Die beiden umarmten sich fest. Die Jungs guckten noch etwas irritiert. Sie dachten bestimmt, dass oli ein junge war, aber falsch gedacht. Man könnte fast meinen, dass oli und rewi zusammen waren oder so, war aber schlecht möglich oder zumindest unvorstellbar. Denn oli war eher an Mädchen interessiert und das schon seit sie 16 ist, also ganze drei Jahre. Sie hatte auch schon Beziehungen mit Mädchen, aber auch mit Jungs. Aber trotzdem fühlte sie sich nur mit Mädchen wohl. Sie machte auch kein Geheimnis daraus. Manchmal, wenn rewi, oli und ich abends weg gingen, schlossen rewi und oli wetten über Mädchen ab, ob diese eher an oli oder rewi interessiert sind. Die beiden verstehen sich echt super. Doch oli und ich waren lediglich beste Freunde. Ich setzte mich auf den nun einzigen freien Platz auf der Couch zwischen rewi und dem blonden und schaute auf den Fernseher, bis das essen fertig war. Als ich ein piepen aus der Küche hörte, wusste ich, dass die lasagne fertig ist. Ich nahm sie aus dem Ofen und deckte noch schnell den Tisch. "Essen ist fertig!" rief ich und rewi war wie immer der erste, wenns ums essen ging. Ich setzte mich neben oli und rewi. Gegenüber von mir saß wieder der blonde. Irgendwie konnte ich den Blick nicht von ihm lassen. Er war schon echt heiß. Wir redeten etwas während des Essens, als mein Handy klingelte und ich ran ging. "Hallo, mama." sagte ich voller Freude. Meine post landete immer noch zu Hause bei meinen Eltern, also wussten sie als erstes, wenn etwas über meine Bewerbungen an den unis kam. Ja, ich wollte studieren. Und zwar Medien design. Natürlich hatte ich mich auch in Köln beworben, aber eigentlich wollte ich nach Berlin. Meine Mutter klang nicht wirklich glücklich und berichtete dann über die Absage in Berlin. Toll. Laune im Keller. Ich verabschiedete mich und legte auf. Oli und rewi schauten mich nur an. "Absage." "wo?" "Berlin." das reichte und beide wussten bescheid. Ich war grade echt am Boden. Ich hatte mich so gefreut. Aber nein, nichts. "Rewi, wo sind meine Zigaretten?" eigentlich rauche ich nicht. Oder nicht mehr. Vor einem Jahr hatte ich falsche Freunde und kam somit zum rauchen, aber mittlerweile ist es ein schlechtes Zeichen, wenn ich rauchen will. Dann geht es mir echt nicht gut. Alle am Tisch starrten mich an, aber das war mir egal. Rewi stand auf, ging in sein Zimmer und kam mit einer kleinen Schachtel wieder. Ich nahm sie und stand auf. Ich ging durchs Wohnzimmer auf unseren kleinen Balkon. Dort setzte ich mich auf einen kleinen Garten Stuhl, nahm eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie mir an. Oli kam und setzte sich zu mir. Ich merkte, wie die Tränen meine Wangen hinunter liefen. Oli nahm meine Hand und streichelte sie. Das half. Als ich fertig war, ging ich wieder rein und setzte mich aufs Sofa. Rewi kam zu mir. "Wir lenken dich jetzt ab und gehen longboarden. Alle zusammen." ich nickte nur und ging mit den anderen raus. Ich sagte nichts während wir fuhren. "Du, Maus? Ich muss jetzt gehen." oli lächelte mich an. Sie verabschiedete such zuerst von den Jungs und gab mir dann einen kleinen Kuss auf den Mund. Wir machten das öfters, da wir nichts schlimmes daran fanden. Doch dem blonden jungen klappte dabei der Mund auf, was mich zum schmunzeln brachte. Ich wette er dachte nun, dass ich lesbisch bin. Lassen wir ihn erstmal in dem glauben.
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Life is what you make it. (Taddl ff)
FanfictionÜber ein Mädchen, dass als Schwester eines bekannten YouTubers durchs Leben geht und dabei einige Dinge erlebt.