Life is what you make it. (Taddl ff)

Harry Potter

Sorry, dass so lange nichts kam. Wochenende war einfach keine Zeit wegen Schulzeug und abens war ich auf einer Party. Natürlich bin ich danach gleich krank geworden, versuche aber jetzt wieder regelmäßig zu schreiben :)

Wir wurden unsanft von Rewis Gebrüll geweckt, welches manchmal das ganze Haus unterhält. Ich zog mir die Bettdecke über den Kopf und grummelte. "Kann der nicht einmal leise sein." murrte ich. Taddl lachte nur leise und zog sich zu mir. Er war verdammt warm und ich kuschelte mich an ihn. Wir lagen beide schweigend nebeneinander, während Taddl über meinen Arm strich. "Wir sollten aufstehen, oder?" fragte ich nach einer Weile. "Warum? Uns zwingt niemand." "Doch, ich." Ich stand schnell auf, zog mich an und verschwand im Bad. Dort putzte ich meine Zähne, machte meine Haare und schminkte mich. Danach warf ich einen ersten Blick auf die Uhr. 14:33. Jaguut. Zurück in meinem Zimmer war nun auch Taddl angezogen und wollte gerade nach oben zu seiner Wohnung gehen. "Bis später." Ich bekam noch einen Kuss und schon war er weg. Heute war kein schönes Wetter. Es regnete und es war total grau. Was macht man also an einem solchen Tag? Freunde einladen und Filme schauen. Eine Stunde später standen Tobi und Marlin vor meiner Tür, da die anderen keine Zeit hatten. Wir drei waren totale Harry Potter Fans und konnten die Filme nicht oft genug sehen. Dafür eignete sich so ein Tag echt am besten. Ich machte noch schnell Popcorn, stellte etwas zu trinken auf den Tisch und schon legten wir mit dem ersten Teil los. Zu dritt saßen wir nun auf dem Sofa und beobachteten mit voller Spannung, in welches Haus Harry nun kommt, obwohl wir es alle ja schon wussten. Irgendwann gekreische aus Rewis Zimmer. Er nahm natürlich auf, aber es nervte mich, dass er dabei so laut sein musste. "Rewi, mach leise, verdammt!" rief ich in sein Zimmer, doch das brachte nicht viel. Er brüllte einfach weiter. Ich stellte den Fernseher etwas lauter, sodass wir wieder alles verstanden. 

"Ich hab Hunger." meldete sich Tobi während des dritten Films. "Bestell einfach Pizza." Gesagt, getan. Wir saßen nun vor dem Fernseher und warteten sehnlichst auf unsere Pizzen. Als es klingelte, rannte ich stürmisch die Treppe hinunter, holte die Pizza und wir saßen. "Beste Pizza der Welt!" sagte Marlin mit volle Mund, weshalb ich tierisch lachen musste. Wir schafften an diesem Abend fünf Filme, jedoch war es danach schon weit nach Mitternacht und die beiden machten sich auf den Heimweg. Es war wirklich ein schöner Tag gewesen, der definitiv keine Verschwendung war. Ich schaute auf mein Handy und las Taddls Nachricht. 'Schlaf heute bei mir. Ardy ist nicht da.' Das sagte alles. Schnell nahm ich mir ein paar Sachen, die ich evtl. gebrauchen könnte, sagte Rewi bescheid und ging nach oben. Ich klingelte und keine zwei Sekunden später spürte ich Taddls Lippen auf meinen. "Was ist denn los mit dir?" "Ich muss die Zeit nutzen. Bald bist du in London und bis dahin will ich dich voll und ganz für mich haben. Nachts jedenfalls." Ich musste kichern. Ich fand das einer seits süß, aber auch verdammt sexy. Er hob mich hoch und meine Beine umschlugen seinen Körper. Anstatt in sein Zimmer zu gehen, ging er ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch. Immernoch küssten wir uns und es dauerte nicht lange, bis wir schwer atmend auf der Couch lagen. "Du bist gut." bemerkte er, was mich erröten ließ. "Danke. Du bist auch nicht schlecht." "Nicht schlecht? Na danke." lachte er. Ich kuschelte mich fest an ihn. So verdammt glücklich. So kann ein Gammeltag immer enden. 

Eingekuschelt in Taddl Decke, lag ich in seinem Bett und versuchte zu schlafen, während er noch was aufnahm. Natürlich mit anderen Leuten zusammen, weshalb er auch redete. Normaler Weise störte mich sowas nicht, aber ich konnte irgendwie einfach nicht einschlafen. Taddl hatte zwar die Facecam an, doch sah man mich nicht. Ich schaute ihm vom Bett aus beim aufnehmen zu und musste auch über seine Kommentare lachen. Wirklich geheim hielten wir unsere Beziehung nicht. Falls es jemand raus gekommt, dann ist das so und wenn nicht, dann nicht. Bisher gab es nur Spekulationen, aber nichts ernstes. "Wann kommst du ins Bett?" fragte ich leise, als er nicht mehr aufnahm. Er drehte sich um, lächelte mich an und nahm sein Headset ab. Ebenso zog er sein T-Shirt aus und legte sich zu mir. Sofort kuschelte ich mich an ihn. "Du bist toll, weißt du das?" "Ja, aber es von dir zu hören ist noch viel toller." Er musste darauf nur lachen und wir schliefen ein.