Ich schlief wieder neben meinem Bruder, der mich auch etwas unsanft weckte, indem er auf mein Bein tritt. "Au!" schrie ich vor lauter Schreck auf. "Sorry, war keine Absicht." Alle waren irgendwie schon wach und packten ihre Sachen zusammen. Warum bin ich immer die letzte, die aufwacht? Jedenfalls stand ich auch irgendwann auf, machte mich einiger maßen frisch und ging mit den Jungs frühstücken. Taddl nahm meine Hand und lächelte mich an. Ich war glücklich. Wir setzten uns an einen freien Tisch und begannen zu essen. "Hey, schöne Frau." flüsterte mir jemand von hinten ins Ohr, weshald ich zusammen zuckte. "Hallo Chris." lachte ich nur. Er setzte sich auf den freien Platz neben mir. Wir führten irgendwie alle zusammen eine Unterhaltung. Ebenso Ardy beteiligte sich mit. Irgendwie hatte ich dieses Wochenende nicht wirklich viel mit ihm geredet. "Und wo wohnt ihr alle?" "In Köln." "Nicht dein ernst, Flo, ich wohn da auch." Irgendwie mussten wir alle lachen. Super komischer Zufall. Unbewusst nahm ich irgendwann Taddls Hand. Er war während des Gesprächs ziemlich ruhig, doch er lächelte. "Lass mal Nummern tauschen." wandte sich Chris an mich. Ich merkte, wie Taddls Druck in meiner Hand stärker wurde. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu, doch er nickte nur leicht. "Klar." Ich holte mein Handy raus und er tippte seine Nummer ein. "Wir müssen langsam los." sagte Felix in die Runde. Ich verabschiedete mich von Chris mit einer Umarmung und ging dann mit den Jungs wieder zum Zelt. Wir packten alles zusammen und schleppten es zum Auto. Alles im Kofferraum verstaut und los ging es wieder Richtung Köln. "Es war wirklich ein super Wochenende!" sagte ich und alle stimmten mir zu. Ich saß wieder mit Ardy und Taddl auf der Rückbank. Mein Kopf ruhte auf Taddls Schulter. Ich schlief schnell ein, da die Nacht eindeutig zu kurz war. Erst, als wir wieder in Köln waren, wachte ich auf. Die Sonne schien und es war total heiß. An dem Haus angekommen, schnappten wir uns unsere Sachen und ich ging mit Rewi in unsere Wohnung. Zusammen ließen wir uns aufs Sofa fallen. "Also doch du und Taddl?" Ich lachte und schmiss ihm ein Kissen an den Kopf. "Ich wusste es." "Ach, Rewi. Du weißt doch immer alles vor mir." lachte ich. "Da hast du recht. Und ich weiß, dass wir jetzt erstmal schlafen gehen werden." "Eindeutig." Somit ging jeder in sein Zimmer. Ich fiel ins Bett und schlief sofort ein. Ich war so verdammt müde.
Ich wachte gegen abend wieder auf. Es war fünf Uhr nachmittags. Ein Hungergefühl überkam mich. Ich ging zu Rewi ins Zimmer, der noch schlief. "Rewi? Wollen wir heute abend essen gehen? So als Abschluss vom Wochenende?" "Hmm geht klar. Ich steh in ner Stunde auf." "mach das." ich verließ das Zimmer und ging erstmal richtig lang duschen. Danach rief ich Felix an und fragte, ob er mitkommen wollte. Natürlich sagte er sofort zu. Ebenso Simon, der gerade bei Felix war, kam mit. Ich machte mir meine Haare und schminkte mich. Dann machte ich mich auf den Weg zu Taddl und Ardy. Ich klinngelte, keiner öffnete. Ich klingelte noch einmal und ein verschlafener Taddl stand nur in Boxershorts vor mir. Bei dem Anblick biss ich mir auf meine Unterlippe. Er war schon ziemlich sexy. "Kommt ihr mit essen? Felix, Simon, Rewi und ich kommen mit." Taddl nickte nur verschlafen und deutete mir mit der Hand an, dass ich rein kommen soll. Dies machte ich und ging mit Taddl in sein Zimmer. Ich setzte mich neben Taddl aufs Bett. Irgendwie war es eine komische Situation. Wir saßen neben einander und keine traute sich etwas zu sagen. Wahrscheinlich wussten wir beide nicht, ob das, was wir hatten nur Festivalabhängig war. Angst überkam mich, dass es wirklich so sein könnte. Doch bald wurde mir die Angst genommen, als Taddl sich zu mir beugte und ich küsste. "Ich bin auch verliebt." sagte er dann. Das war also die Antwort auf meine Aussage. "Achja, in wen? Kenn ich sie?" fragte ich neckisch. "Ja, so 'ne kleine blonde, die hier im Haus wohnt." "Ich bin nicht klein." schmollte ich, doch Taddl küsste mich nur wieder. Eine Weile lagen wir einfach nur im Bett und küssten uns. Als ich auf die Uhr schaute, war es bereits. 18:30. "Ich geh dann mal Rewi wecken." Taddl lachte. "Und ich Ardy." Mit einem Kuss verabschiedete ich mich und ging wieder nach unten.
"Aufstehen, Rewi. In ner Stunde wollen wir im Restaurant sein." Keine Reaktion. Ich rüttelte an ihm. Ein undeutliches Genuschel in sein Kissen erfolgte. Dann musste ich ihn wohl auf andere Weise wecken. Ich holte einen kalten, nassen Waschlappen und drückte diesen in Rewis Gesicht. "Spinnst du?" fuhr dieser sofort hoch. "Steh auf, Faulsack!" lachte ich und ging aus dem Zimmer. Ca. 40 Minuten später trafen wir uns alle vor der Tür draußen. Wir fuhren alle mit unseren Longboards hin. Dort angekommen, bestellten wir uns unser Essen. Taddl saß wieder neben mir und hielt meine Hand. "Ich will ja nicht neugierig sein, aber seid ihr zusammen?" fragte Simon ganz neugierig. "Nein, Simon. Ich küsse sie aus lauter langeweile." Dann folgte dieser 'Dein-Ernst?' Blick von Simon. Ich musste nur lachen und drehte Taddls Kopf zu mir, um ihn zu küssen. "Beweis genug?" Simon musste ebenfalls lachen und nickte. Mit einem entspannenden Abend im Restaurant ließen wir den Abend ausklingen.
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Life is what you make it. (Taddl ff)
FanfictionÜber ein Mädchen, dass als Schwester eines bekannten YouTubers durchs Leben geht und dabei einige Dinge erlebt.