Späher ihre ersten Rundegänge starten.

Als Menschen laufen sie barfuß durch die noch immer warme Asche, wobei eventuelle Wunden schnell wieder verheilen.

Die meiste Asche ist weiß bis hellgrau und nur an an tieferen Schichten oder Stellen aus anderen Materialen als Holz nimmt sie dunklere Farbtöne an.

Nah ihrer Bäume finden sie auch Knochen, jedoch weder Mensch noch Wolf: Wildschein und Reh, vermutlich Vorräte.

Auvh stoßen sie auf Schmuck, Teller und einige zerstörte Küchengeräte.

In einigen anderen Ruinen gibt es auch Blumentöpfe, Stücke von Bilderrahmen, Bettgestellen und Besteck.

Es ist interessant wie auch traurig zu gleivh, je mehr sich die zwei durch die Überreste wühlen.

Wobei sie die Kellergewölbe vorerst auslassen, da sie nicht wissen, wie stabil diese noch sind, immerhin sind an vielen Stellen Decken beziehungsweise Füßböden komplett in sich zusammen gefallen.

"Jae, sie mal.", der überraschte Ruf Wonpils lässt den Alpha von eben einem solchen, eingefallenen Keller aufsehen.

Vorsichtig tritt er zwischen zwei verkohlten Mauern hervor und stutzt.

Wonpik steht vor einem unversehrtem Bungalow, auf das die Flammen seltsamer Weise nicht übergetreten zu seien scheinen.

"Lass uns rein gehen.", entscheidet der blondhaarige und beeilt sich zu dem jüngeren zugelangen.

Sachte öffnet dieser die Tür, was ohne Probleme funktioniert.

Von innen schlägt ihnen eine Wolke von Lavendel entgegen, unter aber deutlich noch eine weitere Geruchsspur liegt, je weiter sie in die Hütte vor dringen.

"Ob die alle so stinken?", lacht Wonpil leise, bevor er eine Tür öffnet, die zu einem winzigen Schlafzimmer führt.

Offensivhtlich war der Bewohner dieses Heims ziemlich klein, was sie auch bestätigt, als Wonpil die Decke anhebt und ihm der Schalr aber intensive Geruch eines Omega entgegen schlägt.

"Ouh deshalb der Lavendel. Hier hat ein anderer Omega-Boy gewohnt."

Überrasvht tritt nun auch Jae in das Zimmer und erstarrt.

Mit aufgerissenen Augen, sinkt er auf die Knie, bevor er sein Gesicht in den Händem vergräbt.

Ein unglaublicher Schmerz gemischt mit dem bedrückendem Gefühl der Schuld macht sich in seiner Brust breit.

Wie konnte er nur?

Was war er nur für ein Monster.

Ein Monster, eine Bestie.

Diese Gedanken gehen durch seinen Kopf, während ihm die ersten Tränen über die Wangen laufen.

Tief atmet er den Schalen Geruch des Omegas ein, einen Geruch, den er niewieder vergessen wird.

Zustark ist die Reue, die ihm in diesem Moment überkommt. Ebenso wie der Gedanke, dass er auf der falschen Seite steht.

Ihm wird bewusst, was es wirklich heißt, zu töten. Anderen die Liebsten zu nehmen.

"M-mein Mate... I-ich hab mein Mate umgebracht-"

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Im übrigen hab uch "mich" noch mal geändert. I mean es war mehr oder weniger eine Schnaps Idee und im Nachhinein fand ich es dann nicht mehr so nice... es wurde einfach unglaublich weird als ich versucht hab das nächtse Kap zu schreiben.

Deshalb hab ich dem Character zwar mein Aussehen gelassen, aber einen anderen Namen gegeben, zumal ich dann auch freier in der Formung des Charakters bin.

Der Typ heißt jetzt Lee Jitan, sonst bleibt alles gleich. Er ist an mich an gelehnt, aber das wars dann auch. Es war ein Versuch und ist mir irgendwie nicht gelungen. Ich hoffe mal das stört euch nicht^^

Ansonsten bin ich krank und hatte deshalb langeweile, weshalb ich alle Kapitel bis Nummer 62 oder so schon vollständig geplant hab XD

Sooo das Buch wird vermutlich ähnlich lang wie Trust Me XD

Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt