Pain¹⁵

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POV Jimin
Unruhig rolle ich mich von einer Seite zur anderen, während die zuvor noch angenehm warme Sonne nun regelrecht auf meinem Rücken brennt.

Bevor ich allerdings Jeongguks Bett völlig durcheinander bringen kann, stehe ich auf und schließe die Vorhänge.

Sofort wird das Zimmer nur noch in ein ruhiges Dämmerlicht getaucht und bereits etwas wohler gehe ich zum Schreibtisch.

Auf einem Brett etwas über der Platte sind einige Bilder aufgestellt.

Eines von ihnen zeigt Jeongguk mit einer Zuckertüte die größer ist als er selbst. Im Hintergrund ist der Eingang zu diesem Haus, nur ohne die eine Efeuranke, die rechts neben der dunklem Holztür empor klettert, zu sehen. Wenn man genauer hinsieht erkennt man auch Namjoon, wie er mit blonden Haaren und in kurzer Hose mit Hemd gerade aus dem Haus fällt. Anscheinend ist er im richtigen Moment über die Schwelle gestolpert.

Schmunzelnd wende ich den Blick vom breit grinsenden Klein-Kookie und seinem stolpernden Vater ab, um mir das Bild daneben anzusehen.

Dabei handelt es sich um ein Bild von Namjoon und Jin. Je einen Arm um den anderen gelegt grinsen sie in die Kamera, während im Hintergrund hundertausende rosa-roter Kirschblüten blühen. An sich, sieht das Bild nicht wirklich alt aus, nur hat der Alpha zu der Zeit gerade schwarze Haare.

Interessiert beuge ich mich etwss weiter hinab und tatsächlich kann man bei beiden am Hals die leicht verblichenen, sichelförmigen Narben ihrer Bindung sehen.

Dabei ist es selten, das sich ein Alpha auch beißen lässt, sofern der Partner nicht auch ein Alpha ist.

Tae meinte es hat mit ihrer Dominanz zu tun, oder so. Keine Ahnung, ich würde mich bei einer beidseitigen Bindung vermutlich wohler fühlen.

Aber ob ich das je entscheiden können werde sei natürlich dahin gestellt.

Immerhin ist diese Welt viel zu grausam, als dass ich sogar so etwas verlangen dürfe. Ich sollte mich glücklich schätzen, nicht bereits als Sexspielzeug für irgendeinen Alpha geendet zu sein.

Leise seufzend drehe ich den Kopf und sehe zum nächsten Foto hinüber. Diesmal ist es Jeongguk, als er vielleicht 2 Jahre jünger ist, als ich jetzt.

Er hat steht in Badehose und bis zu den Knien im trürkisblauen Wasser eines Sees oder Flußes, während er seiben Arm auf der Schulter eines braunhaarigen Jungen hat, der etwas Älter ist. Vielleicht 1 bis höchstens 2 Jahre.

Wenn man genauer hinsieht erkennt man auch, wer dieser Junge ist. Hoseok, der fröhliche, immer gut gelaunte Beta, der ebenfalls immer mit uns isst.

Ich dachte bisher er sei vielleicht ein Verwanter von Jin, allerdings könnte er natürlich auch Jeongguks zukünftiger Beta sein.

Nachdenklich gleitet mein Blick über den halb nackten, jüngeren Jeongguk und entsetzt merke ich, wie sich etwas in meiner Hose regt, weshalb ich mich lieber schnell abwende.

Schwer schluckend starre ich an die Wand gegenüber und versuche an etwas abturnendes, ekliges zu denken. Jedoch jedes Mal, wenn meine Gedanken in eine solche Richtung abtrifften geht ein unangenehmes ziehen durch meinen Bauch.

Seufzend reibe ich mir leicht über diesen suche nun lieber weiter im dunklen Raum nach etwas intetessanterem als Jeongguks Muskeln.

Doch so wirklich gelingt es mir nicht bevor ich Jin anklopfen höre.

Etwas überfordert dreh ich mich um, als er auch schon eintritt.

"Oui Jimin, weißt du wo Jeongguk ist?"

Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt