Pov. Jeongguk
Wie ein fernes Piepen nehme ich Geräusche war, doch noch sind sie zu schwach um sie richtig intentivisieren zu können.
Doch je länger ich in dieser Dunkelheit schwebe, desto mehr nehme ich um mich herum war.
So sind die Geräusche eine Mischung aus dem Klirren von Ketten, einem Gemurmel vieler Stimmen, zeitweiligen Lachen, unterdrücktem Wimmern und rauen Stöhnens.
Es klingt wie in einem herunter gekommenen Bordell, nur die Ketten sind seltsam.
Dazu kommt ein barbarischer Gestank nach Schweiß, Urin, Sex, Blut, Tabak und Alkohol.
Das Fiepen in meinem Kopf kommt allerdings nicht daher, sondern ist vermutlich eher eine Nachwirkung des Mittels, das mir gespritzt wurde.
Ebenso wie der immer stärker werdende, pulsierende Schmerz in meinem Körper. Wobei dieser aber auch die Ursache haben könnte, dass ich anscheinend kopfüber hänge.
Erschaudernd öffne ich zaghaft die verklebten Lider, in der Erwartung von Licht geblendet zu werden. Allerdings geschicht dies nicht, da das dämmrige Licht um mich herum gerade hell genug ist etwas zu erkennen.
Wobei ich tatsächlich gar nicht alles davon erkennen können wöllte.
Denn ich befinde mich, wie gesagt verkehrt herum hängend, in einem sehr großen Raum mit abgedunkelten Fenstern.
Der Boden des selben ist an den Ränder bedeckt von Matratzen, Decken und vereinzelt sogar einigen klapprigen Bettgestellen.
In der Mitte stehen Tische und teils auch kleine Podeste mit semi stabilen Metall stagen.
Sicher um die 50 Wolfsmenschen tummeln sich an diesen oder den Matratzen. Wobei eine handvoll, überwiegend Frauen, an den Stangen 'tanzen'. Wenn man das so nennen darf.
An den normalen Tischen wird getrunken, hie und da auch gegessen und sich unterhalten. Manche spielen aber auch Karten oder rauchen in aller Ruge. Oder alles zeitgleich.
Auf den Matrazen sind einige anscheinend am schlafen, andere wiederum scheinen viel daran zu setzen gleich Sex zu haben und zu meinen Entsetzen hängt in einer Ecke ziemlich direkt gegenüber von mir die Gestalt eines Kindes oder Teenagers auf die gleiche Weise wie ich selbst von der Decke.
Jedoch schaffe ich es nicht, mir die Person genauer anzusehen, da genau in dem Moment der Schnerz in mir unerträglich wird, genauso wie ein hilfloser Schrei die doch recht ruhige Atmosphäre der Gesellschaft durch bricht.
Jimin.
In den Ketten zappelnd versuche ich zum einen einen noch besseren Überblick über den Raum zu bekommen, zum anderen aber auch direkt mich zu befreien.
Jedoch ziehe ich nur die Aufnerksamkeit einiger anderer Wölfe auf mich, weshalb ich enttäuscht stoppe.
Jedoch ertönt in genau diesem Moment ein Klatschen gekoppelt mit einem gequälten Wunseln, das den Schnerz in mir erneut hoch auflodern lässt.
Ruckartig drehe ich den Kopf und was ich sehe, macht mich ebenso extrem wütend, wie es weh tut.
Jimin kniet halb, halb liegt er auf dem Bett, das Gesicht mir zu gewannt, während ein Alpha, älter als Namjoon... von hinten in ihn stößt.
Das Gesicht meines Mates ist Tränen überströhmt, während er mich ansieht.
"Kookie...", haucht er per Link, was mir den Rest gibt.
Tief und bedrohlich knurre ich auf, was, wie ich mit Genugtuung beobachten kann, die meisten Wölfe im Umkreis tatsächlich erschaudern lässt.
Erneut rüttel ich an den Ketten, während meine Sicht bereits grautöne bekommt. Denn anders als die meisten, habe ich als Wolf auch eine Sicht wie dieser, eine ohne Farbe.
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Scars - memories of past fights ✔
Fanfikce"Dafür hab ich dich bei mir Taehyung! Ich hätte auch zusehen können wie du stirbst, wenn du mir nichts wert wärst. Ich hatte die ganze Zeit die Wahl und ich hab _dich_ gewählt. Ich _will dich_ an meiner Seite. Egal wie viele Makel du zu haben glaubs...