Pov. Taehyung
Meine Pranken graben sich bei jeden Schritt ein wenig, in das gefrorene Erdreich des Waldes, durch den mich mein Weg führt.
Die kalte Dezemberluft bläst in sanftem Wind duech mein mittlerweile wieder etwas dichteres, gesünderes Fell.
Ich hab es vermisst zu laufen.
Einwenig drossel ich mein Tempo, um meine Umgebung besser wahrzunehmen. Irgendwo hoffe ich es, ein paar Wildtiere zu sehen. Doch eigentlich müssten diese einen Werwolf um jeden Preis versuchen zu meiden. Immerhin ist dieser das stärkste unter ihnen.
Ohne große Erwartungen renne ich weiter durch den Wald, trotz Verlangsamung noch immer schneller als ein Mensch je rennen könnte. Wahrscheinlich gar schneller als manch anderer Wandlerwolf.
Erst nahe der Stadt verwandel ich mich seit einer gefühlten Ewigkeit wieder in meine wirkliche Wolfsform.
Etwas zögernd bleibe ich an einer kleinen Pfütze stehen, welche obwohl nächste Woche Weihnachten ist, noch nicht einmal am Rand gefroren ist.
In meinem Spiegelbild, sieht man durch mein dennoch für Winter sehr kurzes Fell viele der Narben, vorallem der frischeren. Später wird es auf bei denen besser werden, da der Werwolf in mir verlangt, das mein Fell in jeder Gestalt dicht und schnell wächst.
Auch wenn es als Mensch natürlich am wenigsten ist, fiel es mir in der Vergangenheit schon ab und an auf. Zumal man im übrigen in meiner dritten Form generell nur Narben sieht, die sowohl breit als auch frisch sind.
Also meine Brust und Teile des Bauches zum Beispiel.
Mit leicht hängendem Kopf wende ich den Blick von der Pfütze ab und trotte weiter Richtung erster, asphaltierter Straße.
In einigen Kulturen, mögen Narben vielleicht ein Zeichen von Kraft und Erfolg sein. Ich jedoch finde sie hässlich.
Irgendwo erstaunt es mich auch, dass Yoongi mich trotzdem nimmt.
Wobei ohne Mateband würde er das nicht. Auch wenn es nicht immer passiert, das Mates sich lieben. Manchmal bleiben sie enge Freunde. Jedoch brauchen sie eigentlich recht engen Kontakt. Auch Körperkontakt.
Als der Boden schließlich härter unter meinen Pfoten wird, schüttel ich frustriert den Kopf um meine Gedanken loszuwerden.
Hoffentlich ist Mina im Café...
Relativ zielstrebig laufe ich in Wolfsform durch die Stadt, bis ich an der Rudelgrenze stoppe.
Ich weiß nicht, warum jetzt gerade, doch etwas im mir streubt sich, diese einfach zu übertreten.
Verwirrt senke ich den Kopf etwas mehr und schnupper an dem Bordstein, welcher am Rand der Reuzung liegt. Etwa 2 Blöcke vom Café entfernt.
Irgendwas... Egal.
Mir selbst einen Ruck gebend übertrete ich die unsichtbare Linie und setze mit dennoch etwas mulmigen Gefühl meinen Weg fort.
Zumindest solange, bis mich ein Ruf zum stoppen bringt.
"Oh heyyyy seit wann verirren sich den solche verwahrlosten Streuner in unser Gebiet.", ein Beta, vielleicht ein bis zwei Jahre älter als ich grinst abschätzend zu mir runter. Hinter ihm noch gut vier weiter, nicht unsportliche, Betas in ähnlichem Alter.
Schnuppernd muss ich feststellen, dass sie zum gleichen Rudel gehören, auf dessen Gebiet ich bin. Ihnen also drohend zu 'antworten' wäre ziemlich dumm, auch wenn ich mir um Soobins Schutz pronzipiell recht sicher bin.
"Och, hast du Angst? Hast du dich verlaufen? Dabei hättest du doch merken müssen als du über die Gtenze gestolpert bist.", höhnisch beugt er sich herunter und genervt streube ich mein Fell etwas.
Eingebildetes Ekelpaket.
"Du aaaameeeer~", lacht er leise, eh er in mein Fell greift.
"In deine Dreckspfoten weg, eh ich dir jeden Finger einzeln abbeiße.", linke ich aggressiv, ganz entgegen meines eigentlichen Vorhabens.
Sofort nimmt er die Hand weg.
"Sieh an, sieh an... der Kleine will ne Abreibung-", kaum zu Ende gesprochen verwandeln sich die 5 und machen tatsächlich Anstallten, mich anzugreifen.
Ich habe irgendwo die Hoffnung, dass sie nicht immer so sind, sondern einfach bereits ein wenig Intus haben.
Dem ersten weiche ich einfach aus, auch dem zweiten und dritten schaffe ich irgendwie erstmal aus dem Weg zu springen. Doch sind fünf Gegner, die dich berletzen wollen, während du den Selben kein Haar krümmen willst dann doch etwas viel.
Die letzen Beiden schnappen je nach meiner Schukter und Hinterlaufe, wobei sie bei Treffer landen.
Genervt fährt mein Kopf herum und versenkz meine Zähne ein kleines Stück in der Flanke von Nummer 4.
Erstaunt lässt er kurz locker, weshalb ich mit fließender Leichtifkeit auch Nummer 5 von meinem Hinterbein bekomme.
Nur um danach am von einem anderen ins Straucheln gebraucht zu werden.
Ungleich taumel ich gegen den einen, der mich durch das ziehen seiner Krallen an meiner Flanke zurück schubst. Woraufhin ich gegen den nächsten stolper, der versucht mich am Nacken zu packen.
Nun entgültig wütend jaule ich auf und zieh meine Kralle mit deutlich mehr Kraft über dessen Schnazue, sodass er durch den Schwung 3 Meter zurück geschleudert wird.
Ziemlich zeitgleich trete ich nach hinten aus, um den Anführer gute 5 Meter von mir zu stoßen.
Wobei spätestens ab dem Moment mein Verstand abstellt und meine Wahrnehmung in den Hinterhrund rutscht. Mein innerer Kämpfer übernimmt und ich denke, sie könnem froh sein, das eine Alphastimme, uns nach vielleicht 5 weitern Minuten unterbricht.
Ich bekomme nicht mit, was gesagt wird, jedoch merke ich, als der Kampf vorbei scheint und V sich etwas zurück zieht.
Hoch aufgerichtet und mit nur sehr leichten Wunden blicke ich zu den Silbern-braunen haarigem Alpha, welcher in Begleitung einer wunderschönen, gold-braun-schwarzen, verwandelten Omega bei uns aufgetaucht ist.
Allein an der Autorität, die er über die Idioten hat, merkt man, dass er wohl Soobins Vater ist. Was mich jedoch nicht zu einer unterwürfigen Haltung bringt.
"Wer bist du?", während der Frage streckt er seine Hand ein Stück in seine Richtung.
Mistrauisch blicke ich diese an, weshalb er leise seufzt.
"Na komm, sonst wird das nichts und ich muss annehmen, dass du tatsächlich Ärger gemacht hast."
Meinen Kopf so weit es geht vorstreckend drücke ich zögernd meine Wange an seine raue, große Hand.
"Ich bin Kim Taehyung, Moonshinerudel. Ich wollte zu Cha Mina, um sie um Hilfe zu bitten, da ihr Bruder im fortgeschrittenen Matefieber liegt.", linke ich sachlich. "Ich hatte nicht vor, Probleme zu verursachen, allerdings nehme ich mir überall das Recht, mich zu verteidigen, falls ich angegriffen werden sollte."
"Moonshinerudel?", überrascht fragt er nach und leicht nicke ich.
"Woher weißt du, dass sie hier ist?"
"Ich war vor einiger Zeit mit dem mir Schutzbefohlenen Omega und seinen Freunden, Beomgyu, Taehyun und Soobin, in ihrem Café."
"Und mein Sohn erzählt mir nichts... Tch..."
Sachte entfernt er die Hand von meiner Wange. "Verzeih den Jungs, dein Aussehen erweckt nicjt wirllich Vertrauen."
Brummend nicke ich, eh ich mich auf die Hinterläufe setze und abwartend zu dem Alpha blicke.
Etwas abwesend starrt er vor sich her, eh er seine Augen wieder auf mich legt.
"Sie wird gleich hier sein, Taehyung.", kurz neigt er den Kopf in einer respektierenden Geste, eh er zu den 5, recht zu gerichteten Jungen tritt und mit diesen spricht.
Wirklich darauf achtend, was gesagt wird, tu ich nicht.
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Ich bin doch ganz froh mit meinen Kursen und auch meinem Stundenplan. Hatte heute nicht solange, deshalb kommt wieder etwas^^
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Scars - memories of past fights ✔
Fanfiction"Dafür hab ich dich bei mir Taehyung! Ich hätte auch zusehen können wie du stirbst, wenn du mir nichts wert wärst. Ich hatte die ganze Zeit die Wahl und ich hab _dich_ gewählt. Ich _will dich_ an meiner Seite. Egal wie viele Makel du zu haben glaubs...
