Pov. Taehyung
"Als sei dies nicht genug, traf ich meinen Mate. Es war mein Ziel gewesen Jimin in Sicherheit zu bringen und dann nach meinem Mate zu suchen, um vielleicht doch glücklich zu werden. Wobei ich, wie ich erfuhr den ersten Teil meines letzten Lebenssinnes schon erfüllt hatten. Denn der Adoptivsohn meines Onkels, ein kräftiger Alpha, war Jimins Mate. Er war nett und fürsorglich zu diesem und erfüllte generell alle Kriterien, die ich an ihn stellte, obgleich er derjenige war, der mich zu anfang schlug um Informationen zu bekommen. Ich hätte also nach meinem Mate suchen können. Theoretisch. Doch hatte ich diesen bereits gefunden. Er war verheiratet, mehr als 20 Jahre älter als ich, hatte Kinder und hielt mich für einen brutalen, gewissenslosen, gierigen Mörder. Egal was ich tat oder sagte. Der Grund war der Brief, den meine Mutter in unseren letzten gemeinsamen Sekunden schrieb. Er war kryptisch verfasst und bezog sich auf Jimin. Doch durfte ich das sagen, wenn man mich schon so behandelte? Ich hatte Angst man würde Jimin schlecht behandeln, ihm weh tun, wenn ich es sagen würde. Also schwieg ich, nahm ohne zu sagen dass ich es gewesen sei alles auf mich. Ich litt ohne Ton und doch zeugen tiefe Furchen meiner Krallen in der Zelle, in der ich war von den Schmerzen die es mir innerlich bereitete."
Zitternd balle ich meine Hände vor Schmerz zusammen, zwinge mich aber weiter zu sprechen.
"Das ging soweit bis ich das Essen verweigerte. Auch wenn es nur einem auffiel. Jimins Mate, meinem Cousin. Er brachte mich hoch, um Jimin wiederzusehen. Was auch gut war, den Jimin bekam seine erste Heat. Etwas wovor ich ebenfalls Angst hatte, denn ich hätte ihn befriedigen müssen, wenn sie eher bekommen hätte, was ich aber nicht wollte. Ich überließ ihn Jeongguk und sah mich erneut Vorwürfen gegenüber, bis die Frau meines Mates meinen Pain ebenfalls erkannte und mit mir spazieren ging. Dort erzählte ich ihr das wichtigste und sie... sie glaubte mir. Sagte mir zu dem, dass sie mich zumindest in Hinsicht der Sache mit meinem Mate verstehen könne und dass sie diesen bereits bat, sie zu verlassen, um uns beide nicht leiden zu lassen. Das er es nicht getan hatte zerstörte meine letzte, kleine Hoffnung auf Glück. Es nahm mir den letzten Wille weiter zu machen."
Zögernd lecke ich mir die Lippen, denn nun würde es noch einmal schwer für mich werden.
"Dann wurden wir angegriffen. Die Angreifer kamen uns so nah, das ich ihren Geruch wahrnahm. Einen Geruch, den ich mein Leben lang nicht vergessen würde. Denn es war er, der Alpha der mich folterte, vergewaltigte, der Jimin haben wollte. Meine Angst vor ihm war so groß, dass ich mich nicht wehrte. Also konnte er mich zu Boden drücken. Er biss mir in den Nacken und zwang mich zuzusehen, wie man die Frau meines Mates tötete. Während der Alpha mich erneut vergewaltigte. Wobei er aber gestört wurde, denn der Frau war es scheinbar gelungen Hilfe zu rufen. Daher kam ein Trupp Wölfe und vertrieb Seoyoung und seine Anhänger, wobei sein Knot mich verwundete. Ich stand dennoch sofort auf um zu sehen, ob ich ihr nicht doch noch helfen könnte. Doch sie war tot, was ich genau in dem Moment bemerkte, wo ich ein lautes Knurren hörte. Ich schreckte auf und sah in Augen ihrer Rudelgefährten, welche solch Hass und Wut zeigten, dass mir bewusst wurde, wie es aussehen musste."
Mein ganzer Körper ist angespannt und so gut es geht versuche ich mir alle Geräusche die nicht zum erzählen beitragen zu verkneifen.
"Voller Angst sprang ich auf und wich zurück. Ich hörte, wie man mir befahl stehen zu bleiben, doch ich konnte nicht. Ich versuchte noch, mich zu verteidigen, doch vergaß ich dabei den Hang hinter mir. Ich verlohr das Gleichgewicht und stürzt, wobei ich mich mehrfach überschlug und auf oder über Steine geschmettert wurde. Sodass ich mein Bewusstsein verlor. Doch nicht einfach nur das, sondern ich viel in ein Koma. Ich war so zerbrochen, dass selbst mein Unterbewusstsein keinen Lebenswillen mehr hatte."
Diesmal höre ich das erste Mal, seit ich begonnen hatte, wieder ein Geräusch von Yoongi. Er schluchzt einmal halb unterdrückt auf.
"Doch etwas etwas... ich weiß nicht was, veränderte Vs Haltung so, dass ich ganz, ganz langsam anfing zu heilen, bis ich begann alles um mich herum wahrzunehmen. Ich konnte Gesprächen lauschen und doch nichts sagen. Ich hatte dabei keine Schmerzen, spürte aber auch keinen Zentimeter meines Körpers, nicht mal meine Augen oder meine Zunge. Es war frustrierend und beängstigend, so hilflos zu sein. Aber ich konnte nichts tun, auch wenn ich musste. Also wartete ich, solange bis Jimins Link annehmen konnte und ihm brüchig sagte, dass er seinem Mate alles sagen solle, was er wisse. Danach trifftete ich wieder ab, in eine Welt auf Sorge und Erinnerungen. Aber auch Hoffnungen, denn mein Mate war bei mir, sorgte sich um mich. Er nannte mich gar bei meinem Spitznamen. Ich verlor dabei mein Zeitgefühl, doch konnte bald hier, bald da mehr Dinge tun. Ich weiß noch immer nicht ganz wie lange dies so ging, bis ich träumte. Richtig träumte, wobei ich davon träumte, wie ich damals mit Jimin vor Seoyoung floh. Dabei verwandelte ich mich, wobei ein Fehler geschah. Es war ein Schmerz, der dem ähnlich kam, was ich durch die Elektroshocks erfahren hatte. Aber man konnte mir helfen. Mein Cousin befahl mir aufbesondere Weise mich zu verwandeln, was ich auch tat. Und den Rest kennst du bereits würde ich sagen, oder du kannst es dir durch den Rest der Erzählung denken."
Darauf herrscht Stille und langsam setze ich mich auf, um zu meinem Mate zusehen. Stumm weinend liegt er neben mir, den Kopf mir zu gewannt und sieht mir in die Augen.
"Ich... Du bist so unglaublich stark Tae...", bringt er zittrig über die Lippen und müde lächel ich.
"Danke Gi.", hauche ich und lege mich wieder näher zu ihm.
"Es tut mir leid... I-ich... Lass mich versuchen zumindest meinen Teil wieder... etwas aufzuwiegen..."
Stumm nicke ich und blicke in seine Augen.
"Als erstes... will ich dir sagen, dass ich dir glaube. Du hast nicht einmal gelogen und doch kaum etwas verraten, was dich irgendwie noch deutlich vertrazens würdiger macht, als uns... Zudem... Bist du die stärkste Person, die ich kenne, mental und körperlich. Und... du bist definitiv kein Kind mehr... was mich abhalten würde dich als meinen Mate anzunehmen. Jetzt- gibt es für mich erstmal nur noch zwei Fragen:"
---
Was fragt er wohl?
I'm sorry, aber ich machs mit dem nächsten Chapter vielleicht wieder gut, ja? 😬
Ansonsten... vor meinem Fenster kloppen sich (min) 2 Katzen und es klingt hella creepy. But yeah... gute Nacht^^
(Btw sollten die letzten 3 Kapitel laut Plan nur 1 werde 😅)
DU LIEST GERADE
Scars - memories of past fights ✔
Fanfiction"Dafür hab ich dich bei mir Taehyung! Ich hätte auch zusehen können wie du stirbst, wenn du mir nichts wert wärst. Ich hatte die ganze Zeit die Wahl und ich hab _dich_ gewählt. Ich _will dich_ an meiner Seite. Egal wie viele Makel du zu haben glaubs...