Um Oli etwas abzulenken waren wir alle, also Taddl, Ardy, Felix, Rewi und ich mit ihr Essen. Es wurde wirklich noch ein lockerer, entspannter Abend und wir gingen erst spät schlafen. Diesmal blieb Ardy sogar von irgend welchen lauten Geräuschen verschont, da ich sofort einschlief, als ich in Taddls Bett lag.
Am nächsten Morgen stand ich zeitig auf, da ich heute wieder arbeiten musste. Zum Glück schaffte ich es Taddl nicht zu wecken und sogar pünktlich auf Arbeit zu sein. "Guten Morgen." trällerte ich Karl entgegen und schloss ihn in eine kurze Umarmung. "Morgen. Warum so gut gelaunt?" wollte er wissen, doch ich zuckte nur mit den Schultern. Ich hatte ja selbst keine Ahnung, aber irgendwie war ich einfach glücklich. "Gehen wir dann zusammen essen?" fragte mich Karl kurz vor der Mittagspause. "Klar, gern." Es war einer der letzten richtig warmen Tage, da der Sommer sich dem Ende neigte.
"Was war denn gestern genau los?" "Bei meiner besten Freundin wurde eingebrochen und die komplette Wohnung zerstört." erklärte ich Karl. "Oh. Das ist mies. Wo wohnt sie denn jetzt?" "Bei meinem Bruder. Sie hat meib Zimmer erstmal übernommen und ich schlafe so lang bei Taddl." Er nickte nur abwesend und starrte auf sein Sandwich. "Alles okay?" fragte ich ihn. Wieder nickte er nur. "Hey komm schon. Ich seh' doch, dass etwas nicht stimmt." "Ja, ist aber egal." "Nein, ich hasse schlechte Laune." Er seufzte tief. "Ich frage mich nur, was du an ihm findest. Ganz ehrlich, der erste Eindruck von ihm war nicht sonderlich toll." Nun stockte mir der Atem. Was sollte das denn? War er etwa eifersüchtig? "Was stört dich denn an ihm?" fragte ich und versuchte relativ normal zu klingen. "Er lässt ja keinen an dich ran. Nur, weil ich bisschen Spaß gemacht hab, war ich gleich unten durch bei ihm wegen seiner krassen Eifersucht. Ich könnte das echt nicht aushalten mit so einer Person." "Musst du ja auch nicht, aber ich finde das gerade toll an ihm. Ich weiß, dass er eifersüchtig ist und nur das beste für mich will." "Und woher will er wissen, ob er das beste für dich ist?" Mittlerweile gifteten wir uns nur noch an. "Gehts noch? Ich liebe Taddl und weiß, dass er der beste für mich ist. Sagmal, was ist dein Problem du arrogantes Arschloch?" fragte ich, doch stand noch bevor er antworten konnte auf und ging zurück. Die restliche Zeit gingen wir uns komplett aus dem Weg.
"Hey." begrüßte ich Taddl und küsste ihn sanft. "Na, wie war die Arbeit?" "Keine Lust daran zu denken." Er warf mir einen fragenden Blick zu. "Karl hat indirekt gesagt, dass er besser für mich ist, als du." sagte ich kleinlaut und schaute auf den Fußboden in der Küche. "Er hat was?" fragte Taddl nun entsetzt. Ich antwortete nicht. "Was hast du gesagt?" "Dass ich dich liebe und er ein arrogantes Arschloch ist." Nun grinste er mich an und zog sich zu mir. "Ich kenn' ja dein temperament." lachte er und küsste mich sanft. "Ich bin gegangen, bevor ich ausgerastet wäre." lachte ich nun auch. "Du bist meine. Ich hoffe das weiß er." "Jetzt schon." Wieder küsste ich ihn. "Leute. Nicht schon wieder die Küche." hörte ich einen genervten Ardy aus der Tür. "Das war voll der romantische Moment und du machst alles kaputt. Mein erster Liebesbeweis, Hallo?" seufzte ich und ging an ihm vorbei in Taddls Zimmer. Ich rief Oli an, da ich zu faul war runter zu gehen. "Hey Süße." trällerte sie in ihr Mikro. "Hey. Bist du schon verrückt geworden mit Rewi?" Ich hörte sie lachen. "Nein, er ist ganz angenehm." Ich berichtete ihr von meinem Arbeitstag. "Karl ist so ein Arsch. Was fällt dem denn ein?" "Wüsste ich auch gern mal." Nach einer Weile legten wir auf und Taddl betrat das Zimmer. "Ich wollte nochwas aufnehmen. Machst du mit?" Ich nickte und setzte mich neben ihn.Sorry für den kurzen Part.
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Life is what you make it. (Taddl ff)
FanfictionÜber ein Mädchen, dass als Schwester eines bekannten YouTubers durchs Leben geht und dabei einige Dinge erlebt.