Schweigend fuhr ich den Jungs hinterher. Ich wollte einfach die Stille der Nacht genießen. Könnte mein Leben denn besser laufen? Eigentlich nicht. Ich freute mich schon sehr auf das kommende Wochenende. Als wir am Rhein waren, setzten wir uns wieder ans Ufer. Rewi, Taddl und Ardy führten eine sehr angeregte Unterhaltung, aber ich hatte keine Lust zu reden. Dafür war ich grade einfach zu faul. Ich schloss die Augen und genoss das Rauschen den Rheins. Es war sternenklarer Himmel, somit legte ich meinen Kopf in den Nacken und betrachtete die Sterne. In meiner alten Heimat, mitten auf dem Land konnte man die Sterne besser sehen. Ich hätte nie gedacht, dass das stimmt, aber es ist ein riesiger Unterschied. "Schön, oder?" sagte Taddl auf einmal in meine Richtung. "Hmm." gab ich nur von mir. Keiner sagte etwas, doch ich wusste, dass Taddl bei mir war. Er beobachtete mit mir zusammen die Sterne. "Auf dem Land sieht man die Sterne viel besser." Er wendete seinen Blick von den Sternen ab und schaute mich an. "Woher weißt du das?" "Wir haben früher in einem kleinen Dorf etwas weiter weg gewohnt. Dort sah man mehr Sterne und deutlicher. Ist ein großer Unterschied zu dem hier. Noch viel schöner." Taddl sagte nichts, doch das war nicht schlimm. Mir wurde langsam recht kalt und ich beschloss wieder Heim zu fahren. "Ich komm mit." sagte Taddl entschlossen. Zusammen machten wir uns also auf den Heimweg. Wir redeten etwas über das 'Landleben' und die Vor- und Nachteile der Stadt. Mit Taddl konnte man sich super unterhalten. Als wir am Haus angekommen waren, schloss ich die Haustür auf. "Magst du noch mit hoch kommen?" Ich nickte ihn an und schenkte ihm ein Lächeln. Er lächelte zurück. Zusammn gingen wir zu seiner und Ardys Wohnung. Ich war schon ein paar mal hier gewesen und steuerte direkt auf das Wohnzimmer zu. Dorf ließ ich mich aufs Sofa fallen. Taddl setzte sich neben mich. "Film?" "Immer!" Ich hatte keine Ahnung, was wir für einen Film schauten, doch er war lustig. Ich war schon sehr müde und mein Kopf landete auf seiner Schulter. Dabei legte er einen Arm um mich.
Das nächste, was ich mitbekam war, dass ich in Taddls Armen lag und er mich die Treppen runter trug. Ich öffnete meine Augen. "Wo bin ich?" fragte ich verschlafen. "Gleich in deinem Bett. Du bist oben eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken." Ich grinste ihn an. "Das hättest du nicht machen müssen. Nächstes mal weckst du mich einfach. Trotzdem Danke." sagte ich, als r mich runter ließ. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Gute Nacht, Taddl." Somit schloss ich die Tür und ging auf direktem Weg ins Bett. Ein letzter Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon 03:34 war. Nur noch schlafen.
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Life is what you make it. (Taddl ff)
Fiksi PenggemarÜber ein Mädchen, dass als Schwester eines bekannten YouTubers durchs Leben geht und dabei einige Dinge erlebt.