new life¹⁵⁶

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Pov. Jimin

Leise wimmernd kralle ich mich in Jeongguks Finger. Ich traue mich schon seit einer Weile nicht mehr die Augen zu öffnen. Der so unbekannte, ziehende Schmerz trübt meine Sicht sowieso auf eine solche Weise, dass ich kaum etwas erkennen kann.

„Kookie...", meine Stimme ist leise, zittrig und so viel zerbrechlicher als ich scheinbar bin.

Wieder beiße ich mir fest auf die Lippe, als eine neue Welle des Schmerzes mich überrollt. Es tu weh, seh weh aber dennoch ich schrei ich nicht.

Ich drücke nur Jeongguks Hand etwas fester und beiße auf meine Lippe, während ich mich versuche mich zu entspannen. Ich muss nichts anderes tun. Mein Körper macht das schon von allein. Ich muss ihm nur zuhören und alles wird gut.

Das ist, was Jackson mir gesagt hat, als das alles anfing. Einfach ruhig bleiben. Der Schmerz darf dich nicht übernehmen. Manche Frauen haben solche Schmerzen einmal im Monat.

Wieder wimmer ich leise und höre dennoch meinen Mate neben mir nach Luft schnappen.

Sofort versuche ich meinen Griff zu lockern, doch er lässt meine Hand nicht los. Ich hoffe ich hab ihm nicht zu sehr weh getan.

Das sein schnapp artiges Luftholen gar nicht daher rührt, verstehe ich erst, als ein lautes Weinen durch den Raum dringt und augenblicklich lächel ich und öffne leicht meine verklebten Lider.

Als sich meine Sicht wieder klärt, legt Jackson gerade ein winziges, ziemlich zerknautschtes Baby in Jeongguks Arme. Es schreit aus leibes Kräften und wüsste ich nicht, dass es das tut um seine Lungen in ‚Betrieb' zu nehmen, würde ich mir vermutlihc Sorgen machen, aber so bin ich eher sehr beruhigt.

„Sie ist wunderschön Alpha.", lächelt Jackson und mit einem regelrecht verliebten Lächeln nickt Jeongguk.

„Eine Alpha.", schnuppert er kurz und sofort erfüllt sich mein inneres mit Stolz, eh der Schmerz wieder mit alter Kraft durch mich fährt.

Ach stimmt... ihr seit ja genauso ungeduldig wie eure Schwester. Denke ich bei mir und presse leise keuchend meine Augen wieder zusammen, wobei ich sofort Jeongguks Daumen sanft über meinen Handrücken streichen spüre.

Obwohl er jetzt seine kleine Tochter auf dem Arm trägt, ist er weiterhin für mich da. Als hätte ich jemals daran gezweifelt.

Er wirkt immer so hard, doch ist eigentlihc ein kleiner softie für mich-

„Mh~", wimmer ich wieder leise und kralle mich fester in seine Hand, eh ich meinen Kopf erschöpft in den Nacken fallen lasse, als der Schmerz für inige Sekunden stoppt, nur um dann erneut einzusetzen.

Langsam ist dann auch genug... bitte beeilt euch...

Wie als hätten sie meine Bitte gehört gesellt sich zu dem nun etwas abgeebten weinen unserer tochter ein weiteres, kräftiges schreien, was erstmal etwas leiser wird.

Ich gehe davon aus, das unser Baby Nummer 2 gerade gewaschen wird. Allerdings lässt mir sein Geschwisterkind keine Ruhe da länger drüber nach zu denken.

Ein letzten Tritt führt der Zwerg gegen meinen Bauch aus, eh er deutlich leichter als die anderen Beiden diese Welt betritt.

Er scheint kleiner und auch sein weinen ist soviel zarter. Unser kleines Wunder.

Erschöpft lasse ich die Nachwehen meinen Körper schütteln, ich spüre sie kaum noch. Zusehr fokusiere ich mich auf die Geräusche meiner Familie.

Nach sovielen Stunden habe ich es endlich geschafft. Wir sind eine kleine Familie und ich liebe es.

Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt