Survey³

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Eine gefühlte Ewigkeit dauert die Fahrt und auch der Fahrstil der Person wird nicht unbedingt angenehmer, weshalb ich irgendwann nicht mehr nur Zeitgefühl und Orientierung verliere sondern mir gänzlich mein Bewusstsein entgleitet.

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Person of view: Taehyung

Das erste, was ich spüre sind die engen, aber sicherlich sehr stabilen Bänder, die meine Arme schmerzhaft fest an die Lehnen eines unbequemen Holzstuhls fesseln. Auch meine Beine sind auf eine solche Weise an die Beine des Stuhels gebunden.

Zudem spüre ich unzählige blaue Flecken an meinem ganzen Körper, welcher generell unglaublich schlapp ist. Weshalb ich auch mehrere anläufe benötige um den Blick zu heben und mich umzusehen.

Der unbequeme Holzstuhl steht in der Mitte es einem nur schwachbeleuchteten Kellerraum. Zumindest gehe ich davon aus, dass es ein Kellerraum ist, da er keinerlei Fenster bestitzt und die Wände aus nur grob verputztem, dunklen Gestein bestehen.

Außer dem Stuhl steht noch ein schmales Sofa im Raum, welches definitv schon bessere Zeiten erlebt hat. Diesem gegenüber auf meiner rechten Seite ist eine leicht offenstehende Tür, welche mir dennoch nicth zeigt, was dahinter ist.

Zumal ich sowieso nicht mehr die Zeit hätte, mir dies genau anzusehen, da in diesem Moment die Tür masive Stahltür mir gegenüber auf geht und zwei Personen den Raum betreten.

Einer ist der etwas breiter gebaute, brünette Beta, welcher vorhin Jimin nahm. Der andere sieht deutlich jünger aus, auch wenn man den Beta definitiv nicht als alt bezeichnen würde.

Seine schwarzen Haare fallen ihm einwenig in die Stirn und die starken Muskeln und der unverkennbare Geruch nach Alpha, zeigen mir, dass er der zweite unserer Entführer sein muss. JK.

„Schau dir an in welchem Zustand er ist Jeongguk! Wer weiß, wie lange er schon in dem Rudel gelebt hat. Nur weil Joonie, dir erlaubt hat, dich darum zu kümmern, heißt das ncith, dass du dich sofort dara-"

„Lass gut sein, Eomma. Ich weiß schon, was ich mache, ja?", unterbrocht der jünger seinen Vater, dessen Stimme angenehm melodisch in meinen etwas trüben Gedanken nachhallt.

Leise schnaubt der Beta auf, eh er sich mit einem kurzem Blick zu mir umdreht und wieder geht.

Etwas verwirrt sehe ich ihm nach, eh die Tür wieder ins Schloss fällt und meine ganze Aufmerksam auf Jeongguk liegen bleibt. Sein Blick ist kalt und starr auf mich gerichtet, sodass mir ein unguter Schauer den Rücken hinunter wandert.

„Wie heißt du?", anders als vorhin, als er zwar leicht genervt aber doch mit einer Gewissen Lieben in der Stimme zu seinem Vater beziehungsweise Mutter sprach, sind nun jegliche Emotionen aus seiner Stimme gewichen.

Erneut wandert eine Gänsehaut über meinen Körper, owbohl oder vielleicht gerade weil ich es viel zu gut kenne.

„Sag mir, wie du heißt!", ganz offensichtlihc hat ihm mein Zögern nicht gefallen, den nur Augenblicke später tritt er diesen Satz bedrohlich in seiner besonderen Stimmlage (Alphastimme) knurrend an mich herann. Normalerweise muss jeder, welcher einener schwächeren Rang besitzt einem solchen Befehl sofort folge leisten, wobei es auch dabei Ausnahmen und Abstufungen gibt.

Durch meine momentane Schwäche allerdings gebe ich mir nicht einmal mehr wirklich Mühe mich ihm direkt zu wiedersetzen. Lieber spiele ich etwas mit meinen Antworten.

„V...", murmel ich daher und meine Stimme klingt etwas rau und deutlich zu leise, weshalb ich erst nicht denke, der Alpha hätte mich überhaupt verstanden.

„Was?", seine Frage klingt jedoch wenigerverwirrt als drohend, weshalb ich schluckend die Augen etwas zusammenkneife, als ich ihm erneut Antowrte.

Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt