the end of the beginning¹⁸⁰

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Pov. Taehyung

Mit großen Augen habe ich den Kopf leicht in den Nacken gelegt, währen dendlich die ersten Strahlen der Sonne die Wolken in den schönsten rot und rosa Tönen färben. Es sind noch inicht viele, aber dennoch reicht das wenige Lihct bereits um die ersten Vögel zu wecken.

Desto später es wird, desto mehr Vögel beginnen ihren Gesang, auch wenn es nicht so schlimm ist, wie im Frühling. So 2kündigt es dennoch unmissverständlich den Beginn eines neuen Tages an. Meines großen Tages.

Nun gut, vielleicht nicht direkt meines großen Tages, immerhin werde ich nur Rudelbeta und kein Luna wie wohl in einigen Jahren. Etwas verträumt löse ich meinen Blick von der Sonne, um wie so oft diese Nacht meine Umgebung abzusuchen. Allerdings kann ich nichts verdächtigses entdecken.

Nichts außer die ersten Mitglieder meines Rudels die sich nach nur 6 Stunden Schlaf wieder auf die Beine quälen um meiner Zeremonie bei zu wohnen. Wobei, die wussten, dass sie viel Schlafen wollen gestern natülich eher ins Bett sind. Aber dennoch. Einige sind erst gegen 10 ins Bett.

Ich hab gar ncith geschlafen, aber da ich durchgehend etwas Wasser bei mir hatte, dürfte man es mir nicht unbedingt ansehen. Was mir heute ienmal besonders wichtig ist.

Desto mehr Mitglieder meines Rudels ihre Häuser verlassen und sich im Hof einfinden, desto nervöser werde ich. Allerdings ist meine Wache er st zu Ende, wenn Jeongguk mich hier holt. Auch wenn ich Brain bereits auf dem Dach gesehen habe.

Wahrscheinlich sind auch die anderen Wachen schon weg und Dowoon, wird wohl das andere Dach besetzen. Allerdings könnte ich ihn von hier nicht sehen, Weshalb ich meinen Blick lieberwieder kurz zur Sonne wende, welche nun bereits deutlich am Horizont zu sehen ist.

Jetzt müsst Kook doch bald-

„Taehyung?", meine Gedanken werden vom Link des eben noch erwähnten unterbrochen. „Komm bitte zum Platz."

„Ist gut.", tief atme ich durch, eh ich mich umdrehe und bemüht festen Schrittes in Richtung des Vorplatzes gehe. Wie schon gestern Mittag hat sich dort das gesamte Rudel versammelt, wobei diesmal allerdings nur Jimin und Jeongguk in der Mitte stehen. Ansonsten stechen nur Jackson und Ravi etwas herraus, welche zu je einer Seite, etwas außerhalb der normalen Reihen stehen.

Schluckend bleibe ich gegenüber von Jeongguk stehen und sehe ihn fest an, eh ich grüßend den Kopf senke.

„Kim Taehyung.", sobald er meinen Namen ausspricht legt sich eine Stille über die Lichtung. Selbst die Tiere scheinen zu schweigen und erfürchtig hebe ich den Blick erneut. Eigentlich ist das so wie meine vorherige Beta Zeremonie, nur im viel viel größeren Stil. Die Atmosphäre ist ganz anders. „Als du zu uns kamst, warst du unser Feind. Du musstest erst beinah dein letzten Atmenzug tun, eh wir verstanden haben, wie wertvoll du eigentlich wirklich bist. Doch du hast dich nie beschwert. Du hast es so hingenommen und stumm für deine Ziele gekämpft. Für die Sicherheit deiner Familie. Und dieses Rudels, auch wenn es dir damals noch feindlich gesinnt war. Du hast alles für dieses Rudel gegeben und hast nicht nur körperlich unglaubliche Stärcke bewiesen. Du bist treu, schlau und egal was man dir in deinem Leben für eine Aufgabe gab, du fandest einen Weg diese zu lösen. Deshalb hab ich dich im Frühjahr schon zu meinem Beta ernannt und nun, hast du wieder einmal erwiesen, welche Bereicherung du für das Blackwoodrudel bist. Die letzten Tage waren sehr anstrengend für dich und trotz, dass man dir bewusst immer weiter Steine in den Weg gelegt hat, ist mir durchaus aufgefallen, dass du alles unter Kontrolle hattest.", kurz stoppt er und wendet sich an Ravi. „Das Rudel hat bereits seine Billigung mitgeteilt...", sein blick schwenkt wieter zu Jimin. „...akzeptierst auch du meine Wahl, Jimin?"

Schwer schluckend sehe ich zu meinem Bruder, der mich mit einem solch festen Blick anschaut, wie schon lange nicht mehr. In seinen Augen kann ich einen Sturm der Gefühle sehe. Allen vorran leuchten seine Augen regelrecht vor Liebe und Bewunderung, was mir eine angenehme Gänsehaut beschert. Allerdings ist da auch Sorge-

„Ja. Ich unterstütze deine Entscheidung.", erklärt er dann mit klarer, wenn auch etwas leiserer, hoher Stimme und zufrieden nickt Jeongguk.

„Dann ist es mir eine Ehre, dich als Vollwertigen Rudelbeta des Blackwoodpacks begrüßen zu dürfen.", auffrodernd, sieht er mich an und respektvoll verneige ich mich.

„Ich werde dir treu dienen und das Rudel selbst mit meinem Leben beschützen.", erkläre ich mit tiefer, fester Stimme und erst als Jeongguk so nah an mich herann getreten ist, dass ich seine Füße vor meinen Augen sehen kann, eh eich den Kopf wieder.

Ich weiß, was jetzt kommt. Innerlich bereite ich mich bereitz darauf vor als er mein Shirt regelrecht zerreist und anschließend seinen Kopf auf meinr Schulter plaziert. Stumme lege ich ebenfalls den Kopf auf seine Schulter, meine Arme, hinter meinem Rücken verschränkt, legt sich seine linke Hand vorsichtig an meinen Oberarm, seine rechte legt sich bis von hinten an mein Schultblatt.

Kurz scließe ich die Augen und beruhige meinen Atmen, eh ich sie wieder öffne.

Keinen Augenblick bevor ich erstickt nach Luft schnappe, als er seine Krallen in meine Haut am oberen Rücken drückt. Es ist das Aufnahme Ritual des Alpahs, seines Betas gegenüber und wie gesagt, eigentlich kannte ich es schon. Weh tut es dennoch.

„Tut mir leid, Tae.", hauhct er leise in meine Ohr.

„Schon ok, ich sollte mich eher bedanken.", lächel ich leicht, eh er sich von mir löst und seine Finger an seiner Hose abwischt, was fine, rote Streifen hinterlässt.

Kurz sehen wir uns noch in die Augen, eh er den Kopf in den Nackne legt und sein eerstes Rudelheulen auslöst, in welches nicht nur ich nur allzugern einsteigt.

Als Eomma mich damals begann so streng zu behandeln, ich hatte nie erwartet, einmal wieder wirklich stolz auf mich zu sein zu können. Ich habe mich gehasst. All die Zeit, dich mit Jimin gelebt hab, hab ich mich selbst beinah verloren und vollkommen in meinen Aufgaben vergessen. Odch jetzt bin ich hier, ich hab Freunde, Familie einen Sinn und... ich hab mich. Ich kann an mir herunter sehen und sagen :Das hast du gut gemacht Taehyung. Ich bin zwar noch lange ncith am Ziel, aber manchmal frag ich mich, ob für mich nicht eher der Weg das Ziel ist. Denn wo hin mich mein Leben noch bringen wird, was ich einmal erreicht habe, verschwindet ja nicht einfach wieder. Negativ, wie positiv bleibt es in meinem Gedächtnis, in dem Gedächtnis der Menschen. Jedes Ereigniss hinterlässt spuren, so wie die Narben auf meiner Haut.

Mein Leben war schmerzhafter als das von anderen, doch ich bin nicht allein. Auch andere haben Kämpfe austragen müssen und tun es noch immer. Ich bin nicht allein, denn solange ich die selben Sterne sehe wie mein Rudel, meine Familie, meine Freunde, werde sie mich noch nicht vergessen haben.

Selbst wenn wir keinen Kontakt haben, wir alle Tragen die Erinnerungen an vergangene, gemeinsame Kämpfe auf unserem Körper.

Früher dachte ich, diese Zeichen würden einen hässlich machen, doch das tun sie nicht. Sie haben nichts mit Schönheit zu tun. Sie sind Erinnerungen.

Egal ob innerlich oder äußerlich...
Narben sind die Erinnerungen an unsere vergangene Kämpfe.'

-Ende-


Scars - memories of past fights ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt